Shane Carter
bei Weitem nicht ausgesucht!"
"Dann hör verdammt nochmal auf damit. Es läuft doch gerade alles super!", rief er in dem verzweifelten Versuch, alles wieder zum Ausgangszustand zurück zu lenken.
Shane sah, wie die Trauer in ihren Augen ganz langsam in Wut umschlug.
"Es läuft super für dich, Shane, das ist der Unterschied!", sagte sie ein klein wenig schärfer.
"Dir hat es doch genauso Spaß gemacht!"
"Hat es, Shane, hat es, aber für mich ist es mehr, war es glaube ich schon immer. Ich kann nicht mehr, verstehst du das denn nicht? Was wir hier tun, macht mich kaputt, Shane. Ich leide, jeden gottverdammten Tag. Ich kann nicht bleiben und zusehen, wie du mit anderen flirtest. Das war okay, als ich dich noch nicht geliebt habe. Aber zu sehen, wie du dieses Flittchen in diese scheiß Toiletten mitnimmst, hat mir das Herz gebrochen! Für dich ist immer alles easy, du bist der Sunnyboy und everyones Darling, aber ich kann nicht mehr, Shane! Ich bin am Ende! Ich kann nicht mehr."
Zum Ende des Satzes brach ihre Stimme wieder ein klein wenig und auch Shanes Herz fing seltsamerweise ein wenig an, ihm weh zu tun.
"Hör zu , Maya, du bist was Besonderes für mich. Siehst du das denn nicht? Behandle ich dich etwa wie all die anderen Schlampen? Ich mag dich ... nein, das ist nicht genug. Ich empfinde Liebe für dich, Maya, nur nicht so, wie du für mich ... ach scheiße! Wie soll ich das erklären?", fragte er sie verzweifelt in dem Bemühen, sie zum Bleiben zu überreden. Natürlich liebte er sie. Sie war seine beste Freundin! Aber mit diesen Worten musste man immer so verdammt vorsichtig sein!
"Gar nicht, Shane. So oder so, es ist nicht genug!", antwortete Maya, leise, traurig und drehte sich dann weg und lief zur Tür.
"Was soll das? Läufst du jetzt weg? Schmeißt all das weg, was wir haben, Maya?", fragte Shane verzweifelt.
Den Türknauf bereits in der Hand , drehte sie sich nochmal zu ihm um.
"Was haben wir schon? Eine Freundschaft, in der es sich verdammt gut ficken lässt. Eigentlich profitierst nur du davon, Shane. Du hast bekommen , was du wolltest. Du konntest kommen und gehen, wie du wolltest. Ohne Erklärungen, ohne Verpflichtungen, ohne alles. Ich bin für dich nichts Besseres als eine kostenlose Hure. Fick deine Groupies, Shane, und lass mich in Ruhe!" Mit diesen Worten schmiss sie die Tür hinter sich zu.
Shane ließ sich nach hinten auf den Sessel fallen. Mayas Worte schmerzten ihn mehr, als sie es tun dürften. Und verdammt nochmal, sie hatte ihn tatsächlich verlassen!
SCHEIßE!
Er wollte nicht, dass sie ging. Sie sollte hier bleiben und einfach da weiter machen, wo sie gestern stehen geblieben waren.
Er rieb sich mit einer Hand über die Brust, um den Schmerz, der sich dort einnisten wollte , zu vertreiben.
SCHEIßE!
MAYA
Mit Tränen in den Augen rannte Maya zurück zu Sky und klingelte Sturm. Das war eines der schwersten Gespräche gewesen, die sie jemals geführt hatte. Wenn es überhaupt möglich war, war ihr Herz jetzt in tausend weitere Stücke zersprungen.
Sie hatte so viel Liebe investiert und Shane verstand noch nicht einmal , worum es ihr ging. Es sah tatsächlich so aus, als wäre er sich noch nicht einmal einer Schuld bewusst gewesen!
"Was ...?", begann Sky, als sie die Tür öffnete, doch Maya unterbrach sie sogleich.
"Ich muss hier weg, sofort!" , sagte sie heftig atmend und versuchte, den Würgreiz zu unterdrücken, den das Zusammentreffen mit Shane heraufbeschworen hatte.
Sky nickte und rief gleich darauf Brandon an.
Fünf Minuten , signalisierte sie ihr, zog sich Schuhe und einen Mantel über und begleitete Maya zu den Aufzügen.
"Du gehst aber nicht mit!", sagte Ryan hinter ihnen und hörte sich dabei ein wenig ängstlich an.
"Sollte ich aber, wenn du dich so auf seine Seite stellst!", rief Sky scharf zurück.
"Nein!", donnerte Ryans Stimme über den Flur. Sein Blick zuckte nervös umher, ehe er an der Tür zur Treppe hängen blieb.
"Ich werde diesen Mistkerl eigenhändig umbringen!", rief er dann, bevor er ins Treppenhaus stürmte.
Brandon parkte bereits am Straßenrand vor dem Gebäude.
"Ruf mich an, Süße, ja?", bat Sky, während sie sie umarmte.
"Mach ich und sei nicht zu streng zu Ryan, er verteidigt doch auch nur seinen besten Freund", versuchte Maya die Wogen zu glätten. Sie wollte das Glück der beiden nicht durch ihre eigene Dummheit zerstören.
"Hey Maya", flüsterte Bran, als er sie fest an sich drückte. Maya musste sich
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