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Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Titel: Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Verdammt, dachte er verbittert, das ist wirklich eine unangenehme Art zu sterben! Ganz zu schweigen von dem enttäuschenden Ausgang seines Kampfs mit Baylor und von der Tatsache, dass er seine Regenten nicht vor drohender Gefahr warnen konnte und wohl niemals erfahren würde, was es mit dieser Frau auf sich hatte, die ihn so sehr reizte und faszinierte, dass es sich anfühlte wie eine wahre Tragödie.
    * * *
    Ashla wollte seinem Befehl, zu gehen, nur zu gerne folgen. Sie wollte so schnell und so lange rennen, bis sie die ganze Welt hinter sich gelassen hätte und wieder an einen normalen Ort gelangte, der ihr vertraut war und den sie sich so sehnlich herbeiwünschte.
    Trotzdem brachte sie es nicht über sich, ihn einfach so zurückzulassen. Er war verwundet, und zwar schwer. Es gab nicht viele Dinge, in denen sie gut war, doch sie hatte die Fähigkeit ihm zu helfen, wenn es nötig war.
    »Ich lasse Sie hier nicht ohne jede Hilfe zurück«, sagte sie mit einer Entschlossenheit, von der beide wussten, dass sie sie nicht empfand. Sie hob das Kinn und begegnete seinem Blick in der Hoffnung, überzeugender zu wirken.
    Er lachte in sich hinein, ein kehliger Laut, der auf unheimliche Weise zu der facettenreichen Dunkelheit seiner Augen passte, als er sie anblickte. »Es gibt keine Hilfe. Das wirst du gleich feststellen«, sagte er.
    Seine düsteren Worte drangen kaum zu ihr durch. Sie war einen Moment lang gefangen davon, auf welch wundersame Weise seine Iris beinahe mit der dunklen Tiefe seiner Pupillen verschwamm, nur dass so etwas wie Sternenlicht in diesen dunklen Punkten zu blitzen schien, und die Farbe von schwarzem Kaffee darum herum, so glänzend wie sorgfältig geschliffene Steine. Es war ihr nicht möglich, den Blick abzuwenden, bis die langen, rußfarbenen Wimpern sich schlossen.
    Ashla schüttelte ihre Lähmung ab.
    »Wer weiß, Sie könnten recht haben«, murmelte sie, während sie sich über ihn beugte. »Das liegt vielleicht daran, dass Sie herumgelaufen sind und Köpfe abgehackt haben. Und ich bin der Dummkopf, der Ihnen zu helfen versucht, damit Sie wieder stark genug sind, um Ihr Furcht einflößendes Schwert zu heben und … und … «
    Die Andeutung war klar. Sie brauchte es gar nicht auszusprechen. Es hätte Trace sowieso nicht berührt, was ein Geist von ihm dachte, doch aus irgendeinem Grund war der Geschmack, den ihre Bemerkung auf seiner Zunge hinterließ, bitter.
    »Hör mal«, knurrte er schwer atmend und entrüstet, »ich habe dir gesagt, dass ich dir nichts tun würde.«
    »Das ist das, was die bösen Kerle den dummen Frauen in den ganzen dummen Filmen immer erzählen, und am Schluss sind sie tot oder noch schlimmer. Deshalb nehme ich an, dass ich wirklich ziemlich dumm bin.« Sie schob den Stoff seines zerrissenen Hemds zurück und wurde aschfahl im Gesicht, als sie sah, wie schwer seine Schnittwunden und seine Verletzungen waren, die ihm Baylor und auch die geborstene Fensterscheibe beigebracht hatten. »Oh Gott, ich … «, krächzte sie leise und wollte instinktiv die Hand vor den Mund schlagen, als sie plötzlich die Blutspuren von seinen Wunden auf ihren Handflächen und Unterarmen sah, und sie hielt mitten in der Bewegung inne. Der rostige Geruch von frischem Blut musste eine Sekunde später zu ihr gedrungen sein, denn sie drehte sich jäh von ihm weg und erbrach sich heftig.
    Zu Trace’ Überraschung wandte sie sich wieder zu ihm um, nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte. Sie ergriff ein paar Kleidungsstücke von den nebenstehenden Tischen, um damit das Blut auf seiner Brust abzuwischen. Dann presste sie den Stoff auf die schlimmsten sichtbaren Wunden, während sie sich fortwährend dicke Tränen aus dem Gesicht wischte. Es war, als würden ihre Gefühle und ihre Handlungen völlig unabhängig voneinander ablaufen. Etwas trieb ihn dazu, ihr schlankes Handgelenk zu packen und es festzuhalten, auch wenn sie darüber heftig erschrak. Tränen liefen ihr über die Wangen, und ihre sorgenvollen Augen zuckten hoch, um ihn anzuschauen.
    »Du musst das nicht tun. Du hast alles Recht der Welt, Angst zu haben vor dieser fremden Welt, von der du zweifellos kaum etwas begreifst. Diese Verletzungen sind außerdem harmlos. Den tödlichen Stoß habe ich in den Rücken bekommen, und dagegen kann man nichts mehr tun. Das andere ist nebensächlich. Hör zu!« Trace drückte sanft die bemerkenswert kleine Hand, die er hielt, und die Vorstellung überkam ihn, er könnte die kleinen Knochen

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