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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Sicherheitsleute, deren Namen ich vergessen habe.
    Christian schiebt mich vor sich und schlingt beide Arme um mich.
    Plötzlich klingt laute klassische Musik vom Dock herüber. Zwei Raketen sausen in die Luft, explodieren mit ohrenbetäubendem Knall über der Bucht und tauchen alles in glitzerndes Orange und Weiß, das sich im ruhigen Wasser spiegelt. Mit leuchtenden Augen sehe ich zu, wie weitere Raketen abgefeuert werden und in einem Farbenregen zerbersten.
    So etwas Eindrucksvolles kenne ich nur aus dem Fernsehen, und da wirkt es nie so intensiv. Alles läuft im Takt zur Musik ab. Salve um Salve, Knall um Knall, Licht um Licht, und die Menge seufzt und ruft Ah und Oh. Es ist der Wahnsinn.
    Auf dem Ponton draußen in der Bucht schießen Silberfontänen aus Licht über sechs Meter hoch in die Luft und wechseln die Farbe zu Blau, Rot, Orange und wieder zu Silber – als die Musik ihren Höhepunkt erreicht, steigen weitere Raketen auf.
    Christian verfolgt die sensationelle Show mit der gleichen kindlichen Begeisterung wie ich. Beim Finale erheben sich sechs Raketen in die Dunkelheit, explodieren gleichzeitig und tauchen uns in leuchtend goldenes Licht. Die Zuschauer klatschen laut.
    »Meine Damen und Herrn«, ruft der Conférencier, als die Jubelrufe allmählich verstummen. »Nur noch eine Information am Ende dieses wunderbaren Abends: Dank Ihrer Großzügigkeit sind insgesamt eine Million 853.000 Dollar zusammengekommen!«
    Wieder Beifall, und draußen auf dem Ponton leuchten silbern auf dem Wasser schimmernd folgende Worte auf: »Danke schön von Coping Together«.
    »Christian … das war wunderschön.«
    »Ja, aber jetzt ist es Zeit zu gehen.« Aus seinem Mund klingt das wie ein Versprechen.
    Plötzlich bin ich sehr müde.
    Die Menge löst sich auf. Christian und Taylor tauschen wortlos eine Information aus.
    »Bleib noch einen Augenblick mit mir hier. Taylor möchte, dass wir warten, bis die Menge sich zerstreut hat.«
    Aha.
    »Das Feuerwerk hat ihn bestimmt um hundert Jahre altern lassen«, bemerkt er.
    »Warum, mag er kein Feuerwerk?«
    Christian schüttelt nachsichtig den Kopf, ohne eine weitere Erklärung zu geben.
    »Aspen«, sagt er, um mich abzulenken, und es funktioniert.
    »Oh, ich habe völlig vergessen, dafür zu zahlen«, stelle ich entsetzt fest.
    »Du kannst einen Scheck schicken. Ich habe die Adresse.«
    »Du warst echt sauer.«
    »Ja.«
    Ich grinse. »Du und deine Toys. Das hast du dir selbst zuzuschreiben.«
    »Sie hatten eine unübersehbare Wirkung auf Sie, Miss Steele. Und am Ende gab es, wenn ich mich richtig entsinne, ein höchst befriedigendes Ergebnis.« Er schmunzelt lüstern. »Wo hast du sie übrigens verstaut?«
    »Die Silberkugeln? In meiner Handtasche.«
    »Die hätte ich gern wieder. Sie sind viel zu gefährlich für deine unerfahrenen Hände.«
    »Hast du Angst, dass sie erneut eine so unübersehbare Wirkung auf mich ausüben könnten, vielleicht mit jemand anderem?«
    Seine Augen funkeln. »Ich hoffe, dass das nicht passiert«, antwortet er. »Aber um deine Frage zu beantworten, Ana, ich will deine Begierde ganz für mich allein.«
    Wow. »Vertraust du mir denn nicht?«
    »Doch, absolut. Könnte ich sie jetzt bitte zurückhaben?«
    »Ich überlege es mir.«
    Seine Augen verengen sich.
    Von der Tanzfläche klingt erneut Musik herüber, diesmal eine dröhnende Disconummer mit DJ.
    »Möchtest du tanzen?«
    »Ich bin hundemüde, Christian. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gern gehen.«
    Christian wirft einen fragenden Blick zu Taylor, der nickt, und wir machen uns auf den Weg zum Haus. Ich bin mehr als dankbar, dass Christian meine Hand nimmt, denn von den hohen Schuhen tun mir die Füße höllisch weh.
    Mia springt auf uns zu. »Geht ihr schon? Die richtige Musik fängt doch erst an. Komm, Ana.« Sie greift nach meiner Hand.
    »Mia«, ermahnt Christian sie. »Anastasia ist müde. Wir wollen nach Hause. Außerdem ist morgen ein wichtiger Tag für uns.«
    Ach ja?
    Mia schmollt, bedrängt jedoch überraschenderweise Christian nicht weiter.
    »Du musst nächste Woche mal vorbeischauen. Wir könnten gemeinsam shoppen gehen.«
    »Gern, Mia«, sage ich lächelnd, obwohl ich mich insgeheim frage, wie sie sich das vorstellt. Schließlich muss ich mir meinen Lebensunterhalt verdienen.
    Sie küsst mich auf die Wange und drückt Christian fest an sich, was uns beide verwundert. Und noch erstaunlicher: Sie legt beide Hände auf das Revers seines Jacketts, und er lässt es sich

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