Shane Carter
glaub mir! Ich will dich und ich will das hier! Der Rest ist Vergangenheit. Vorbei und nicht mehr zu ändern."
"Aber ..."
"Kein aber! Oder willst du mich jetzt nicht mehr?", fragte er und sah doch tatsächlich ein wenig zweifelnd aus.
"Ich will dich immer, Shane. Aber ich möchte nicht, dass du dich hierzu gedrängt fühlst . Ich möchte, dass du genauso viel Freude daran hast", sagte Maya.
"Hab ich wirklich. Ich will dich, Maya. Mit allem Drum und Dran. Und heute fangen wir damit an", sagte er und küsste sie dann ganz zart auf ihre Lippen.
"Wie sieht's aus, bereit Maya Carter zu werden?", fragte er und der Anflug eines echten Shane Lächelns lag in seinen Zügen.
"Nicht lieber Shane Santana?", neckte sie ihn, weil sie genau wusste, dass für solche Dinge bei seinem Ego kein Platz war.
"Willst du mich umbringen, Weib? Das wäre glatt Rufmord!", antwortete er gespielt entrüstet und seine Augen begannen wieder zu funkeln. Es war unglaublich schön zu sehen, wie er diesen Schwermut seiner Vergangenheit abschüttelte und zu seinem wirklichen Ich zurückkehrte.
"Okay, okay, schon verstanden!", lachte Maya und hob ihre Hände als Zeichen der Kapitulation.
"Gut, dann lass uns jetzt die Papiere ausfüllen, Mrs. Carter", sagte Shane mit einem warmen Lächeln und legte ihr einen Arm um die Schultern.
Über die gesamte, bunte und extrem kitschige Hochzeitszeremonie hinweg strahlte Shane sie an, als wäre sie der Himmel auf Erden und würde ihm die Erlösung bringen. Und auch, wenn noch nicht alle Zweifel beseitigt waren, so war dies doch einer der schönsten Momente in ihrem Leben.
Der Ort war falsch, die Deko war falsch, die Gäste waren falsch ... alles war falsch, nur der Mann, der war der richtige. Über nichts war Maya sich in diesem Moment sicherer.
"Willst du, Shane Walter Carter, die hier anwesende Mariella Santana zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?", fragte der Standesbeamte und ging auf ihren Wunsch ein, den Teil mit dem Tod aus dem Treueschwur herauszuhalten.
"Ja, ich will", antwortete Shane und sah sehr zufrieden mit sich und der Welt aus.
"Willst du, Mariella Santana, den hier anwesenden Shane Walter Carter zu dem dir rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen?"
"Ja, ich will", sagte Maya ernst, obwohl sie lieber jubelnd durch den Raum gesprungen wäre.
"Dann erkläre ich euch kraft meines Amtes hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut küssen!"
Shane riss sie in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich.
Als er sich schließlich wenige Zentimeter von ihr löste, stand Unglaube in seinen schönen Augen.
"Mrs. Maya Carter", murmelte er und ein kleine s Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
Stück für Stück breitete es sich aus. Er löste sich ein wenig weiter von ihr und sagte lauter, enthusiastisch: "Mrs. Maya Carter, yeah!"
Dann umschlang er ihre Beine knappt unter ihrem Po mit seinen kräftigen Armen und hob sie so hoch, das s sein Gesicht an ihrem Bauch war. Er strahlte sie von unten herauf an und rief: "Yeah! Das hört sich so verdammt gut an!! Mrs. Maya Carter! Meine Fresse, das ist der Hammer!"
Dann drehte er sich lachend im Kreis und Maya lachte mit ihm.
Er ließ sie dicht an seinem Körper entlang zu Boden gleiten und flüsterte noch einmal, beinahe ehrfürchtig: "Meine Mrs. Maya Carter."
"Ja , und mein Shane Carter", flüsterte Maya zärtlich, ehe sie sich noch einmal küssten.
20 Mr. & Mrs.
MAYA
"Walter?", lachte Maya, als sie die Drive-In-Kapelle verließen.
"Ich warne dich! Sollte das jemals jemand erfahren, erzähle ich der ganzen Welt, dass du schnarchst!"
"Ich schnarche nicht!", sagte Maya entrüstet.
"Ist doch egal, aber mit diesem Grinsen kann ich es jedem glaubhaft machen!", sagte er und lächelte sein schönstes Shane-Lächeln.
Wie wa hr ... wie wahr, dachte Maya, konnte aber nicht anders, als sein Lächeln zu erwidern.
Zurück am Hotel bezahlte Shane den Taxifahrer und zog Maya eiligen Schrittes an ihrer Hand hinter sich her.
"Schneller! Schneller!", drängelte er.
"Hast du noch irgendeinen Termin heute?", fragte Maya lachend.
Shane blieb so abrupt stehen, dass Maya gegen ihn knallte. Er packte sie im Genick und bog ihren Kopf mit seinem Daumen zur Seite und brachte seinen Mund ganz nah an ihr Ohr.
"Ich habe jetzt eine Frau und möchte schnellstmöglich in meiner Mrs. Carter sein. Wenn du dich also nicht beeilst, Honey, nehme ich dich einfach hier und jetzt, vor all diesen Leuten",
Weitere Kostenlose Bücher