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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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das Wetter da oben?«, fragte sie. »Jetzt, wo du da bist, geht's mir schon wieder besser«, erwiderte Schofield.
    Zwei von Knights Kletterhaken machten kurzen Prozess mit den Handschellen. In Sekundenschnelle hatte Schofield wieder festen Boden unter den Füßen und war frei.
    Ehe Mother ihm ein paar Waffen reichen konnte, rannte Schofield zu dem am Boden liegenden Lefevre hinüber.
    Er hob neben dem sterbenden Franzosen etwas vom Boden auf, dann kam er zu Mother zurück. Sie reichte ihm eine MP-7 und eine Desert Eagle.
    »Lust auf Chaos?«, fragte sie.
    Schofields Blick fiel auf die Raketengranate, die sie sich auf den Rücken geschnallt hatte.
    »Lust auf jede Menge Chaos«, sagte er.
    Dann rannten sie auf einen in der Nähe abgestellten Jeep zu.
     
    In rascher Folge und in Zweierformation schossen Rafale-Kampfjets über die Startbahn der Richelieu und hoben ab.
    Stiegen empor, machten kehrt und hielten auf den schwebenden Black Raven zu.
    »Sie kommen!«, rief Rufus.
    »Ich sehe sie!«, brüllte Knight.
    Er schwenkte auf dem Drehsitz herum und hämmerte wie ein Junge bei einem Videospiel auf die Auslöser.
    Zwei Rafales kamen mit flammenden Bordkanonen auf sie zugeschossen.
    Ein Schwarm orangefarbener Leuchtspurgeschosse pfiff dicht am Raben vorbei. Der Rabe schlingerte und schwankte, wich den Leuchtspurgeschossen aus, während er gleichzeitig das Feuer mit dem drehbaren, am Bauch montierten MG erwiderte.
    Dann schossen die beiden ersten Jets über ihn hinweg -ein doppelter Überschallknall. Doch das war erst der Anfang, ein reines Ablenkungsmanöver.
    Denn die anderen beiden französischen Kampfjets hatten ebenfalls gewendet und rasten von hinten dicht über die Meereswogen hinweg auf die Sukhoi zu.
    Die Sukhoi schwebte nach wie vor über dem Steuerbordaufzug und schwenkte nun zu den beiden sich nähernden Jets herum.
    »Verdammt noch mal«, sagte Rufus mit Blick auf die Bildschirmanzeige der Abwehrelektronik. »Die Schweine spielen mit unserer Störfrequenz ... die schaltet sich ständig ein und wieder aus. Damit ist die Raketenabwehr hin.« Die beiden neu eingetroffenen Rafales feuerten jeweils zwei Raketen ab.
    Knight feuerte mit den Bordkanonen auf die Raketen und traf zwei davon, die anderen beiden aber schwenkten allzu behende hin und her und auf und nieder.
    »Rufus ...!«
    Die Raketen rasten ihnen entgegen.
    Rufus sah sie kommen - und im letzten Moment sah er auch die Lösung.
    Die Raketen hatten das Ziel fast schon erreicht ...
    ... als Rufus den Black Raven in die gewaltige Öffnung über dem Steuerbordaufzug hinabsinken ließ und den Kampfjet in den Haupthangar hineinmanövrierte!
    Die Raketen waren - im Unterschied zu den vom Zerstörer Le Triomphe abgefeuerten Geschossen - mit elektronischen Detektoren ausgerüstet, die verhinderten, dass sie im befreundeten Flugzeugträger einschlugen. Daher stürzten sie ins Meer und detonierten inmitten dreißig Meter hoher Fontänen.
     
    Im Kontrollturm des Flugzeugträgers starrten die Radartechniker verwirrt auf die Monitore und brüllten in die Mikrofone:
    »- Wo zum Teufel ist die Maschine abgeblieben?«
    »- Was? Sag das noch mal -«
    »Was ist passiert?«, fragte der Kapitän. »Wo sind Sie?«
    »Kapitän! Sie sind im Schiff!«
     
    Der Black Raven schwebte nun im Innern des höhlenartigen Hangars des französischen Flugzeugträgers.
    »Dein Stil gefällt mir«, sagte Knight, während er das Feuer auf die abgestellten Flugzeuge, Helikopter und Trucks eröffnete.
    Wie ein in einem Wohnzimmer gefangener Riesenvogel schwenkte der Black Raven im Hangar umher, warf die Flugzeuge mit dem Triebwerksstrahl um, schleuderte die Tanklaster gegen die Stahlwände.
    Er zog eine Spur der Verwüstung durch den Hangar, wobei die beiden hohen Heckflossen einmal sogar die Decke streiften.
    Knight brüllte ins Funkgerät: »Mother! Wo sind Sie?«
     
    Am hinteren Ende des länglichen Hangars raste ein einzelner Jeep mit Mother am Steuer und dem geduckten Schofield auf dem Rücksitz mit halsbrecherischer Geschwindigkeit unter kippenden Flugzeugen hindurch und rammte dabei mehrere Tanklaster.
    Mother schrie: »Ich bin am anderen Ende des Hangars und versuche dem Chaos auszuweichen, das Sie anrichten!«
    »Haben Sie Schofield?«
    »Ich hab ihn.«
    »Sollen wir euch mitnehmen?«
    Mother drehte sich zu Schofield um, der sich über ihren - oder vielmehr Knights - Raketenwerfer gebeugt hatte.
    »Nein! Noch nicht!«, rief er. »Sag Knight, er soll verschwinden. In zwei Minuten wird

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