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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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alles mit anerkennendem Blick; seine sonst so oft geschürzten Lippen sind zu einem Lächeln verzogen. Ich fühle mich wie eine Puppenspielerin. Obwohl ich seine Furcht deutlich spüre, hält er mit dunkler werdenden Augen den Blickkontakt aufrecht.
    Will ich diesen Pfad tatsächlich beschreiten? Mich mit seinen Dämonen auseinandersetzen?
    »Ich glaube, du bist trocken.« Ich lasse die Hand sinken.
    Sein Atem geht schneller. »Ich brauche dich, Anastasia.«
    »Ich brauche dich auch.« Ich kann mir tatsächlich nicht mehr vorstellen, ohne Christian zu sein.
    »Lass mich dich lieben«, bittet er mit heiserer Stimme.
    »Ja«, antworte ich, und er schließt mich in die Arme. Seine Lippen flehen mich an, verehren mich … lieben mich.
    Seine Finger wandern meinen Rücken entlang, während wir einander in einem Gefühl vollkommener Befriedigung ansehen. Wir liegen beieinander, ich auf dem Bauch, die Arme um mein Kissen geschlungen, er neben mir, und ich genieße seine zärtliche Berührung. Ich weiß, wie wichtig diese Berührung auch für ihn ist. Ich bin Balsam für seine Seele, eine Quelle des Trostes. Wie könnte ich ihm etwas abschlagen? Es ist doch umgekehrt ganz genauso.
    »Du kannst also auch zärtlich sein«, murmle ich.
    »Hm … Scheint fast so, Miss Steele.«
    Ich grinse. »Beim ersten Mal warst du es nicht.«
    »Nein?«, fragt er mit spöttisch verzogenem Mund. »Als ich dir deine Unschuld geraubt habe.«
    »Du hast sie mir nicht geraubt«, widerspreche ich – ich bin keine hilflose Maid. »Ich habe sie dir bereitwillig und aus freien Stücken geschenkt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich großen Spaß daran.«
    »Ich auch, Miss Steele. Ich tue mein Bestes.« Er wird ernst. »Und nun gehörst du mir, ganz mir.«
    »Ja«, sage ich mit leiser Stimme. »Darf ich dich etwas fragen?«
    »Nur zu.«
    »Dein leiblicher Vater, weißt du, wer er war?« Der Gedanke beschäftigt mich schon einige Zeit.
    Er schüttelt den Kopf. »Keine Ahnung. Zum Glück nicht dieses Tier, ihr Zuhälter.«
    »Wieso bist du dir da so sicher?«
    »Mein Dad … Carrick hat etwas in dieser Richtung gesagt.«
    Ich sehe Christian erwartungsvoll an.
    »Wie immer neugierig, die gute Anastasia«, seufzt er. »Der Zuhälter hat die Leiche der Crackhure nach vier Tagen entdeckt und die Polizei informiert. Beim Gehen hat er die Tür zugemacht und mich allein mit ihr zurückgelassen … mit der Leiche.« Seine Augen verschleiern sich.
    Ich atme deutlich hörbar ein. Armer kleiner Junge …
    »Bei der Polizei hat er später bestritten, etwas mit mir zu tun zu haben, und Carrick behauptet, er hätte keinerlei Ähnlichkeit mit mir.«
    »Erinnerst du dich noch, wie er aussah?«
    »Ana, das ist ein Teil meines Lebens, an den ich nicht allzu oft denke. Ja, ich erinnere mich an ihn. Ich werde ihn nie vergessen.« Christians Miene wird härter, sein Blick kalt. »Können wir von etwas anderem reden?«
    »Tut mir leid, ich wollte dich nicht aus der Fassung bringen.«
    Er schüttelt den Kopf. »Das ist Schnee von gestern, Ana. Damit möchte ich mich nicht belasten.«
    »Du hast vorher was von einer Überraschung gesagt …« Als ich das Thema wechsle, hellt sich seine Miene sofort auf.
    »Könntest du dir vorstellen, raus an die frische Luft zu gehen? Ich möchte dir etwas zeigen.«
    »Gern.«
    Erstaunlich, wie schnell sich seine Stimmung wieder einmal ändert. Als er mich mit seinem jungenhaften, sorglosen Lächeln ansieht, setzt mein Herz vor Freude einen Schlag aus. Er gibt mir einen Klaps auf den Hintern.
    »Zieh dich an. Jeans. Hoffentlich hat Taylor die für dich eingepackt.«
    Er steht auf und schlüpft in seine Boxershorts. »Auf«, befiehlt er mir, herrisch wie immer.
    »Ich bewundere gerade deinen Anblick.«
    Er grinst.
    Beim Anziehen wird mir bewusst, dass wir uns synchron bewegen – wie Menschen, die einander sehr gut kennen. Gelegentlich tauschen wir ein verlegenes Lächeln und eine zärtliche Berührung aus. Ich merke, dass das für ihn genauso neu ist wie für mich.
    »Trockne dir die Haare«, weist Christian mich an, sobald wir angezogen sind.
    »Alter Tyrann«, erwidere ich spöttisch.
    »Daran wird sich nie was ändern, Baby. Ich möchte nicht, dass du krank wirst.«
    Ich verdrehe die Augen, und er verzieht belustigt den Mund.
    »Miss Steele, meine Handflächen jucken immer noch.«
    »Freut mich zu hören, Mr. Grey. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie den Biss verlieren.«
    »Ich könnte Ihnen ganz leicht beweisen, dass das nicht

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