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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Unverfrorenheit, Mrs. Lincoln. Christian und ich haben nichts mit Ihnen zu schaffen. Und wenn ich ihn tatsächlich verlassen sollte und Sie einen Rachefeldzug starten, werde ich mit Ihnen fertig, das garantiere ich Ihnen. Dann erhalten Sie die gerechte Strafe dafür, dass Sie sich an einem fünfzehnjährigen Jungen vergangen und ihn noch mehr versaut haben, als er ohnehin schon war.«
    Ihr fällt die Kinnlade herunter.
    »Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden. Ich habe nämlich Besseres zu tun, als meine Zeit mit Ihnen zu vergeuden.« Ich drehe mich auf dem Absatz um und marschiere, vor Wut kochend, auf den Eingang des Zelts zu, wo Taylor steht.
    Da taucht plötzlich Christian auf, der nervös und besorgt wirkt.
    »Hier bist du also.« Er runzelt die Stirn, als er Elena bemerkt.
    Ich stolziere wortlos an ihm vorbei, gebe ihm Gelegenheit, zwischen ihr und mir zu wählen. Er trifft die richtige Entscheidung.
    »Ana«, ruft er.
    Ich bleibe stehen, und er holt mich ein.
    »Was ist los?«
    »Warum fragst du nicht deine Ex?«, zische ich ihn an.
    Er verzieht den Mund, sein Blick wird kühl. »Ich frage aber dich«, erwidert er mit drohendem Unterton.
    Wir starren einander wütend an.
    Mir wird klar, dass das in einem Streit endet, wenn ich ihm keine Antwort gebe. »Sie hat mir gedroht, sich an mir zu rächen, wenn ich dir noch einmal wehtue. Wahrscheinlich zückt sie dann ihre Peitsche«, knurre ich.
    »Die Ironie der Situation ist dir doch sicher bewusst, oder?«, stellt er fest, bemüht, nicht laut loszulachen.
    »Ich finde das nicht lustig, Christian!«
    »Du hast Recht. Ich rede mit ihr«, erklärt er, ein Schmunzeln unterdrückend.
    »Das tust du nicht.« Voller Zorn verschränke ich die Arme.
    Er blinzelt, überrascht über meinen Ausbruch.
    »Ich weiß, dass eure geschäftlichen Interessen verquickt sind, aber …« Ich verstumme. Was will ich von ihm? Dass er sie aufgibt? Sich nicht mehr mit ihr trifft? Kann ich das? »Entschuldige, ich muss aufs Klo«, sage ich mit finsterem Blick.
    Er legt seufzend den Kopf ein wenig schief und sieht dabei wieder mal höllisch sexy aus.
    »Bitte nicht wütend sein. Ich wusste nicht, dass sie da ist. Sie hat gesagt, sie würde nicht kommen«, versucht er, mich zu beschwichtigen. Dabei lässt er den Daumen über meine Lippen gleiten. »Bitte, Anastasia, Elena darf uns nicht den Abend verderben. Sie ist wirklich Schnee von gestern.«
    Mit Betonung auf dem Wörtchen »gestern«, denke ich ungnädig, als er mein Kinn nach oben schiebt und mich sanft küsst. Er legt die Hand auf meinen Ellbogen.
    »Ich begleite dich zur Toilette, damit du nicht wieder abgelenkt wirst.«
    Christian führt mich über den Rasen zu den mobilen Toiletten. Dass es die auch in der Deluxe-Version gibt, wusste ich bisher nicht.
    »Ich warte hier auf dich, Baby«, verspricht er.
    Als ich wieder heraustrete, ist meine Laune besser. Ich werde mir von Mrs. Robinson nicht den Abend verderben lassen, denn genau das will sie wahrscheinlich. Christian telefoniert, ein wenig abseits von den paar Leuten, die sich lachend hier unterhalten. Als ich näher komme, höre ich, dass er schroff klingt.
    »Warum hast du es dir anders überlegt? Ich dachte, wir waren uns einig. Lass sie in Ruhe … Das ist die erste echte Beziehung meines Lebens, und ich möchte nicht, dass du sie durch deine falsche Sorge um mich gefährdest. Lass. Die. Finger. Von. Ihr. Das meine ich ernst, Elena.« Er lauscht. »Nein, natürlich nicht.« In seine Stirn graben sich tiefe Falten. Als er den Blick hebt, entdeckt er mich. »Ich muss Schluss machen. Gute Nacht.« Er drückt auf den roten Knopf.
    Warum hat er mit ihr telefoniert?
    »Wie geht’s dem Schnee von gestern?«
    »Sie ist sauer. Möchtest du weitertanzen? Oder lieber gehen?« Er sieht auf seine Uhr. »Das Feuerwerk beginnt in ein paar Minuten.«
    »Ich liebe Feuerwerke!«
    »Dann bleiben wir.« Er legt die Arme um mich und zieht mich zu sich heran. »Bitte lass nicht zu, dass sie sich zwischen uns drängt.«
    »Du bist ihr wichtig«, erwidere ich.
    »Ja, und sie ist mir wichtig … als Freundin.«
    »Für sie ist das, glaube ich, mehr als eine Freundschaft.«
    Er runzelt die Stirn. »Anastasia, Elena und ich … es ist kompliziert. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sind gute Freunde. Das ist alles. Bitte mach dir keine Gedanken über sie.« Er küsst mich, und um den Abend nicht doch noch zu verderben, wehre ich mich nicht. Wenn ich das mit Elena

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