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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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habe ich den Eindruck, als könnte ich mir einen erklärenden Kommentar erlauben. »Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals einem anderen Menschen so unterwerfen würde.«
    »Tja, wenn du Pech hast, war das nicht die letzte Lektion für heute.« Er nimmt meine Hand und betritt das Gebäude.
    Heilige Scheiße … nochmal!
    Wir betreten den Aufzug. Ich habe bereits geahnt, dass er mich bitten würde, bei ihm zu übernachten, andererseits schläft er sonst nie mit einer Frau im selben Bett. Nur mit mir hat er es schon mehrere Male getan. Ich runzle die Stirn. Seine Miene verfinstert sich unvermittelt. Er umfasst mein Kinn, so dass ich nicht weiter auf meiner Unterlippe herumkauen kann.
    »Eines Tages werde ich dich in diesem Aufzug vögeln, Anastasia. Aber heute bist du todmüde, deshalb sollten wir uns lieber ans Bett halten.«
    Er beugt sich zu mir, nimmt meine Lippe zwischen die Zähne und beginnt, behutsam daran zu ziehen. Atemlos lasse ich mich gegen ihn sinken und spüre, wie mich das Verlangen durchströmt. Neckend ziehe ich seine Oberlippe zwischen meine Zähne. Er stöhnt. Kaum gleiten die Aufzugtüren auf, ergreift er meine Hand und schiebt mich durch den Korridor.
    »Brauchst du noch etwas? Etwas zu trinken oder sonst etwas?«
    »Nein.«
    »Gut. Dann lass uns zu Bett gehen.«
    Ich hebe die Brauen. »Wie? Stinknormaler, alter Blümchensex?«
    Er legt den Kopf schief. »Blümchensex ist weder alt, noch stinkt er. Offen gesagt, mag ich ihn eigentlich ganz gerne.«
    »Seit wann das denn?«
    »Seit letzten Samstag. Wieso? Hattest du auf etwas Exotischeres gehofft?«
    Meine innere Göttin linst aus ihrem Versteck hervor.
    »O nein, mein Bedarf an Exotik ist für heute gedeckt.«
    Meine innere Göttin schmollt.
    »Sicher? Wir haben hier so gut wie jede Spielart im Programm.« Er grinst lasziv.
    »Das habe ich gemerkt«, erwidere ich trocken.
    Er schüttelt den Kopf. »Kommen Sie, Miss Steele. Sie haben einen wichtigen Tag vor sich. Je schneller Sie im Bett sind, umso schneller habe ich Sie gevögelt, und umso schneller kriegen Sie Ihren Schönheitsschlaf.«
    »Sie sind ein Romantiker, wie er im Buche steht, Mr. Grey.«
    »Und Sie haben ein loses Mundwerk, Miss Steele, das ich Ihnen womöglich auf die eine oder andere Art werde stopfen müssen. Und jetzt los.« Er geht vor mir her den Korridor hinunter in sein Schlafzimmer und tritt mit dem Absatz die Tür zu.
    »Hände nach oben«, befiehlt er.
    Ich gehorche. Er langt nach dem Saum meines Kleids und zieht es mir mit einer schwungvollen Bewegung wie ein Magier über den Kopf.
    »Ta-dah«, ruft er triumphierend.
    Ich kichere und klatsche höflich Beifall. Er verbeugt sich anmutig und grinst mich an. Wie könnte ich ihm widerstehen, wenn er so ist? Er legt mein Kleid auf einen Stuhl neben der Kommode.
    »Und was für ein Trick kommt als Nächstes?«, necke ich ihn.
    »Den, meine liebe Miss Steele«, knurrt er, »werde ich Ihnen schon noch zeigen. Marsch ins Bett.«
    »Was meinen Sie, Mr. Grey – könnte ich vielleicht ausnahmsweise so tun, als wäre ich nicht leicht rumzukriegen?«, frage ich kokett.
    Seine Augen weiten sich vor Staunen, und ich sehe einen Anflug von Erregung darin glimmen. »Tja, die Tür ist zu, das heißt, es wird nicht ganz einfach werden, sich mir zu entziehen«, erklärt er süffisant. »Ich würde sagen, da ist nicht viel zu machen.«
    »Ich bin aber gut im Verhandeln.«
    »Ich auch.« Er sieht mich an. In diesem Augenblick sehe ich, wie ein verwirrter Ausdruck auf seine Züge tritt, während die Stimmung im Raum abrupt umschlägt. »Willst du etwa nicht vögeln?«
    »Nein«, antworte ich leise.
    »Oh.« Er runzelt die Stirn.
    Okay … jetzt … ich hole tief Luft. »Ich will, dass wir miteinander schlafen.«
    Er erstarrt. Dann verfinstert sich seine Miene. Scheiße. Das sieht gar nicht gut aus. Gib ihm doch einen Moment Zeit!, fährt mein Unterbewusstsein mich an.
    »Ana, ich …« Er fährt sich mit der Hand durchs Haar. Mit beiden Händen. Liebe Güte, offenbar ist er völlig durcheinander. »Ich dachte, das würden wir die ganze Zeit schon tun«, sagt er schließlich.
    »Ich will dich berühren.«
    Unwillkürlich weicht er einen Schritt zurück. Für den Bruchteil einer Sekunde liegt ein verängstigter Ausdruck auf seinem Gesicht, doch dann hat er sich wieder unter Kontrolle.
    »Bitte«, flüstere ich.
    »O nein, Miss Steele. Ich habe heute Abend schon genug Zugeständnisse gemacht. Die Antwort lautet

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