Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
Einzige, Ana. Und wirst es immer sein.«
    »Weil du ihnen nie eine Chance gegeben hast. Du hast dich viel zu lange in deiner Festung verbarrikadiert, Christian. Aber lass uns später darüber reden. Jetzt muss ich zur Arbeit. Vielleicht kann Dr. Flynn uns ja weiterhelfen.« Dieses Gespräch ist viel zu ernst und wichtig, um es um halb neun auf einem Innenstadtparkplatz zu führen. Ausnahmsweise scheint Christian derselben Meinung zu sein, denn er nickt, auch wenn noch immer der argwöhnische Ausdruck in seinen Augen liegt.
    »Komm.« Er streckt mir erneut die Hand entgegen.
    Auf meinem Schreibtisch finde ich eine Notiz vor, mich sofort bei Elizabeth zu melden. Mir bleibt beinahe das Herz stehen. Das war’s – ich werde gefeuert.
    »Anastasia.« Mit freundlicher Miene bedeutet Elizabeth mir, auf dem Stuhl vor ihrem Schreibtisch Platz zu nehmen. Ich setze mich hin und sehe sie erwartungsvoll an. Hoffentlich bekommt sie nicht mit, dass mein Herz wie verrückt hämmert. Sie streicht sich ihr dichtes Haar aus dem Gesicht und blickt mich aus ihren ernsten Augen an.
    »Ich habe leider traurige Neuigkeiten.«
    Traurig? Oje.
    »Ich habe Sie hergebeten, um Ihnen mitzuteilen, dass Jack Hyde völlig überraschend aus dem Verlag ausgeschieden ist.«
    Ich laufe rot an. Für mich ist diese Neuigkeit keineswegs traurig. Sollte ich ihr das vielleicht sagen?
    »Durch seinen überstürzten Abgang hat sich eine Vakanz ergeben, die wir gern mit Ihnen besetzen würden, bis wir einen passenden Nachfolger gefunden haben.«
    Wie bitte? Ich spüre, wie mir sämtliches Blut aus dem Gesicht weicht. Mit mir?
    »Aber ich bin doch erst eine Woche hier.«
    »Das stimmt, aber Jack war immer sehr überzeugt von Ihren Fähigkeiten. All seine Hoffnungen ruhten auf Ihnen.«
    Mich möglichst schnell flachzulegen – das war das Einzige, worauf Jack sich Hoffnungen gemacht hat.
    »Hier ist eine detaillierte Beschreibung seines Aufgabengebiets. Lesen Sie sie sich in Ruhe durch. Wir sprechen später darüber.«
    »Aber …«
    »Bitte, ich weiß, es kommt alles ein bisschen unvorhergesehen, aber Sie stehen ja bereits mit Jacks wichtigsten Autoren in Kontakt. Außerdem sind Ihre Manuskriptzusammenfassungen bei den anderen Lektoratskollegen sehr gut angekommen. Sie sind ein pfiffiges Mädchen, Anastasia. Wir alle sind überzeugt, dass Sie es schaffen können.«
    »Okay.« Ich glaube, ich träume.
    »Denken Sie einfach in Ruhe darüber nach. In der Zwischenzeit können Sie Jacks Büro nehmen.«
    Sie steht auf – ein klares Zeichen, dass ich gehen darf.
    »Ich bin wirklich froh, dass er weg ist«, sagt sie kaum hörbar, während ein gequälter Ausdruck in ihre Augen tritt. O Gott. Was hat er ihr angetan?
    Ich kehre an meinen Schreibtisch zurück und rufe Christian von meinem BlackBerry an.
    Er meldet sich beim zweiten Läuten. »Anastasia. Ist alles in Ordnung?«, fragt er besorgt.
    »Sie haben mir gerade Jacks Job gegeben – na ja, vorübergehend«, platze ich heraus.
    »Du machst Witze«, flüstert er schockiert.
    »Hast du die Finger da drin?« Meine Stimme klingt schärfer als beabsichtigt.
    »Nein, absolut nicht, nein. Ich meine, bei allem Respekt, Anastasia, aber du bist erst seit einer Woche dort. Ich meine es wirklich nicht böse, aber …«
    »Das weiß ich auch. Offenbar hatte Jack eine hohe Meinung von mir.«
    »Ach, tatsächlich?« Christians Tonfall ist eisig. Er stößt einen Seufzer aus.
    »Wenn sie der Meinung sind, dass du es hinkriegst, Baby, bin ich es auch. Glückwunsch. Vielleicht sollten wir deine Beförderung ja feiern, nachdem wir bei Dr. Flynn waren.«
    »Ja, wieso nicht. Und du bist ganz sicher, dass du nichts damit zu tun hast?«
    Einen Moment lang herrscht Schweigen in der Leitung, dann fragt er drohend: »Zweifelst du etwa an mir? Das macht mich stinksauer.«
    Du meine Güte, dieser Mann geht wegen jeder Kleinigkeit in die Luft. »Tut mir leid«, entschuldige ich mich eilig.
    »Wenn du etwas brauchst, sag Bescheid. Ich bin hier. Und Anastasia?«
    »Was?«
    »Benutz deinen BlackBerry«, fügt er mit angespannter Stimme hinzu.
    »Ja, Christian.«
    Statt wie erwartet aufzulegen, höre ich, wie er tief Luft holt.
    »Ich meine es ernst. Wenn du mich brauchst – ich bin hier.« Inzwischen ist sein Tonfall versöhnlicher. Wie launenhaft dieser Mann doch ist … Seine Stimmungen schlagen mit der Geschwindigkeit eines Metronoms im Presto-Modus um.
    »Okay, aber ich sollte jetzt Schluss machen. Ich muss mein neues Büro

Weitere Kostenlose Bücher