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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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II.
    »Gut gemacht«, lobte Calvin, dann stürmten sie in den Fahrstuhl. Book II. drückte als Erstes den Knopf mit der Aufschrift »TÜR SCHLIESSEN«.
    Die Tür geriet in Bewegung. Eine Kugel schoss in die Kabine und schlug in die Rückwand ein.
    »Mach schon …«, drängte Elvis.
    Die Tür bewegte sich weiter.
    Sie vernahmen Stiefelgepolter auf dem Dach der Schabe, dann das typische Klicken, mit dem Maschinengewehre entsichert werden.
    Die Tür schloss sich endlich.
    Und in diesem Moment wölbte sich das Metall durch die zahllosen Treffer nach innen.

 
     
     
     
     
     
    Es dauerte eine Weile, bis die Männer und Frauen sich an der Kabelrinne entlanggehangelt hatten, die um den Aufzugschacht herumführte. Doch schließlich schafften sie es bis zum breiten Hangartor auf der anderen Seite.
    Sich mit einer Hand festhaltend, drückte Schofield einen Schalter neben dem massiven Tor. Es bewegte sich daraufhin rumpelnd nach oben.
    Schofield kletterte als Erster in den Gang und vergewisserte sich, dass keine gegnerischen Soldaten in der Nähe waren. Dann erst half er den anderen beim Hochklettern.
    Als alle oben standen, blickten sie sich um.
    »Wow!«, flüsterte Mother.
    Vor ihnen erstreckte sich ein höhlenartiger Flugzeughangar.
     
    Im Kontrollraum, von dem aus man den ebenerdigen Hangar überschaute, gab die Wand mit den Schwarzweißmonitoren die Bilder verschiedener Überwachungskameras wieder.
    Juliet Janson und der Präsident rannten die Treppe hoch.
    Book II., Calvin Reeves, Elvis und Love Machine öffneten im Personenaufzug gewaltsam die Ausstiegsluke an der Decke und kletterten hindurch.
    Schofield und seine Begleiter betraten den unterirdischen Hangar.
    »Okay, Einheit Charlie, ich hab sie. Die aus dem Lüftungsschacht. Hangar Ebene 1. Vier Marines: zwei Männer, zwei Frauen. Sie gehören euch.«
    »Einheit Bravo, eure Zielpersonen haben den Personenaufzug soeben durch die Ausstiegsluke verlassen. Verliere Sichtkontakt. Ich verriegle sämtliche Aufzugtüren außer eurer. Okay, sind eingeschlossen. Macht sie fertig!«
    »Sir, Einheit Echo hat den Rest des Hangars gesäubert. Erwarten weitere Anweisungen.«
    »Sie sollen Charlie helfen«, sagte Caesar Russel mit Blick auf den Monitor, auf dem Shane Schofield zu sehen war.
    »Echo, hier ist die Leitstelle, rückt vor zum Hangar auf Ebene 1 und schließt euch dort Einheit Charlie an!«
    »Einheit Alpha, die Bodyguards des Präsidenten steigen die Treppe hoch. Kommen direkt auf euch zu. Einheit Delta, die Brandschutztür auf Ebene 6 ist nicht gesichert. Ihr könnt ins Treppenhaus vorrücken und angreifen.«
     
    Der Raum war riesig, ein gewaltiger unterirdischer Hangar, mindestens so groß wie der zu ebener Erde.
    Mehrere Flugzeuge waren darin abgestellt: eine AWACS-Maschine vom Typ Boeing 707 mit dem typischen Radarauge auf dem Rücken, das einer fliegenden Untertasse ähnelte, zwei bedrohlich wirkende B-2-Stealth-Bomber, lackiert mit schwarzer, Radarstrahlen absorbierender Farbe, mit futuristisch geformten Flügeln und abweisenden Cockpitfenstern. Und unmittelbar vor den beiden Stealth-Bombern stand ein Lockheed-SR-71 Blackbird, das weltweit schnellste Einsatzflugzeug mit schlankem, extrem langem Rumpf und zwei Hecktriebwerken.
    »Und wie geht’s jetzt weiter?«, erkundigte sich Mother.
    Schofield ließ sich Zeit mit der Antwort.
    Er musterte angestrengt das AWACS-Flugzeug. Reglos stand es da, dem riesigen Aufzugschacht zugewandt.
    Schließlich sagte Schofield: »Wir finden heraus, ob es stimmt, was sie über das Herz des Präsidenten behaupten.«
     
    Die Luft im Treppenhaus war stark bleihaltig.
    Die Bodyguards des Präsidenten – mittlerweile nur noch zu dritt – stürmten die Treppe hinauf, bewaffnet mit Uzis, SIG-Sauer-Pistolen und den Revolvern aus ihren Wadenhalftern.
    Ein junger Agent namens Julio Ramondo lief voran und feuerte ungeachtet einer Schulterverletzung mit seiner Uzi.
    Special Agent Juliet Janson, die das Kommando aufgrund der Ausnahmesituation und keineswegs in Übereinstimmung mit den Vorschriften übernommen hatte, folgte ihm. Sie deckte den nachfolgenden Präsidenten mit ihrem Körper.
    Der dritte und letzte überlebende Agent der Einsatzgruppe – sein Name lautete Curtis – gab ihnen nach hinten Feuerschutz und schoss immer wieder in Richtung Treppe.
    Juliet Janson war mit ihren achtundzwanzig Jahren das jüngste Mitglied der Bewachungstruppe des Präsidenten, doch das hatte nun keinerlei Bedeutung mehr.
    Sie hatte Kriminologie

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