Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
sehe ich die Begierde in seinem verschleierten Blick. Hm … dieser Ausdruck gefällt mir. Ich lasse den Schwamm fallen und umfasse seine Erektion. Er schließt die Augen, legt den Kopf in den Nacken und beginnt, sich rhythmisch in meiner Hand zu bewegen.
O ja! Es ist so unglaublich erregend. Nachdem meine innere Göttin einen Abend lang in der Ecke gesessen und sich vor Verzweiflung die Augen aus dem Kopf geweint hat, erscheint sie wieder auf der Bildfläche. Und zwar mit nuttenrotem Lippenstift.
Unsere Blicke begegnen sich unvermittelt, als sei ihm gerade etwas eingefallen.
»Es ist Samstag«, ruft er mit leuchtenden Augen, zieht mich hoch und küsst mich voller Leidenschaft.
Hoppla – der gibt ja ziemlich Gas!
Seine Hände streichen über meine nasse, glitschige Haut, bis seine Finger mein Geschlecht finden und es erkunden, während er mich mit einer Erbarmungslosigkeit küsst, die mir den Atem raubt. Seine andere Hand verkrallt sich in meinem Haar und hält mich fest, so dass ich in den Genuss des vollen Ausmaßes seiner völlig entfesselten Begierde komme. Seine Finger bewegen sich in mir.
»Ah«, stöhne ich in seinen Mund hinein.
»Ja«, presst er hervor, legt beide Hände auf meine Gesäßbacken und hebt mich hoch. »Schling die Beine um mich, Baby.« Ich tue, was er sagt, und lege beide Arme fest um seinen Hals, während er mich mit dem Rücken gegen die Wand drückt. Doch plötzlich hält er einen Moment lang inne.
»Augen auf«, ordnet er an. »Ich will dich sehen.«
Ich öffne die Augen, und dabei hämmert mein Herz, das Blut pulsiert glühend heiß durch meinen Körper. Ganz langsam schiebt er sich in mich hinein, füllt mich aus, belegt meinen Körper mit Beschlag, Haut an Haut, dann hält er ein weiteres Mal inne und blickt mich eindringlich an.
»Du gehörst mir, Anastasia«, sagt er leise.
»Für immer.«
Mit einem triumphierenden Lächeln fängt er an, sich in mir zu bewegen, so dass ich nach Luft schnappen muss.
»Und jetzt dürfen es auch alle wissen, weil du Ja gesagt hast.« Ein ehrfürchtiger Unterton schwingt in seiner Stimme mit. Er beugt sich vor, um mich zu küssen, während er sich erneut ganz langsam und voll zärtlicher Süße in mir bewegt. Ich schließe die Augen, lasse den Kopf nach hinten sinken, gebe mich ihm hin, mit Haut und Haaren, eine Sklavin des betörend langsamen Rhythmus seiner Hüften.
Seine Zähne wandern an meinem Kiefer entlang, über mein Kinn und an meinem Hals abwärts, während seine Bewegungen schneller werden. Er treibt mich an, immer schneller, immer höher – fort von der Erde, dem Prasseln des Wasserstrahls, der eisigen Furcht, die mich den ganzen Abend über im Würgegriff gehalten hat. Es gibt nur noch uns beide, ganz im Gleichklang unserer Lust – jeder von uns voller Hingabe auf den anderen konzentriert. Ich aale mich im köstlichen Genuss, ihn in mir zu spüren, so als würde mein Körper erst durch seine Bewunderung und Leidenschaft erblühen.
Ich hätte ihn verlieren können … und ich liebe ihn doch so sehr … so sehr . Unvermittelt wird mir das Ausmaß meiner Liebe bewusst, die Tiefe meiner Gefühle, die ich für ihn hege. Ich werde den Rest meines Lebens damit zubringen, diesen Mann zu lieben. Und mit diesem Ehrfurcht einflößenden Gedanken übermannt mich ein alles heilender, erlösender Orgasmus, während ich tränenüberströmt seinen Namen rufe.
Auch Christian erreicht seinen Höhepunkt und ergießt sich in mich. Sein Gesicht an meinem Hals vergraben, lässt er sich zu Boden sinken, ohne mich loszulassen, und küsst meine Tränen fort, während das warme Wasser Kummer und Angst von mir fortspült.
»Meine Finger sind schon ganz schrumpelig«, seufze ich in postkoitaler Zufriedenheit, den Kopf an seine Brust gelehnt. Er nimmt meine Hand und küsst jeden Finger einzeln.
»Wir sollten allmählich hier raus.«
»Mir gefällt’s hier.« Ich sitze zwischen seinen Beinen, und er hält mich in seinen Armen.
Christian murmelt etwas Zustimmendes. Doch mit einem Mal bin ich todmüde, völlig erschöpft. So viel ist diese Woche passiert – so viel, dass es für ein ganzes Leben ausreichen würde –, und nun werde ich auch noch bald heiraten. Ein ungläubiges Kichern dringt aus meiner Kehle.
»Was amüsiert Sie denn, Miss Steele?«, fragt er liebevoll.
»Es war eine ziemlich ereignisreiche Woche.«
Er grinst. »Allerdings.«
»Ich danke Gott, dass Sie heil nach Hause zurückgekehrt sind, Mr. Grey.« Die Vorstellung, was hätte
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