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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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gefallen.
    »Ich freue mich, dass du so glücklich bist«, sagt sie und verabschiedet sich mit einem Wangenküsschen von ihm. »Viel Spaß noch.« Sie läuft zu ihren wartenden Freunden davon – unter ihnen Lily, die ohne Maske noch mürrischer wirkt.
    Ich frage mich, wo Sean steckt.
    »Ich möchte meinen Eltern eine gute Nacht wünschen. Komm.« Christian führt mich durch eine Gruppe von Gästen zu Grace und Carrick, die sich freundlich von uns verabschieden.
    »Bitte lassen Sie sich bald einmal wieder blicken, Anastasia. Wir haben uns sehr gefreut, dass Sie gekommen sind«, sagt Grace.
    Ihre und Carricks Reaktion rührt mich. Zum Glück haben sich Grace’ Eltern bereits zurückgezogen, so dass mir ihr Überschwang erspart bleibt.
    Christian und ich schlendern Hand in Hand zur Vorderseite des Hauses, wo zahllose Autos auf die Gäste warten. Christian wirkt glücklich, und es bereitet mir echtes Vergnügen, ihn so zu erleben.
    »Ist dir warm genug?«, erkundigt er sich.
    »Ja, danke.« Ich schlinge mein Satintuch enger um die Schultern.
    »Ich habe diesen Abend wirklich sehr genossen, Anastasia. Danke.«
    »Ich auch. Manche Teile mehr als andere«, erkläre ich frech.
    Er grinst. »Kau nicht auf deiner Lippe«, warnt er mich auf eine Weise, die mein Blut schon wieder in Wallung bringt.
    »Was hast du vorhin mit dem großen Tag morgen gemeint?«, frage ich.
    »Dr. Greene kommt mit einer Alternative zur Pille. Außerdem habe ich eine Überraschung für dich.«
    »Dr. Greene!« Ich bleibe stehen.
    »Ja.«
    »Warum?«
    »Ich hasse Kondome«, antwortet er mit leiser Stimme. Dabei funkeln seine Augen im weichen Licht der Lampions.
    »Es ist mein Körper«, murre ich, verärgert, weil er mich nicht gefragt hat.
    »Meiner auch.«
    Mehrere Gäste gehen an uns vorbei, ohne uns zu beachten. Ja, mein Körper gehört wohl ihm – er kennt ihn besser als ich.
    Ich hebe die Hand. Er zuckt zusammen, weicht aber nicht zurück. Ich ziehe seine Fliege auf, so dass der oberste Knopf seines Hemds zum Vorschein kommt, den ich öffne.
    »So siehst du unglaublich sexy aus«, flüstere ich.
    Er schmunzelt. »Ich glaube, ich muss dich heimbringen. Komm.«
    Am Wagen reicht Sawyer Christian einen Umschlag. Der betrachtet ihn stirnrunzelnd, während Taylor, der sehr erleichtert scheint, mir die Autotür aufhält. Christian steigt ein und überlässt mir das Kuvert ungeöffnet, während Taylor und Sawyer die Plätze vorn einnehmen.
    »Für dich. Einer der Bediensteten hat es Sawyer gegeben. Bestimmt von einem Verehrer.« Christian verzieht den Mund.
    Von wem ist der Umschlag? Neugierig reiße ich ihn auf und lese die Nachricht darin. Heilige Scheiße, der Brief ist von ihr ! Warum lässt sie mich nicht in Ruhe, verdammt?
    Vielleicht habe ich Sie falsch eingeschätzt.
Und Sie täuschen sich definitiv in mir. Rufen Sie mich an, wenn Sie mehr erfahren wollen – wir könnten uns zum Lunch treffen. Christian möchte nicht, dass ich mit Ihnen spreche, doch ich würde Ihnen sehr gern helfen.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich gebe Ihnen wirklich meinen Segen, aber wenn Sie ihm wehtun …
Er hat genug Verletzungen erlitten.
Rufen Sie mich an unter der Nummer: (206) 279-6261
Mrs. Robinson
    Herr im Himmel, sie hat mit Mrs. Robinson unterschrieben! Er hat es ihr also erzählt. Der Mistkerl.
    »Du hast es ihr gesagt?«
    »Wem habe ich was gesagt?«
    »Dass ich sie Mrs. Robinson nenne«, herrsche ich ihn an.
    »Der Umschlag ist von Elena?«, fragt Christian entgeistert. »Das ist absurd.« Er fährt sich verärgert mit der Hand durch die Haare. »Um die kümmere ich mich morgen. Oder am Montag«, brummt er verbittert.
    Seine Reaktion freut mich. Mein Unterbewusstsein nickt weise. Elena macht ihn sauer. Gut. Ich verstaue ihre Botschaft wortlos in meiner Handtasche und reiche Christian, um seine Laune zu verbessern, die Silberkugeln.
    »Bis zum nächsten Mal«, murmle ich.
    In dem trüben Licht kann ich sein Gesicht nicht richtig erkennen, aber ich glaube, dass er süffisant grinst. Er greift nach meiner Hand und drückt sie.
    Ich sehe durchs Fenster hinaus in die Dunkelheit und denke über den langen Tag nach. Ich habe etliches über ihn erfahren – die Schönheitssalons, die Markierung der verbotenen Zonen, seine Kindheit –, aber es gibt noch so viel zu entdecken. Und was ist mit Mrs. Robinson? Ja, sie macht sich etwas aus ihm, sehr viel sogar, wie es scheint. Und sie ist ihm auch wichtig – aber angeblich auf andere Weise. Ich weiß nicht

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