Shadowdwellers: Magnus (German Edition)
beschränken würde. Es war zu intim, und mit Intimität entstanden die Schwierigkeiten. Ablenkungen …
Sie lehnte sich mit ihrem nassen, warmen Körper an seinen Rücken, und ihre glitschigen Brüste drückten sich voll und schwer gegen ihn, auch die deutlich hervorstehenden Brustwarzen, die zweifellos auf den Temperaturunterschied zwischen dem Wasser und der kühleren Luft reagierten. Es war ein Reiz zu viel für Magnus, und er reagierte mit einer rasch anschwellenden Erektion. Er biss die Zähne aufeinander, schloss die Augen und versuchte sich zusammenzureißen. Er glaubte nicht, dass sie es verstehen würde. Es wäre für sie eine zweideutige, verwirrende Botschaft, und sie war zu unerfahren und zu ungebildet, um zu wissen, wie ein männlicher Geist und Körper in dieser Hinsicht funktionierten.
Du bist Lehrer, um Drennas willen!, schalt er sich. Suche eine Möglichkeit, es ihr zu erklären.
»Daenaira«, presste er zwischen den Zähnen hervor. »Weißt du, was ein Adrenalinschub ist?«
Sie lachte über die seltsame Frage und setzte ihre massierenden Bewegungen fort, über seine Tätowierung bis hinunter zu seinem Hintern, und war so vorsichtig wie möglich, als sie über seine unverletzte Hüfte und Hinterbacke und seinen Oberschenkel strich. Das Empfinden, das sie ihm damit vermittelte, war so angenehm und kam der Lust so nah, dass mit dem gleichmäßigen Pochen in seinem Schwanz sein Begehren wuchs.
»Ja, natürlich weiß ich das. Es ist ein natürlicher Rausch. Es kann einem Kraft und Stärke verleihen, wenn man sie braucht. Ich spüre es, wenn ich kämpfe.«
»Ich auch«, teilte er ihr heiser mit, während sie mit ihren kreisenden Bewegungen seinen Unterleib erreichte. Sie hätte seinen Penis beinahe mit den Fingerknöcheln berührt, glitt jedoch dann so weit an seinem Oberschenkel hinab, wie sie konnte. »Es hat auch noch andere Auswirkungen. Es kann … ohh … «
Dae bewegte sich auf einmal und glitt mit ihrem ganzen Körper um ihn herum, während sie nach der Seife griff, die er auf das Sims gelegt hatte. Sie duckte sich unter seinem Arm hindurch, als sie es nicht erreichen konnte, und stand auf einmal, den Rücken ihm zugewandt, vor ihm. Die knackige Wölbung ihres Hinterns bewegte sich nur wenige Zentimeter von seinem steifen Glied, und Magnus spürte ein übermächtiges Verlangen, sie bei den Hüften zu packen und sie an sich zu ziehen. Stattdessen umklammerte er krampfhaft das Marmorsims.
Dann drehte sie sich um, und er hatte plötzlich keine Zeit mehr für eine Erklärung. Die Bürste fiel mit einem Platschen ins Wasser, und ein dumpfes Geräusch folgte, als sie einen Augenblick später auf dem Boden aufkam. Ihre bernsteinfarbenen Augen fuhren zu seinen hoch, und sie konnte sehen, wie er sich um Beherrschung bemühte.
Dann blickte sie wieder hinab und starrte ihn mit unverhohlener Bewunderung an.
»Du meine Güte«, flüsterte sie.
Genau wie sie es getan hatte, als das Modellpaar sie erregt hatte. Natürlich war sie erregt gewesen. Sie war jung und gesund und hungrig darauf. Das war ganz natürlich. Es gab immer dieses voyeuristische Element beim Unterricht.
»Ich bin … « Er konnte sich nicht entschuldigen, auch wenn er es noch sehr wollte. Er gab ein frustriertes Geräusch von sich. »Adrenalin«, sagte er lahm.
»Oh«, sagte sie leise und starrte ihn unverwandt an. »Das … ähhh … ist ein ziemlich starker Schub«, bemerkte sie.
Die kecke Bemerkung hätte ihn beinahe zum Lachen und zum Stöhnen zugleich gebracht. Er zwang sich, durchzuatmen und zu lächeln, als wäre es keine große Sache, und wischte ihr dann eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht.
»Männer können Dinge nicht so verstecken wie Frauen«, sagte er gepresst. »Und als geschlechtliche Wesen sind wir leicht zu beeindrucken. Wir sind sehr visuell geprägt. Und du, K’yindara , bist visuell sehr stimulierend.«
»Danke«, sagte sie und blickte ein wenig erstaunt drein. »Du bist visuell auch sehr stimulierend.« Sie unterstrich ihre ehrliche Bemerkung, indem sie sich langsam mit der Zunge über die Lippen fuhr. Magnus hatte das Gefühl, als wollte ihm das Herz in der Brust zerspringen, als er die aufreizende und unterschwellige Aufforderung wahrnahm. »Ich muss dich berühren.«
Magnus stand vollkommen regungslos da und hielt den Atem an, bis seine Lungen beinahe zu bersten drohten.
»Ich meine, um dich fertig zu waschen«, ergänzte sie. Sie streckte tastend die Hand aus, und ihre Fingerspitze hätte um
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