Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
Vom Netzwerk:
wartet, von der einen oder der anderen Seite aufgestoßen zu werden. Eine verletzliche Hintertür, durch die die Elben vielleicht eines Tages eine Invasion starten. Das müssen wir untersuchen.«
    »Was meinst du mit ›wir‹, Bleichgesicht?«, fragte Peter sofort.
    »Und bist du sicher, dass es die Elben sind, Eddie?«, fragte Honey, Peter ignorierend. »Du solltest dir da sicher sein, bevor wir es riskieren, sie zu stören.«
    »Die Eldridge verschwand in einem grünen Nebel«, sagte ich bestimmt. »Der hatte nichts mit elektromagnetischer Strahlung oder Unsichtbarkeit auf dem Radar zu tun. Die grünen Nebel sind einer der traditionellen Wege, die die Feen nutzen, um eine Öffnung zwischen ihrer und unserer Welt zu verschleiern. Dieser Nebel war voller Magie und ich erkenne elbische Magie, wenn ich sie sehe.«
    »Das Land unter dem Hügel«, murmelte Peter. »Die Elbenlande. Die Königreiche der Feen. Wie viele Namen hat dieser Ort eigentlich?«
    »So viele er braucht«, sagte Walker. »Die alte Magie beinhaltete, dass wenn man den Namen eines Dings wusste, man auch die Macht darüber besaß. Also sorgen die Feen in dieser Sache gern für Verwirrung. Es passt zu ihrer eher sprunghaften Natur. Sie sind nicht festgelegt und bestimmt, so wie wir. Sie sind vieles gleichzeitig. Mehr als wir und auch weniger. Großartiger als wir, aber dennoch auf manche Weise kindlicher. Die einzigen menschlichen Qualitäten, die sie haben, sind die, die sie uns abgeguckt haben, weil es sie amüsiert.« Er wandte sich um und sah mich an. »Selbst wenn wir dieses Portal schließen können, gibt es andere. Andere Arten, die Elbenkönigreiche zu betreten. Die Straße der Götter in der Nightside, der Durchgang in Schattenfall. Ein tiefer Tunnel unter einer kleinen Stadt im Südwesten Englands. Es gibt Öffnungen und Schwachpunkte überall in der Welt, auch wenn man sie glücklicherweise vergessen hat oder sie in der Regel übersieht.«
    »Aber wenn dieses Portal ein unbekannter Eingang ist, den man nicht vermutet, dann müssen wir ihn schließen«, sagte ich fest. »Oder die Feen davon überzeugen, ihn auf ihrer Seite zu schließen, wenigstens lang genug für uns, um die üblichen Verteidigungen und Beobachtungsposten einzurichten.«
    »Ich begreife immer noch nicht, was die Elben mit einem Schiff der US-Marine wollten«, sagte Honey.
    »Wir werden sie einfach fragen müssen«, sagte ich. »Wenn wir dort sind. Das ist ein Rätsel, das wir lösen müssen, nicht nur für uns, sondern für die ganze Menschheit. Wir können die Elben nicht in dem Glauben lassen, dass sie einfach nur die Hand ausstrecken müssen und uns greifen können, wenn ihnen danach ist. Ich denke, wir müssen mal ein ernstes Wörtchen mit ihnen darüber reden. Seid ihr dabei?«
    »Nicht, wenn du so ungezogen zu den Elben bist«, sagte Honey sofort. »Das mögen sie nicht. Und ich trage meine Organe gern innerhalb des Körpers, wohin sie auch gehören.«
    »Ich werde die ganze Zeit höflich und diplomatisch bleiben«, versprach ich. »Bis zu dem Punkt, an dem ich mich entscheide, das nicht mehr zu sein, und eine klassische Schlägerei für sinnvoller halte. Keine Sorge, ich werde euch rechtzeitig vorwarnen, damit ihr euch ducken könnt. Walker?«
    »Wir müssen gehen«, sagte Walker. »Die Pflicht ist eine herbe Geliebte, aber sie verlangt nicht mehr von uns als nötig ist.«
    »Ich wusste schon immer, dass Sie kitschig sind«, sagte Honey. »Langley ist übrigens ganz still geworden. Ich habe sie auf den neuesten Stand gebracht und um Anweisungen gebeten. Sie schieben den Schwarzen Peter so schnell hin und her, dass einem schwindlig wird. Also lasst uns einfach gehen, bevor mir das noch einer verbietet. Keiner krallt sich ein US-Schiff und seine Mannschaft und kommt davon, solange ich etwas zu sagen habe.«
    Wir sahen alle auf Peter, der mit den Achseln zuckte. »Ihr habt recht. Großvater wird seinen kostbaren Preis nicht für eine unvollständige Geschichte ausspucken. Ich bin dabei.«
    »Wie viel weißt du eigentlich über Elben, Eddie?«, fragte Honey. »Ich weiß genug, um mir ernsthaft Sorgen um diese Sache zu machen.«
    »Genau«, sagte Peter. »Die beste Weise, den Kampf mit einem Elben zu gewinnen, ist, wie angestochen abzuhauen, bevor er überhaupt weiß, dass man da ist.«
    Wir alle sahen ihn an.
    »Ich dachte, du hättest keine Angst vor Elben«, sagte ich. »Wann genau während deiner Zeit als Industriespion hattest du noch mal Kontakt mit den Elben?«
    Er

Weitere Kostenlose Bücher