Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
aufreizend betone und mit den Wimpern klimpere.
    Seine Züge verdüstern sich. »Flirten Sie etwa mit mir, Miss Steele?«
    »Ja, Mr. Grey, das tue ich. Was wollen Sie dagegen unternehmen?«
    »Ich bin sicher, da fällt mir etwas ein«, kontert er mit leiser Stimme. »Komm, unser Tisch ist bereit.«
    Als wir uns dem Tisch nähern, hält Christian mich zurück.
    »Geh und zieh dein Höschen aus«, flüstert er.
    Was? Ein köstlicher Schauder überläuft mich.
    »Los, geh«, befiehlt er leise.
    Wie bitte? Seine Miene ist todernst. Jeder einzelne Muskel unterhalb meiner Taille spannt sich an. Ich drücke ihm mein Champagnerglas in die Hand, mache auf dem Absatz kehrt und gehe zur Toilette.
    O Scheiße! Was hat er vor? Vielleicht hat der Club seinen Namen ja nicht ohne Grund.
    Die Toiletten sind hypermodern, ganz in dunklem Holz gehalten, überall schwarzer Granit und vereinzelte, geschickt platzierte Halogenspots. Ich betrete eine der Kabinen und befreie mich von meinem Höschen. Wieder bin ich heilfroh, dass ich das blaue Etuikleid angezogen habe. Ursprünglich erschien es mir als angemessenes Outfit, um dem reizenden Dr. Flynn gegenüberzutreten – wer hätte auch ahnen können, dass der Abend einen so unerwarteten Verlauf nehmen würde?
    Ich halte es schon jetzt vor Aufregung kaum aus. Wieso schafft es dieser Mann jedes Mal, mich so aus dem Konzept zu bringen? Es ärgert mich beinahe ein wenig, dass ich seinem Zauber so leicht erliege. Mittlerweile ist mir klar, dass wir den Abend nicht damit zubringen werden, über die jüngsten Ereignisse und all unsere Probleme zu sprechen, aber wie um alles in der Welt könnte ich ihm widerstehen?
    Ich sehe in den Spiegel. Meine Augen leuchten vor Erregung. Probleme? Pfeif drauf!
    Ich hole tief Luft und kehre in den Club zurück – es ist ja nicht so, dass ich mich noch nie ohne Höschen in der Öffentlichkeit aufgehalten hätte. Meine innere Göttin hat sich mit Schmuck behängt und eine rosa Federboa um den Hals geschlungen und stolziert in geradezu obszönen High Heels durch die Gegend.
    Christian erhebt sich höflich, als ich an den Tisch zurückkehre. Seine Miene verrät nichts. Stattdessen wirkt er gewohnt cool, ruhig und beherrscht. Aber natürlich weiß ich, dass es in seinem Innersten völlig anders aussieht.
    »Setz dich neben mich«, sagt er.
    Ich gehorche.
    »Ich habe schon für dich bestellt. Hoffentlich hast du nichts dagegen.« Er reicht mir mein Champagnerglas und mustert mich eindringlich. Unter seinem forschenden Blick gerät mein Blut in Wallung. Er legt seine Hände auf seine Schenkel. Ich spanne mich an und spreize kaum merklich die Beine.
    Der Kellner erscheint und serviert eine Platte voll Austern auf Eis. Austern! Ich muss an unser Abendessen im Heathman-Separee denken. Damals haben wir über den Vertrag diskutiert. Junge, Junge, kaum zu glauben, wie viel seitdem passiert ist.
    »Ich glaube, beim letzten Mal mochtest du Austern recht gern.« Seine Stimme ist verführerisch.
    »Ich habe sie nur einmal probiert.« Meine Atemlosigkeit verrät, wie aufgeregt ich bin.
    Seine Lippen zucken vor Vergnügen. »Miss Steele, wann werden Sie es endlich lernen?«
    Er greift nach einer Auster und löst seine andere Hand von seinem Oberschenkel. Erwartungsvoll sehe ich ihm zu, doch er nimmt lediglich einen Zitronenschnitz.
    »Was lernen?« Gütiger Himmel, mein Puls rast.
    Behutsam drückt er mit seinen langen, geübten Fingern die Zitrone aus.
    »Iss«, fordert er mich auf und hält mir die Auster vor den Mund.
    Ich öffne ihn, woraufhin er mir die Schale auf die Unterlippe legt.
    »Und jetzt ganz langsam den Kopf nach hinten«, befiehlt er leise.
    Ich gehorche. Die Auster gleitet meine Kehle hinab. Er berührt mich nicht.
    Christian nimmt sich ebenfalls eine Auster, dann füttert er mich mit der zweiten. Wir setzen dieses qualvolle Spielchen fort, bis alle zwölf Austern aufgegessen sind. Und kein einziges Mal berühren wir uns dabei. Ich verliere beinahe den Verstand.
    »Und magst du sie immer noch?«, erkundigt er sich, nachdem ich die letzte Auster hinuntergeschluckt habe.
    Ich nicke. Wie sehr ich mich danach sehne, dass er mich endlich berührt.
    »Gut.«
    Ruhelos rutsche ich auf meinem Stuhl hin und her. Wieso ist das, was wir hier tun, bloß so unglaublich sexy?
    Beiläufig legt er seine Hand wieder auf seinen Oberschenkel.
    Ich vergehe beinahe vor Begierde. Jetzt. Bitte. Fass mich an. Meine innere Göttin, nackt bis auf ihr Höschen, fällt auf die Knie und

Weitere Kostenlose Bücher