Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
erwarten. Er schiebt einen Finger in mich hinein und lässt ihn mit köstlicher Langsamkeit kreisen. Es fühlt sich unglaublich an. Ich stöhne.
Ich höre, wie er nach Luft schnappt, dann fängt sein Finger erneut an zu kreisen. Nach einem Moment zieht er ihn heraus und lässt behutsam die Kugeln nacheinander in meine Vagina gleiten. Ach du meine Güte. Inzwischen haben sie Körpertemperatur, erwärmt von unser beider Münder. Es fühlt sich seltsam an. Als sie erst einmal in mir sind, kann ich sie praktisch nicht mehr spüren – andererseits weiß ich, dass sie da sind.
Er streicht mein Höschen glatt und küsst meine Pobacke.
»Komm hoch«, befiehlt er.
Mit zitternden Knien richte ich mich auf.
Oh. Jetzt spüre ich sie … na ja, irgendwie. Er umfasst meine Hüften, während ich versuche, mein Gleichgewicht zu finden.
»Alles klar?«, fragt er streng.
»Ja.«
»Dreh dich um.«
Ich gehorche.
Die Kugeln sacken nach unten. Unwillkürlich spanne ich die Beckenbodenmuskeln an. Im ersten Moment fühlt es sich merkwürdig, aber keineswegs unangenehm an.
»Und wie fühlt es sich an?«
»Seltsam.«
»Seltsam gut oder seltsam schlecht?«
»Seltsam gut«, gebe ich errötend zu.
»Sehr gut.« Ein verschmitztes Funkeln glitzert in seinen Augen.
»Ich möchte ein Glas Wasser. Geh bitte und hol mir eines.«
Oh.
»Und wenn du zurückkommst, werde ich dich übers Knie legen.«
Wasser? Wieso will er ausgerechnet jetzt ein Glas Wasser?
Doch als ich das Schlafzimmer verlasse, wird mir auf einmal klar, wieso er will, dass ich mich bewege. Die Kugeln massieren mich gewissermaßen bei jedem Schritt von innen, und, offen gestanden, beschleunigen sich sogar meine Atemzüge, als ich mich strecke, um ein Glas aus dem Küchenschrank zu holen. Ich schnappe nach Luft. Hey … das ist ja toll, ein echter Genuss. Sie steigern mein Verlangen nach Sex.
Ich kehre ins Schlafzimmer zurück.
Christian beobachtet mich aufmerksam. »Danke«, sagt er und nimmt mir das Glas aus der Hand.
Bedächtig nippt er daran und stellt es auf den Nachttisch. Daneben liegt ein Folienpäckchen, bereit zum Gebrauch. Wie ich auch. Mir ist vollkommen klar, dass er das tut, um die Vorfreude zu steigern. Mein Herzschlag beschleunigt sich. Er sieht mich aus seinen grauen Augen an.
»Komm her. Stell dich neben mich. So wie beim letzten Mal.«
Ich spüre das Blut durch meinen Körper rauschen, und diesmal bin ich … erregt, als ich neben ihn trete.
»Frag mich«, sagt er leise.
Ich runzle die Stirn. Was soll ich ihn fragen?
»Frag mich.« Seine Stimme klingt eine Spur schärfer.
Wie? Was soll ich fragen? Wie das Wasser war? Was will er von mir?
»Frag mich, Anastasia. Ich sage es nicht noch einmal.« Inzwischen ist die Drohung nicht länger zu überhören. Allmählich dämmert es mir. Ich soll ihn fragen, ob er mich bitte versohlt.
»Legen Sie mich übers Knie, bitte … Sir«, flüstere ich.
Für einen Moment schließt er die Augen und genießt den Klang meiner Worte. Dann nimmt er meine linke Hand und zieht mich über seine Knie. Als ich mich ohne jede Gegenwehr
nach vorne kippen lasse, fängt er mich auf. Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Er streichelt meine Hinterbacke. Auch diesmal liege ich so, dass mein Oberkörper auf der Matratze neben ihm ruht. Statt wie beim letzten Mal das Bein über meine Schenkel zu legen, streicht er mir nur das Haar hinters Ohr und zieht mir damit vorsichtig meinen Kopf nach hinten.
»Ich will dein Gesicht sehen können, während ich dich versohle, Anastasia«, murmelt er, während er noch immer mit der Handfläche über meine Gesäßbacke streicht, bis sie sich mit sanftem Druck auf mein Geschlecht legt. Es fühlt sich … ich stöhne … unglaublich an.
»Das dient einzig und allein der Lust, Anastasia. Deiner und meiner.«
Er hebt die Hand und lässt sie kraftvoll auf die Stelle herabsausen, an der meine Beine und mein Gesäß zusammenlaufen, so dass sich die Kugeln tiefer in meine Vagina schieben. Eine wahre Woge der Empfindungen rollt über mich hinweg – das Brennen meiner Pobacke, die Kugeln, die mich vollständig auszufüllen scheinen, und die Tatsache, dass ich quer über seinem Schoß liege. Ich verziehe das Gesicht, während mein Verstand und mein Körper darum kämpfen, die ungewohnte Mixtur meiner Eindrücke zu verarbeiten. Irgendwo in der hintersten Ecke meines Bewusstseins registriere ich, dass er nicht ganz so fest zugeschlagen hat wie beim letzten Mal. Wieder beginnt er meine
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