Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
einfach fallen«, erwidere ich, ohne meine Lippen von seinem Mund zu lösen.
    »Ich kann nicht.«
    Ich sehe ihn verwirrt an.
    Er grinst. »Deshalb.« Er zieht die kleine Schachtel mit meinem Geschenk aus der Innentasche seines Jacketts heraus, wirft das Jackett über die Rückenlehne des Sofas und legt die Schachtel darauf.
    Nutze den Tag, Ana , ermahnt mich mein Unterbewusstsein. Tja, es ist bereits nach Mitternacht, also hat er rein technisch gesehen heute Geburtstag.
    »Mach es auf«, hauche ich. Mein Herz beginnt zu hämmern.
    »Ich hatte gehofft, dass du das sagst. Diese Schachtel bringt mich schon den ganzen Tag um den Verstand.«
    Mir ist regelrecht schwindlig vor Aufregung. Beim Anblick seines verlegenen Grinsens werden meine Knie weich. Ungeduldig reißt er das Geschenkpapier auf, öffnet die Schachtel und nimmt stirnrunzelnd einen rechteckigen Plastikschlüsselanhänger mit einem blinkenden Foto der Skyline und dem Wort SEATTLE in Großbuchstaben darauf.
    Er starrt den Schlüsselanhänger eine geschlagene Minute verwirrt an.
    »Dreh ihn um«, presse ich mit angehaltenem Atem hervor.
    Er gehorcht. Abrupt hebt er den Kopf und blickt mich in einer Mischung aus Verblüffung, Freude und Ungläubigkeit an.
    Das Wort JA blinkt rhythmisch auf dem Schlüsselanhänger.
    »Alles Gute zum Geburtstag«, flüstere ich.

Zwanzig

    D u willst mich also heiraten?«, stößt er, noch immer ungläubig, hervor.
    Ich nicke. Seine Verblüffung macht mich fassungslos. Wie kann ihm nicht klar sein, dass ich ihn von Herzen liebe?
    »Sag es«, befiehlt er mit sanfter Stimme. In seinen grauen Augen lodert die Leidenschaft.
    »Ja, ich werde dich heiraten.«
    Er holt scharf Luft, dann wirbelt er mich ohne Vorwarnung in für ihn völlig untypischer Ausgelassenheit im Kreis herum, während er aus vollem Halse lacht. Ich lege die Finger um seine Arme, spüre die Muskeln unter seiner Haut und lasse mich von seinem Gelächter mitreißen. Plötzlich fühle ich mich wie ein übermütiges junges Mädchen, berauscht vor Glück und Verliebtheit. Er stellt mich wieder auf den Boden und küsst mich. Leidenschaftlich. Seine Hände halten mein Gesicht, während sich seine Zunge in meinen Mund schiebt … fordernd und erregend.
    »O Ana«, stöhnt er an meinen Lippen.
    Ich spüre, wie meine Knie nachgeben. Er liebt mich, daran besteht keinerlei Zweifel. Ich genieße seinen Geschmack; den Geschmack dieses Mannes, den ich bereits verloren geglaubt habe. Seine Freude ist nicht zu übersehen – seine Augen leuchten, sein Gesicht ist zu einem strahlenden Lächeln verzogen und seine Erleichterung förmlich mit Händen greifbar.
    »Ich dachte, ich hätte dich verloren«, sage ich leise, noch immer benommen und atemlos von seinem Kuss.
    »O Ana, es ist schon etwas mehr nötig als ein kaputter 135er, um mich daran zu hindern, zu dir zurückzukehren.«
    »Ein 135er?«
    »Charlie Tango. Er ist ein Eurocopter EC 135 , der sicherste Hubschrauber dieser Klasse.«
    Für den Bruchteil einer Sekunde sehe ich etwas in seinen Augen aufflackern. Was verschweigt er mir? Ehe ich ihn danach fragen kann, blickt er mit gerunzelter Stirn auf mich herab. Er scheint drauf und dran zu sein, es mir zu sagen. Erwartungsvoll sehe ich in seine grauen Augen.
    »Moment mal. Du hast mir das Geschenk doch gegeben, bevor wir bei Dr. Flynn waren«, sagt er und hält den Schlüsselanhänger in die Höhe.
    Oje, was kommt jetzt? Ich nicke und bemühe mich um eine ernste Miene.
    Ihm bleibt der Mund offen stehen.
    Ich zucke entschuldigend mit den Achseln. »Du solltest wissen, dass sich für mich nichts ändert, egal, was Dr. Flynn sagt.«
    Christian starrt mich ungläubig an. »Also hatte ich die Antwort in Wahrheit die ganze Zeit schon, als ich dich gestern Abend um eine Antwort angebettelt habe?«, fragt er bestürzt.
    Wieder nicke ich. Er kann es kaum fassen, doch dann kneift er die Augen zusammen, und ein amüsiertes Lächeln spielt um seine Mundwinkel.
    »Meine Sorge war also völlig umsonst«, flüstert er unheilvoll.
    Ich grinse ihn an und zucke mit den Achseln.
    »Werden Sie nicht auch noch frech, Miss Steele. Ich werde jetzt …« Aufgebracht fährt er sich mit der Hand durchs Haar, doch dann schüttelt er den Kopf und scheint sich auf eine andere Strategie zu besinnen.
    »Ich fasse es nicht, dass du mich so in der Luft hängen gelassen hast.« Ein boshaftes Glitzern erscheint in seinen Augen.
    Ein Schauder der Erregung überläuft mich. Was hat er vor?
    »Ich denke, dafür haben

Weitere Kostenlose Bücher