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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Abwesenheit des Dom schuldig macht.
    Ein Verstoß gegen irgendeine der oben aufgeführten Vereinbarungen hat sofortige Bestrafung zur Folge, deren Art durch den Dom festgelegt wird.
    »Also gilt der Punkt Gehorsam nach wie vor?«
    »Allerdings.« Er grinst.
    Amüsiert schüttle ich den Kopf und verdrehe unwillkürlich die Augen.
    »Hast du etwa gerade die Augen verdreht, Anastasia?«, stößt er hervor.
    Verdammt.
    »Könnte sein. Das hängt von deiner Reaktion ab.«
    »Es ist dieselbe wie sonst auch.« Er schüttelt den Kopf, und ich sehe bereits die Vorfreude in seinen Augen funkeln.
    Ich schlucke. Ein Schauder der Erregung überläuft mich. »Also …« Mist. Was mache ich jetzt bloß?
    »Ja?« Er befeuchtet seine Unterlippe mit der Zunge.
    »Also willst du mich jetzt versohlen.«
    »Ja. Und ich werde es auch tun.«
    »Tatsächlich, Mr. Grey?«, necke ich grinsend. Dieses Spielchen kann ich auch.
    »Willst du mich etwa daran hindern?«
    »Dafür musst du mich aber erst mal kriegen.«
    Seine Augen weiten sich, dann breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, und ganz langsam steht er auf.
    »Ach ja, Miss Steele?«
    Die Frühstückstheke befindet sich zwischen uns. Noch nie war ich dankbarer für ihre Existenz als in diesem Moment.
    »Und du kaust auf deiner Unterlippe.« Langsam geht er nach links.
    Ich tue dasselbe.
    »Vergiss es«, foppe ich ihn. »Außerdem verdrehst du ständig die Augen.« Ich versuche es mit der Beschwichtigungstaktik.
    Er macht noch einen Schritt. Ich ebenfalls.
    »Das stimmt, aber du hast die Latte gerade selber höher gelegt. Damit wird das Spiel erst richtig interessant.« Seine Augen funkeln vor unverhohlener Vorfreude.
    »Ich bin ziemlich flink, musst du wissen«, warne ich mit gespielter Lässigkeit.
    »Ich auch.«
    Er jagt mich. In seiner eigenen Küche.
    »Kommst du freiwillig?«
    »Hm. Tue ich das überhaupt jemals?«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen, Miss Steele.« Er grinst. »Wenn ich Sie erst fangen muss, wird es umso schlimmer.«
    »Aber nur, wenn du mich erwischst, Christian. Und ich habe ganz bestimmt nicht die Absicht, mich erwischen zu lassen.«
    »Du könntest hinfallen und dir wehtun. Was einen klaren Verstoß gegen Regel Nummer sieben, jetzt Nummer sechs, darstellen würde.«
    »Ich schwebe schon in Gefahr, seit ich dir das erste Mal begegnet bin, Mr. Grey, ob mit deinen Regeln oder ohne.«
    »Das ist wahr.« Er bleibt stehen und runzelt die Stirn.
    Ohne Vorwarnung macht er einen Satz nach vorn. Kreischend weiche ich zurück und stürze zum Esszimmertisch. Es gelingt mir, ihn zu umrunden, so dass er sich zwischen uns befindet. Mein Herz hämmert, und das Adrenalin pulsiert durch meinen Körper … Wahnsinn … Mit einem Mal bin ich wieder Kind. Aber, nein, das stimmt nicht. Misstrauisch verfolge ich, wie er sich Zentimeter um Zentimeter nähert, und weiche weiter zurück.
    »Du verstehst es, einem Mann Zerstreuung zu schenken, Anastasia.«
    »Wir wollen doch, dass Sie zufrieden sind, Mr. Grey. Zerstreuung wovon?«
    »Vom Leben. Vom Universum.« Er winkt mit einer vagen Geste ab.
    »Vorhin, am Klavier, hatte ich das Gefühl, dich beschäftigt etwas.«
    Er bleibt stehen und verschränkt amüsiert die Arme vor der Brust. »Von mir aus können wir dieses Spielchen den ganzen Tag spielen, Baby. Am Ende kriege ich dich sowieso. Und dann wird es nur umso schlimmer für dich.«
    »Nein, wirst du nicht.« Nicht zu siegesgewiss , sage ich mir immer wieder. Mittlerweile hat mein Unterbewusstsein die Nike-Turnschuhe herausgekramt und steht in den Startlöchern.
    »Man könnte glatt glauben, du willst gar nicht, dass ich dich schnappe.«
    »Tue ich auch nicht. Genau das ist der springende Punkt. Ich will genauso wenig bestraft werden, wie du dich von mir anfassen lassen willst.«
    Innerhalb von Sekundenbruchteilen ist der ausgelassene Christian verschwunden; stattdessen steht ein Mann vor mir, der aussieht, als hätte ich ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. Sein Gesicht ist aschfahl.
    »So empfindest du also?«, stößt er kaum hörbar hervor. Diese vier Worte – die Art, wie er sie sagt – sprechen Bände. O nein . Sie verraten mir viel mehr über ihn und darüber, wie er empfindet. Über seine Ängste. Ich runzle die Stirn. Na ja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Oder? Empfinde ich es als so schlimm?
    »Nein, so tragisch ist es nicht, aber es gibt dir zumindest einen Anhaltspunkt, wie es mir dabei geht.« Ich sehe ihn beklommen an.
    »Oh.«
    Mist . Er

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