Shane Carter
wenig fester an sich.
"Sie hat bald ihren 80. Geburtstag ... und erwartet ... also, möchte ..."
" Spuck’s aus, Süße", antwortete Bran und Maya hörte das Lächeln in seiner Stimme.
"Sie denkt , ich komme in Begleitung ..."
"Maya?"
"Hm?"
"Soll ich mit dir hinfliegen?", fragte Bran lächelnd.
"Würdest du?"
"Klar, kein Thema ", sagte er sanft.
"Danke!", antwortete sie erleichter t.
Die Wärme seiner Umarmung tat gut und Maya genoss die Zuneigung, die Bran ihr schenkte. Sie löste sich dennoch ein Stückchen von ihm, um ihm keine falschen Signale zu senden.
"Du musst morgen weg?", fragte sie, um sie beide auf andere Gedanken zu bringen.
"Ja genau. Donnerstag und Freitag. Ich habe meine letzte Besprechung Freitag um 12 Uhr mittags und könnte im Anschluss direkt zurück fahren. Möchtest du mit? Eine Nacht in Boston?"
"Nein, lieber nicht. Ich bleibe hier", antwortete Maya leise.
"Hm ... ich werde dich vermissen", sagte Brandon und ehe Maya protestieren konnte, küsste er sie.
Sein Kuss war schön. Warm und weich. Sanft und zuckersüß. Er versprach ihr so viel Liebe und Zuneigung. Eine Zukunft mit all dem, was sie sich immer gewünscht hatte ... nur nicht mit dem richtigen Mann.
Vielleicht war es ihr einfach nicht vergönnt, eine eigene Familie und die große Liebe zu haben. Vielleicht sollte sie sich mit dem, was Bran ihr bot, zufrieden geben. Es war so viel mehr, als sich Millionen von Frauen jemals zu träumen wagen konnten.
Und doch war es nicht genug, denn er war nicht der Mann ihres Lebens.
Sacht löste sie sich von ihm.
"Es wird nicht funktionieren, Bran", flüsterte sie.
Er seufzte. "Ich weiß. Aber hey", fuhr er dann mit heiterem Tonfall fort. "Wenn wir beide 35 sind und noch niemanden gefunden haben, können wir immer noch eine Zweckgemeinschaft gründen. Was hältst du davon?"
Maya lächelte ein wenig wehmütig. An dem richtigen Finden hat te es nicht gelegen. Dieser Richtige müsste nur eine andere Vorstellung von seinem Liebesleben haben.
Um Brandon ein wenig glücklicher zu machen , sagte sie: "Deal!"
12 Neuorientieren 2
SHANE
10 Tage zuvor.
"Du bist das größte Arschloch, das mir jemals untergekommen ist!", schrie Ryan, als er die Firmenwohnung von JB-Industrials betrat, in der bis vor wenigen Minuten noch Maya gewohnt hatte.
Shane wurde von ihm am Revers seiner Jacke gepackt und an die nächste Wand genagelt.
"Was soll das, Bro?", fragte Shane scharf und versuchte, seinen besten Freund von sich zu schieben.
"Nur weil du Wichser deinen Schwanz nicht einmal in der Hose lassen kannst, hab ich jetzt Stress mit Sky!", schrie Ryan außer sich vor Wut und knallte Shane noch einmal gegen die Wand.
"Und was soll das bitte mit mir zu tun haben? Ich hab Sky nicht gevögelt!"
Shane hatte seinen Satz kaum beendet, da krachte Rya ns Faust auch schon mit voller Wucht gegen seinen Kiefer. Unter dem zweiten Schlag duckte Shane sich weg, sodass Ryans Faust die Wand traf.
"Bist du verrückt geworden?", schrie er ihn an.
"Du hast ihre beste Freundin gevögelt. Das reicht schon, du Arschloch!"
"Ist ja nicht gerade so, als hätte sie es nicht gewollt!", gab Shane heftig zurück.
"Hättest du nicht einfach weiter irgendwelche Geier ficken können? Aber nein, weil Sunnyboy Shane den Hals niemals voll bekommt, muss er die beste Freundin meiner Frau vögeln", antwortete Ryan höhnisch.
"Du bist sowas von selbstsüchtig, Shane. Du willst immer nur, was du nicht haben kannst. Im Winter schreist du nach dem Sommer. Am Morgen nach dem Abend. Und während du noch das ein e Mädchen vögelst, bist du in Gedanken schon beim nächsten!"
"Sei nicht so selbstgerecht, Ryan. Du hast verdammt nochmal nicht anders gelebt, als du noch nicht wie ein liebeskranker Trottel hinter Sky hergehechelt bist!"
"Aber ich habe wenigstens immer im Hier und Jetzt gelebt! Ich habe immer das genossen, was ich im Moment hatte. Jetzt sehnst du dich nach Talin und wenn wir dort sind, willst du nach Hause. Du bist immer unter Strom, weil du schon gar nicht mehr weißt, wie man etwas genießt, das einem geschenkt wird! Du bist immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, nach dem nächst besseren. Aber dieses Mal hast du dich verkalkuliert, Shane, denn etwas Besseres wird es für dich nicht mehr geben!"
"Du hast überhaupt keine Ahnung davon, was ich möchte. Deine Sicht ist verzerrt, weil du nur noch durch deine rosarote Brille siehst", schrie Shane ihn an, weil die Worte, die Ryan
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