Shane Carter
meine Familie kennenzulernen?", fragte Maya nach einiger Zeit.
"Hey, schlimmer als Carry können sie wohl nicht sein", antwortete Shane und Maya hörte das Lächeln in seiner Stimme.
"Hmhmm", antwortete Maya betont vage, weil sie genau wusste, dass ihre Familie toll war, aber vor allem ihre Brüder wirklich fies sein konnten.
2 3 NEue FAmilie 2
MAYA
"Haben wir auch alles?"
"Ja, Maya, und du stellst diese Frage mittlerweile zum zehnten Mal. Wir haben alles. Tickets, Papiere, Gepäck und der Ofen ist auch aus!", sagte Shane und grinste vor sich hin.
Maya war nicht allzu sehr zum Lachen zumute. Der Gedanke daran, ihrer Familie offenbaren zu müssen, dass sie ganz heimlich still und leise in Vegas geheiratet hatte, ließ ihre Hände zittern.
Oh Mann. Für ihre Eltern und ihre Granny wird die Drive-In-Kapelle wahrscheinlich nicht mal als Kirche zählen!
Auch während des gesamten Fluges kam Maya nicht zur Ruhe. Shane versuchte , sie zwar immer wieder aufzuheitern und abzulenken, richtig funktionieren wollte es aber nicht.
Maya war ziemlich erschöpft, als sie am Freitag spätabends am Flughafen Catania-Fontanarossa ankamen. Von dort aus mussten sie noch 20 km mit einem Mietwagen zu dem Haus ihrer Granny fahren.
Im Haus war schon alles dunkel, aber Maya hatte bereits vereinbart, dass sie sich einfach im zweiten Gästezimmer einquartieren würden.
Die Tür war wie immer nicht abgeschlossen und Maya bedeutete Shane , ihr leise zu folgen. Im Zimmer angekommen, zog sie leise die Tür hinter ihnen ins Schloss.
"Endlich!", stieß Shane aus und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. "Komm zu mir, Honey!"
Maya kuschelte sich an seine Seite und genoss seine Umarmung.
"Das wird schon. Ich bin doch everyones Darling, schon vergessen?", sagte Shane grinsend und küsste sie dann leicht auf ihre Lippen. Einmal, zweimal, noch einmal. Drängender dann und auch seine Hand ging auf Wanderschaft.
"Shane", unterbrach Maya ihn.
"Hm?", schnurrte er und begann, ihren Hals zu küssen.
"Du erinnerst dich noch, was wir über Sex im Haus de iner Mum gesagt hatten oder?"
Maya spürte, wie er erstarrte. Dann richtete er sich ganz langsam auf und sah ihr von oben herab in die Augen.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?", fragte er dann und sah dabei ein klein wenig verzweifelt aus.
"Das ist das Haus meiner Granny!", sagte Maya und hoffte inständig, dass er es verstehen würde.
"Maya ...", begann er und klang ein kleines bisschen bedrohlich. "Wir werden erst am Montag wieder zurückfliegen. Du willst mir aber jetzt nicht wirklich sagen, dass wir bis Montag keinen Sex mehr haben werden?!"
Oh je ...
"Hm ... nun ja ... eventuell ... doch?", antwortete Maya.
"Nein. Wir werden gleich morgen in ein Hotel umziehen!"
"Aber Shane, wie willst du das erklären?"
"Mit der Wahrheit? Du sagst doch immer, ich soll alles klar und direkt formulieren, also!"
Stöhnend drehte Maya ihren Kopf in die Kissen. Dieser Mann konnte einem wirklich das Wort im Munde umdrehen!
SHANE
Er erwachte von einer Menge Lärm im Haus. Gerumpel, laute Stimmen und Geschrei. Ein Streit, es klang ein bisschen nach Mord und Todschlag.
"Maya?", fragte er unsicher, wie er sich verhalten sollte.
"Hm?"
"Ich glaube, da unten kracht's grad gewaltig!", flüsterte er, um die Personen, von denen der Krach ausging , nicht auf sich aufmerksam zu machen. Es klang nach einer ganzen Kavallerie oder einen Bombenräumkommando, das permanent "Raus, raus, raus!" schrie..
"Alles okay", murmelte sie und drehte sich in seinen Armen. Sie vergrub ihr hübsches Gesicht in seiner Achsel und wollte einfach weiter schlafen.
"Maya! Da wird jemand umgebracht!", flüsterte er eindringlich und rüttelte leicht an ihrer Schulter.
"Ja, du, wenn du mich jetzt nicht schlafen lässt!", brummte sie.
"Nein, wirklich, Maya! Hörst du sie denn nicht kreischen?"
"Camilla sagt, dass zu wenig Basilikum am Braten ist. Deshalb ist noch niemand ermordet worden, Shane!", brummte Maya, löste sich aber immerhin ein Stückchen von ihm , um ihm in die Augen zu sehen.
"Nein, ich mein das Gekreischte und Gepolter!"
"Ja, ich auch!", sagte sie und sah ihn böse an.
"Was ... ?"
"Das ist hier normal. Zum Teufel nochmal, jetzt bin ich wach!", grummelte sie und schien wirklich böse auf ihn zu sein. Woher hätte er denn wissen können, dass das hier die normale Tonlage war!
"Wo willst du hin?", fragte er sie, als sie ihre Füße aus dem Bett schwang.
"Na
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