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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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ist, sie an Christian weiterzuleiten. Das lenkt ihn vielleicht von der Sache mit New York ab.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Lunchtreffen oder lästiger Ballast
    Datum: 13. Juni 2011, 11:15 Uhr
    An: Christian Grey
    Christian,
    während du damit beschäftigt warst, dich in meine Arbeit einzumischen und dich vor meinen unbedachten Botschaften zu retten, habe ich eine Mail von Mrs. Lincoln bekommen. Ich will mich nicht mit ihr treffen – außerdem darf ich ja dieses Gebäude nicht verlassen. Wie sie meine E-Mail-Adresse rausgekriegt hat, weiß ich nicht. Was rätst du mir?
    Hier ist ihre Mail:
    Liebe Anastasia,
    ich würde mich wirklich gern mit Ihnen zum Lunch treffen. Leider ist unsere erste Begegnung ziemlich unerfreulich verlaufen, und ich möchte einen neuen Anfang machen. Hätten Sie irgendwann diese Woche Zeit?
    Elena Lincoln
    Anastasia Steele
    Assistentin des Cheflektors, SIP
    Von: Christian Grey
    Betreff: Lästiger Ballast
    Datum: 13. Juni 2011, 11:23 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Nicht böse sein. Ich will nur dein Bestes.
    Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passieren würde.
    Ich kümmere mich um Mrs. Lincoln.
    Christian Grey
    CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Später
    Datum: 13. Juni 2011, 11:32 Uhr
    An: Christian Grey
    Können wir das bitte heute Abend besprechen?
    Ich versuche, hier zu arbeiten, und du lenkst mich ab.
    Anastasia Steele
    Assistentin des Cheflektors, SIP
    Als Jack mittags wiederkommt, erklärt er mir, dass New York für mich gestrichen ist, dass er allein fährt. Leider kann er die Entscheidung der Geschäftsleitung nicht beeinflussen. Er marschiert in sein Büro und knallt wütend die Tür hinter sich zu. Warum regt er sich so auf?
    Ich ahne, dass seine Absichten alles andere als ehrenhaft sind, bin mir aber sicher, dass ich mit ihm fertigwerde. Was Christian wohl über Jacks frühere Assistentinnen weiß? Daran will ich lieber gar nicht denken und wende mich wieder meiner Arbeit zu.
    Um ein Uhr streckt Jack den Kopf zur Bürotür heraus.
    »Ana, könnten Sie mir etwas zu essen holen?«
    »Klar. Was möchten Sie?«
    »Pastrami auf Roggenbrot, ohne Senf. Das Geld kriegen Sie, wenn Sie wieder da sind.«
    »Zu trinken?«
    »Bitte eine Cola. Danke, Ana.« Er geht in sein Büro zurück, während ich nach meiner Handtasche greife.
    Scheiße. Ich hatte Christian versprochen, das Gebäude nicht zu verlassen. Ich seufze. Er wird es nicht merken, und außerdem bin ich ja gleich wieder da.
    Claire vom Empfang leiht mir ihren Schirm, weil es immer noch in Strömen gießt. Draußen ziehe ich die Jacke enger um den Leib und blicke unter dem übergroßen Schirm verstohlen in beide Richtungen. Es scheint alles in Ordnung zu sein. Keine Spur vom Geistermädchen.
    Ich gehe entschlossenen und, wie ich hoffe, unauffälligen Schrittes zum Deli. Je näher ich dem Laden komme, desto stärker wird mein Gefühl, beobachtet zu werden. Ich weiß nicht, ob das an meiner Hypersensibilität liegt oder begründet ist. Hoffentlich treibt sich Leila nicht mit einer Waffe hier herum.
    Das bildest du dir alles nur ein , herrscht mein Unterbewusstsein mich an. Wer zum Teufel sollte dich schon erschießen wollen?
    Fünfzehn Minuten später bin ich wieder im Büro – wohlbehalten und unendlich erleichtert. Anscheinend färbt Christians Paranoia auf mich ab.
    Jack ist am Telefon, als ich ihm die Sachen bringe.
    »Danke, Ana. Da Sie mich nun nicht begleiten, muss ich Sie heute leider länger hierbehalten. Die Infomappe muss fertiggestellt werden. Ich hoffe, Sie haben nichts vor.«
    »Nein, nein, kein Problem.« Christian flippt bestimmt aus.
    Ich kehre an meinen Schreibtisch zurück und beschließe, ihm nicht sofort Bescheid zu sagen, weil er sich sonst sicher gleich wieder einmischt. Erst einmal esse ich das Sandwich mit Hühnchensalat, das Mrs. Jones für mich gemacht hat. Es schmeckt köstlich.
    Wenn ich bei Christian einzöge, würde sie mir jeden Tag ein Lunchpaket zubereiten. Ich habe nie von Reichtum geträumt – nur von der Liebe. Von jemandem, der mich liebt und nicht jede meiner Bewegungen überwacht. Das Telefon klingelt.
    »Büro Jack Hyde …«
    »Du hattest mir versprochen, das Gebäude nicht zu verlassen«, fällt Christian mir mit kalter, harter Stimme ins Wort.
    Mir rutscht das Herz in die Hose. Woher zum Teufel weiß er das nun wieder?
    »Jack hat mich rausgeschickt, Essen für ihn holen. Ich konnte nicht Nein sagen. Lässt du mich etwa observieren?« Meine

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