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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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dann tauchte sie ihre blutüberströmten Hände in das heiße Wasser und wusch sie sauber. Sie blickte zu ihm auf und lächelte, während sie sich ein paar Strähnen ihres schwarzroten Haars zurückstrich, die sich aus ihrem zu einer Schnecke gedrehten Knoten gelöst hatten. Magnus bewegte sich im Wasser auf sie zu, ergriff ihre Hand und zog sie in den tieferen Teil des Beckens.
    Dann zog er die Nadeln und Spangen aus ihrem Haar, bis sich die dichte Haarfülle zwischen seinen Fingern löste.
    »Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast«, sagte er leise, »doch Dienerinnen tragen ihr Haar im Sanktuarium stets offen.«
    »Warum? Priester tun es ja auch nicht.«
    Er verzog die Lippen. »Du hast recht. Ich wollte nur sagen, es ist eine Tradition.« Er ließ die dichte Masse ihrer glänzenden, gekrausten Haare über ihre Schultern und Brüste fallen. »Betrachte es als einen Teil der Uniform. Außerdem hast du einzigartiges und fantastisches Haar.«
    »Fantastisch?«, wiederholte sie. Sie stieß ihr charakteristisches Kichern aus. »Ich glaube, du hast zu viel Blut verloren.«
    »Hmm. Und ich glaube, du kannst keine Komplimente annehmen.«
    Daenaira löste sich von ihm und bewegte sich langsam zu der Nische mit den Regalfächern, wo die ganzen Badesachen standen. Sie nahm eine feste Massagebürste und ein Stück Seife, das köstlich und männlich roch, und rieb beides aneinander, während sie zu ihm zurückwatete.
    »Ich bin es nicht gerade gewöhnt«, bemerkte sie.
    »Nein, davon bin ich auch nicht ausgegangen«, stimmte er zu und betrachtete das Wasser, wie es um ihre Hüften spielte. Durch die klare Flüssigkeit hindurch konnte er das Dreieck aus drahtigen Locken sehen, das ihr Geschlecht vor neugierigen Blicken schützte. Er fragte sich, ob sie ebenfalls dunkelrot waren. »Ich denke, das sollten wir ändern.«
    »Ich brauche keine Komplimente«, sagte sie mit einem Schulterzucken, während sie ihm so nah kam, dass sie den Kopf zurücklegen musste, um ihm wieder in die Augen zu schauen. »Ich muss mich sicher fühlen, ich brauche etwas zum Anziehen und etwas zu essen und meine Freiheit.«
    »Mehr nicht?«, fragte er, während sie ihm die Seife zum Halten gab und mit der Bürste seine Brust berührte.
    »Im Moment fällt mir nichts ein.«
    »Was ist mit einem Gefährten?«
    Sie antwortete nicht gleich, sondern konzentrierte sich stattdessen auf die kreisenden Bewegungen der Bürste. Sie bewegte sie langsam und sorgfältig, manchmal ganz sanft, dann wieder etwas fester. Magnus spürte, wie seine Haut sich bei der Berührung belebte; es war ein erfrischendes Gefühl. Sie bezog auch die Arme mit ein und reinigte seine Hände und Finger vom Blut. Sie arbeitete sich hinunter bis zu seinem Bauch, und die Berührung fuhr Magnus bis in die Beine.
    »Ich habe es nicht gebraucht. Ich habe ohne so etwas überlebt. Aber … « Sie lächelte gefällig, und der Ausdruck nahm ihm den Atem und ließ sie wunderschön aussehen. Sie war zwar sowieso schön, doch in diesem Augenblick war es, als würde man ein großartiges Kunstwerk betrachten; Augen, wie von der Hand eines Geliebten geformt, ein Mund, der seine Lust darauf spiegelte, und die Linie ihrer Wange, die nach der Berührung einer andächtigen Hand verlangte. »Doch vielleicht lerne ich es zu mögen«, sagte sie schließlich und blickte zu ihm auf.
    Magnus senkte den Blick und drehte ihr den Rücken zu, sodass sie ihrer Aufgabe weiter nachkommen konnte. Ob sie sein Ausweichen bemerkt hatte, wusste er nicht. In der Nähe war ein Sims, und Magnus streckte die Hände aus, um sich daran festzuhalten. Er hatte beide Beine fest gegen den Boden gestemmt, doch das Rauschen des Bluts und ein Schwindelgefühl zwangen ihn dazu, sich abzustützen.
    Er holte tief Atem, so leise und gleichmäßig wie er konnte, um seinen Herzschlag zu beruhigen. Er war schließlich ein Mann, wie er sich selbst in Erinnerung rief. Er fühlte Begehren. Es war kaum zu vermeiden, solange er in seiner sexuellen Blüte stand. Als sie mit der Bürste über seinen Rücken fuhr und mit der freien Hand unabsichtlich über seine Hüfte glitt und ihre Fingerspitzen die empfindliche Haut berührten, arbeite sein logisches Denken auf Hochtouren.
    Es war normal, dass er erregt war, vor allem nach dem Adrenalinrausch im Kampf. Er würde bald zusammenbrechen und würde nicht mehr wach bleiben können. Es war vor allem körperlich, bloße Biologie. Das Problem war, dass der eigentliche sexuelle Akt sich nicht auf bloße Biologie

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