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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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gerade.
    »Jetzt ist sie perfekt.«
    »Wie du.« Er küsst mich leidenschaftlich. »Geht’s dir jetzt besser?«
    »Viel besser. Danke, Mr. Grey.«
    »Das Vergnügen war ganz meinerseits, Miss Steele.«
    Die Gäste strömen auf die Tanzfläche. Christian führt mich grinsend – wir haben es gerade noch rechtzeitig geschafft – aufs Parkett. »Und jetzt, meine Damen und Herren, ist es Zeit für den ersten Tanz. Mr. und Dr. Grey, sind Sie bereit?« Carrick nickt, die Arme um Grace gelegt.
    »Meine Damen und Herren von der Versteigerung des ersten Tanzes, sind Sie ebenfalls bereit?« Wir nicken. Mia ist mit jemandem zusammen, den ich nicht kenne. Was wohl aus Sean geworden ist?
    »Dann kann’s losgehen. Fangen Sie an, Sam!«
    Ein junger Mann schlendert unter freundlichem Applaus auf die Bühne, wendet sich der Band hinter ihm zu und schnippt mit den Fingern. Kurz darauf erklingt die Melodie von I’ve Got You Under My Skin .
    Christian nimmt mich lächelnd in die Arme. Er tanzt so gut, dass es eine Freude ist, sich von ihm führen zu lassen. Mit einem dümmlichen Grinsen schweben wir über die Tanzfläche.
    »Ich liebe diesen Song«, meint Christian. »Er passt so gut.« Das klingt ziemlich ernst.
    »Du gehst mir auch unter die Haut«, antworte ich. »Zumindest vorhin in deinem Zimmer.«
    »Miss Steele, ich wusste gar nicht, dass Sie so derb sein können.«
    »Mr. Grey, ich auch nicht. Ich glaube, das liegt an meinen Erfahrungen der letzten Zeit. Sie haben sehr zu meiner Bildung beigetragen.«
    »Und Sie zu meiner.«
    In dem Moment habe ich das Gefühl, als wären wir ganz allein mit der Band.
    Als der Song endet, applaudieren wir. Der Sänger verbeugt sich elegant und stellt die einzelnen Bandmitglieder vor.
    »Darf ich abklatschen?«
    Ich erkenne den Mann, der bei der Auktion gegen Christian geboten hat. Christian lässt mich widerstrebend, wenn auch mit einem belustigten Blick, ziehen.
    »Gern. Anastasia, das ist John Flynn. John, Anastasia.«
    Scheiße!
    Christian entfernt sich grinsend.
    »Hallo, Anastasia.«
    Ich bemerke sofort, dass er Brite ist.
    »Hallo«, sage ich meinerseits.
    Als die Band den nächsten Song anstimmt, zieht Dr. Flynn mich in seine Arme. Er wirkt bedeutend jünger, als ich dachte, obwohl ich sein Gesicht unter der Maske nicht erkennen kann. Dr. Flynn ist groß, jedoch nicht ganz so groß wie Christian, und er bewegt sich nicht mit dessen lässiger Eleganz.
    Was soll ich ihn fragen? Warum Christian so abgefuckt ist? Warum er mitgeboten hat? Irgendwie erscheint mir diese Frage zu unhöflich.
    »Schön, Sie endlich kennen zu lernen, Anastasia. Gefällt Ihnen der Abend?«, erkundigt er sich.
    »Bis jetzt schon«, antworte ich mit leiser Stimme.
    »Oh. Ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt.« Er schenkt mir ein freundliches Lächeln, das dafür sorgt, dass ich mich etwas entspanne.
    »Dr. Flynn, der Seelenklempner.«
    »Das ist das Problem, oder? Dass ich Psychiater bin.«
    Ich schmunzle. »Ich habe Angst, zu viel von mir preiszugeben, und bin ein wenig befangen. Eigentlich will ich Ihnen nur Fragen über Christian stellen.«
    Er schmunzelt. »Erstens, dies ist ein Fest, und ich bin nicht im Dienst. Zweitens, ich kann nicht mit Ihnen über Christian sprechen. Außerdem würde das bis Weihnachten dauern.«
    Ich mache große Augen.
    »Ein typischer Psychiaterwitz, Anastasia.«
    Ich werde vor Verlegenheit rot und bin ihm dann doch ein bisschen böse. Er macht sich über Christian lustig. »Sie bestätigen gerade das, was ich zu Christian gesagt habe … dass Sie ein Luxusscharlatan sind.«
    Dr. Flynn lacht laut auf. »Da könnten Sie Recht haben.«
    »Sie sind Brite?«
    »Ja. Ich komme aus London.«
    »Und was hat Sie hierher verschlagen?«
    »Glückliche Umstände.«
    »Sie reden nicht gern über sich, stimmt’s?«
    »Da gibt es nicht viel zu verraten. Ich bin ein ziemlich langweiliger Mensch.«
    »Britisches Understatement?«
    »Ja, Teil des britischen Wesens.«
    »Aha.«
    »Außerdem könnte ich Ihnen das Gleiche vorwerfen, Anastasia.«
    »Dass ich ein langweiliger Mensch bin, Dr. Flynn?«
    Er schnaubt. »Nein, Anastasia. Dass Sie nicht allzu viel von sich preisgeben wollen.«
    »Da gibt es nicht viel preiszugeben.«
    »Das wage ich zu bezweifeln.«
    Die Musik verstummt, und Christian gesellt sich wieder zu uns. Dr. Flynn gibt mich frei.
    »Es war mir ein Vergnügen, Sie kennen zu lernen, Anastasia.« Wieder dieses freundliche Lächeln, und ich habe das Gefühl, eine Art Test bestanden

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