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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Elvis-Sonnenbrille war mit einer weißen Pulverschicht bedeckt. Seine Haut bildete bereits Blasen.
    Fairfax stürmte weiter, rutschte zwischen den Beinen des Zulus hindurch, blickte durch die offene Tür - und sah Dr. Thompson Oliphant, der unter einem Vorratsregal kauerte und die Hände vors Gesicht geschlagen hatte.
    »Dr. Oliphant! Hören Sie mir zu! Ich bin David Fairfax.
    Ich arbeite für die Defense Intelligence Agency. Ich bin nicht gerade ein Held, aber alles, was Sie im Moment haben! Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, sollten Sie mit mir kommen!«
    Oliphant streckte die Hand aus und Fairfax packte sie, riss den Arzt auf die Beine. Sie duckten sich unter dem gestikulierenden Zulu hindurch und rannten an der Rezeption vorbei in den frühen Morgen hinaus.
     
    Die Automatiktür glitt vor ihnen auf- als die Glasscheiben auf einmal unter einem Feuerstoß des Cz-25 zerschellten.
    Der Zulu hatte sich wieder gefasst und rannte ihnen wutentbrannt nach.
    Gleich vor dem Eingang der Notaufnahme stand ein Krankenwagen.
    »Einsteigen!«, schrie Fairfax und riss die Fahrertür auf. Oliphant sprang auf den Beifahrersitz.
    Fairfax ließ den Motor an und trat aufs Gas. Der Krankenwagen machte einen Satz, als von hinten ein bedrohliches Rummsen ertönte.
    »O je ...«, murmelte Fairfax.
    Im Seitenspiegel sah er, dass eine dunkle Gestalt auf der hinteren Stoßstange stand und sich an der Dachreling festklammerte.
    Der Zulu war auf den Krankenwagen aufgesprungen!
    Mit quietschenden Reifen raste Fairfax vom überdachten Wendeplatz auf den eigentlichen Parkplatz.
    Um den Zulu von der Stoßstange zu bugsieren, lenkte er den weißen Krankenwagen über eine Abflussrinne und einen Grünstreifen. Als der Wagen über eine weitere Abflussrinne fuhr, schaukelte er so heftig, dass Fairfax es für ausgeschlossen hielt, dass der unerwünschte Mitfahrer noch da sein könnte.
    Dann aber wurde die Hecktür des Krankenwagens von außen aufgerissen und Zulu kletterte auf die Ladefläche!
    »Scheiße!«, schrie Fairfax.
    Der Zulu hatte das Cz-25 wegwerfen müssen, um sich mit beiden Händen festhalten zu können.
    Jetzt, da er sich in dem dahinrasenden Krankenwagen in Sicherheit gebracht hatte, zog er eine lange Machete unter dem Trenchcoat hervor und funkelte Fairfax und Oliphant mit blutunterlaufenen Augen wütend an.
    Fairfax beäugte die Machete. »O Mann ...«
    Der Zulu kletterte eilig über eine am Boden verankerte Rolltrage.
    Fairfax musste etwas unternehmen.
    Vor ihm teilte sich die Straße - die eine Spur führte nach links zum Ausgang, die andere schwenkte scharf nach rechts und führte eine geschwungene Betonrampe zum mehrstöckigen Parkhaus des Krankenhauses hoch.
    Fairfax wählte die rechte Abzweigung, riss das Steuer herum und trat aufs Gas, als sie die spiralförmige Rampe hochrasten - aufgrund der Zentrifugalkraft verlor der Zulu auf der Ladefläche den Halt und prallte gegen die Seitenwand; sein Vormarsch war vorübergehend ins Stocken geraten.
    Fairfax war jedoch klar, dass es nicht mehr lange so weitergehen konnte. Das Parkhaus hatte bloß sechs Stockwerke.
    Er hatte noch fünf Stockwerke Zeit, sich etwas anderes einfallen zu lassen.
     
    Im selben Moment beobachtete jemand von der anderen Straßenseite aus, wie der Krankenwagen die spiralförmige Rampe hochraste.
    Eine äußerst gut aussehende Frau mit langen Beinen, muskulösen Schultern und kühlen japanischen Augen.
    Ihr richtiger Name lautete Alyssa Idei, doch in Kopfgeldjägerkreisen war sie als die Eisprinzessin bekannt. Sie hatte bereits das Kopfgeld für Damien Polanski eingesackt und jetzt war sie hinter Oliphant her.
    Sie steckte in einer schwarzen Ledermontur - hautenge Hüfthose, Bikerjacke, hohe, enge Stiefel. Die langen schwarzen Haare hatte sie sich zurückgebunden. In den Schulterhalftern unter der Jacke steckten zwei Maschinenpistolen vom Typ Steyr SPP.
    Sie startete den Honda NSX, legte den ersten Gang ein und hielt auf das mehrstöckige Parkhaus zu.
     
    Mit quietschenden Reifen und klappernden Hecktüren raste der Krankenwagen die spiralförmige Rampe hoch.
    Sie erreichten Parkdeck 3.
    Noch drei Etagen, dann hätten sie das Dach erreicht -und der Zulu im Laderaum würde sich wieder ungehindert bewegen können.
    Mittlerweile wusste Fairfax jedoch, was er tun würde.
    Er würde den Krankenwagen vom obersten Parkdeck in die Tiefe stürzen lassen - und im letzten Moment mit Oliphant hinausspringen, während der Zulu drinnen blieb.
    »Dr. Oliphant!«, rief er und

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