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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Sie eine Strafe verdient, Miss Steele«, erklärt er mit butterweicher Stimme.
    Strafe? O Scheiße! Mir ist klar, dass er es nicht ernst meint, trotzdem weiche ich vorsichtshalber einen Schritt nach hinten.
    »So läuft das Spielchen also, ja?«, flüstert er. Ich sehe die Belustigung in seinen Augen aufblitzen. »Und du kaust schon wieder auf deiner Lippe«, fügt er drohend hinzu.
    Mein Inneres zieht sich zusammen. O Mann! Mein zukünftiger Ehemann ist in Spiellaune. Ich weiche noch einen Schritt zurück und mache Anstalten, die Flucht zu ergreifen – vergeblich. Mit einer schwungvollen Bewegung hebt er mich hoch. Ich kreische vor Verblüffung und Entzücken auf, als er mich über die Schulter schwingt und den Korridor hinunterträgt.
    »Christian!« José ist oben in meinem alten Zimmer und kann uns bestimmt hören. Ich versuche, mein Gleichgewicht wiederzufinden, indem ich mich an ihm festklammere, bevor ich ihm in einem Anfall übermütiger Tapferkeit einen kräftigen Hieb auf den Hintern verpasse, den er ohne Zögern erwidert.
    »Aua!«, schreie ich.
    »Duschzeit«, verkündet er triumphierend.
    »Lass mich sofort runter!« Vergeblich bemühe ich mich um einen strengen Tonfall. Meine Gegenwehr ist völlig zwecklos – sein Arm liegt wie ein Schraubstock über meinen Schenkeln –, außerdem muss ich ununterbrochen kichern.
    »Hängst du an diesen Schuhen?«, fragt er, als er die Tür zu seinem Badezimmer öffnet.
    »Ja, und am liebsten ist es mir, wenn sie den Boden berühren.« Wieder versuche ich, aufgebracht zu klingen, was jedoch jämmerlich in die Hosen geht, weil es mir nicht gelingt, mein Gelächter zu unterdrücken.
    »Ihr Wunsch ist mir Befehl, Miss Steele.« Ohne mich abzusetzen, streift er meine Schuhe ab und lässt sie klappernd auf den gefliesten Boden fallen. Er bleibt kurz stehen, leert seine Hosentaschen – toter BlackBerry, Schlüssel, Brieftasche, Schlüsselkette. Ich kann nur Spekulationen anstellen, wie ich aus dieser Perspektive aussehe. Als er endlich fertig ist, marschiert er geradewegs in seine Riesendusche.
    »Christian«, schreie ich. Inzwischen ist mir vollkommen klar, was er vorhat.
    Er dreht den Wasserhahn voll auf. O Gott! Eiskaltes Wasser platscht auf meinen Hintern. Ich kreische laut auf, halte aber abrupt inne, als mir erneut einfällt, dass José direkt über uns schläft. Das kalte Wasser durchdringt den Stoff meines Kleids, mein Höschen und meinen BH . Innerhalb von Sekunden bin ich klitschnass. Trotzdem kann ich nicht aufhören zu kichern.
    »Nein!«, quieke ich. »Lass mich runter!« Erneut lasse ich meine Hand auf sein Hinterteil herabsausen, diesmal fester, und endlich lässt er mich los. Sein weißes Hemd klebt ihm am Körper, und seine Hose ist ebenfalls ganz nass. Er sieht so unglaublich scharf aus, als er mich angrinst.
    Mit einem Mal wird seine Miene ernst. Seine Augen glühen wie flüssiges Silber, als er die Hände um mein Gesicht legt und seine Lippen meinen Mund berühren. Es kümmert mich nicht länger, dass ich vollständig angezogen unter seiner Dusche stehe. Alles, was zählt, sind wir beide. Christian ist wieder zuhause. Es geht im gut, und er gehört mir ganz allein.
    Unwillkürlich strecke ich die Hände nach seinem Hemd aus, das wie eine zweite Haut an seinem Oberkörper klebt und den Blick auf Sehnen, Muskeln und sein Brusthaar freigibt, und zerre es aus seiner Hose. Er stöhnt auf, trotzdem lösen sich seine Lippen keine Sekunde lang von meinem Mund. Als ich mich an den Knöpfen zu schaffen mache, greift er um mich herum und zieht den Reißverschluss meines Kleids langsam herunter. Sein Kuss wird eindringlicher, leidenschaftlicher, seine Zunge schiebt sich beharrlich in meinen Mund. Mein Körper erzittert vor Begierde. Ich reiße so abrupt an seinem Hemd, dass die Knöpfe wegfliegen, gegen die Fliesen schnellen und kreuz und quer durchs Badezimmer sausen. Schließlich streife ich den nassen Stoff über seine Schultern und Arme und presse ihn mit meinem Körpergewicht gegen die Wand, was es ihm erschwert, mich weiter auszuziehen. »Manschettenknöpfe«, murmelt er und hält seine Handgelenke hoch.
    Mit ungeduldigen Fingern löse ich zuerst den einen, dann den zweiten, lasse sie achtlos auf die Fliesen fallen, dicht gefolgt von seinem Hemd. Suchend blicke ich in seine Augen, in denen die ungezügelte Leidenschaft lodert, und strecke die Finger nach seinem Hosenbund aus, doch er schüttelt den Kopf, packt mich bei den Schultern und dreht mich um. Er

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