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Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
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anders als die Fälle der anderen Mädchen, was auch immer mit ihr geschehen ist, ist jetzt vorbei.« Sein Gesicht spiegelte den Schmerz in ihrem Herzen wider, und er fuhr mitfühlend fort: »Sie müssen diese Sache irgendwie zum Abschluss bringen, Becca. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Sie.«
    »Ich weiß, Art. Und ich weiß Ihre Sorge zu schätzen, aber ich muss diese Sache auf meine eigene Art und in meinem eigenen Tempo abschließen. Bitte verstehen Sie das.«
    »Das tue ich. Trotzdem hasse ich es, mitansehen zu müssen, was Sie durchmachen. Das ist alles.«
    Um von ihren eigenen Problemen abzulenken, wechselte sie das Thema und erzählte ihm von Joe Rivera und von der Verbindung zwischen Global Enterprises und Hunter Cavanaugh.
    »Wie sieht's mit diesem Rivera aus? Glauben Sie, dass er durch die Fusion mit seinem Unternehmen in den Menschenhandel verwickelt ist?«, wollte sie von Santiago wissen und stocherte dabei lustlos mit der Gabel in ihren Rühreiern herum.
    Mit immer noch zusammengezogenem Magen wartete sie auf eine Antwort. Falls sowohl Rivera als auch Cavanaugh eines derart abscheulichen Verbrechens schuldig waren, spielte vielleicht auch Diego irgendeine Rolle dabei. Selbst wenn Draper Diego umgedreht hatte, um ihn als Informanten und als Kronzeugen gegen die größeren Fische zu verwenden, wäre er dadurch noch nicht vom Haken. Sein Handel mit dem FBI entbände ihn ganz sicher nicht von seiner Schuld. Der Gedanke war ein Schock. War es wirklich möglich, dass ihr Eindruck von dem Mann vollkommen falsch gewesen war?
    »Art? Ich glaube, dass es irgendeine Verbindung zwischen Cavanaugh und dem Fall Marquez gibt. Vielleicht hat er es bereits seit Jahren auf junge Mädchen abgesehen, und vielleicht war Isabel eins seiner ersten Opfer.« Sie wischte sich den Mund mit einer Serviette ab. »Ich habe bisher noch keinen Beweis für meine Theorie, aber mein Bauch sagt mir, dass es so ist.«
    »Wenn mein Bauch mit mir redet, nenne ich das Blähungen«, warf Santiago scherzhaft ein.
    »Danke für dieses anschauliche Bild, aber hören Sie mich bitte bis zu Ende an. Ich glaube, dass Draper und Murphy den Fall Marquez fallen lassen werden, weil ihnen viel mehr an einer Verhaftung des größeren Fisches Cavanaugh gelegen ist. Vielleicht merken sie ja gar nicht, wenn ich der Sache weiter nachgehe. Vielleicht wirft dieser Fall ja zusätzliches Licht auf die Sache Cavanaugh. Was halten Sie davon?«
    »Klingt durchaus logisch. Was genau haben Sie vor?«
    »Isabels Bruder Rudy Marquez hat mir erzählt, er hätte gesehen, wie seine Schwester eines Abends zusammen mit einer Freundin – einer gewissen Sonja Garza – in einen Mercedes gestiegen ist. Er ist dem Wagen bis zu Cavanaughs Anwesen gefolgt.«
    »Wirklich? Das ist vielleicht wirklich eine lohnenswerte Spur.«
    »Das denke ich auch. Ich werde mich noch heute auf die Suche nach dieser Sonja Garza machen.«
    »Bevor ich es vergesse.« Er griff in die Innentasche seiner Anzugjacke und zog einen dicken, weißen Briefumschlag daraus hervor. »Sie haben ein paar Faxe bekommen, ich dachte, sie hätten vielleicht etwas mit Ihrem Theater-Fall zu tun. Deshalb habe ich Kopien für Sie gemacht, bevor die Originale an Murphy gegangen sind.«
    »Ich bin sicher, er war begeistert, als er die bekommen hat.«
    Becca riss den Umschlag auf und ging den Inhalt durch. Sie hatte das Architekturbüro Hans Muller und die an der Renovierung des Theaters beteiligten Subunternehmer kontaktiert, die Listen der im Imperial beschäftigten Personen für sie erstellt hatten. Schließlich war Isabel verschwunden, während in dem Theater gearbeitet worden war.
    Ein Subunternehmer hatte Rudy Marquez als Maurer aufgeführt, und die Liste des Architekten ginge sie später durch. Die Abrechnungen der Arbeitszeiten waren äußerst detailliert, vielleicht käme bei einem Vergleich von diesen Abrechnungen und den Gehaltsabrechnungen des Subunternehmens ja etwas heraus. Becca schob die Dokumente wieder in den Umschlag und legte ihn neben ihrem Teller auf den Tisch.
    »Personallisten, die ich überprüfen muss. Danke.« Sie schob sich den letzten Bissen gebackener Bohnen in den Mund und legte ihre Gabel fort. Santiago hatte seinen Teller längst geleert. »Also erzählen Sie mir, Art. Warum haben Sie beschlossen, mir zu helfen?«
    Die Kellnerin legte die Rechnung auf den Tisch, schenkte ihnen frischen Kaffee nach, und Santiago wartete, bis sie verschwunden war, bevor er Becca eine Antwort gab.
    »Draper

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