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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Freund?«
    »Nein, nicht dieser Mann. Ein anderer Mann von der Liste.«
    »Und Sie kämpfen gegen den Zulu, um Ihrem Freund zu helfen?«
    »Ja«, antwortete Fairfax. »Das tue ich.«
    Ihre Skepsis machte aufrichtiger Neugier Platz. »Wie heißen Sie, Freund-Helfer?«
    »Ah, David Fairfax.«
    »Fair Fax. David Fair Fax«, sagte sie langsam, ließ sich seinen Namen auf der Zunge zergehen. »Solche Freundschaftsbeweise erlebe ich nur selten, Mr. Fair Fax.«
    »Ach«, meinte Fairfax.
    Sie musterte ihn aufreizend. »Nein. Ihr Freund muss ein ganz besonderer Mensch sein, wenn er Sie zu so großer Tapferkeit inspiriert. Eine solche Tapferkeit ist selten, Mr. Fair Fax. Und auch faszinierend. Ansteckend.«
    Fairfax schluckte. »Oh.«
    Alyssa sagte: »Und deshalb werde ich Sie am Leben lassen. Damit Sie Ihrem Freund auch weiterhin helfen können - bis wir uns vielleicht unter angenehmeren Umständen wiedersehen. Bedenken Sie jedoch eines, David Fair Fax: Sollten wir uns in einer Situation wieder begegnen, in der Sie Ihren Freund beschützen, wird Ihnen diese Gunst nicht noch einmal zuteil werden.«
    Daraufhin steckte sie die Waffe ins Halfter, machte auf dem Absatz kehrt und zwängte sich geschmeidig in ihren flachen Sportwagen.
    Und weg war sie.
    Fairfax sah ihr nach, bis der rasant beschleunigende Honda die Rampe hinunterschoss und verschwand, während neben ihm auf dem Beton der kopflose Leichnam Thompson Oliphants zurückblieb, die Sonne in der Ferne aufging und das Gellen der Polizeisirenen den Morgen durchschnitt.

 
     
Vierter Angriff
     
     
    Frankreich - England
    26. Oktober, 14.00 Uhr (Frankreich)
    E.S.T. (New York, USA) 08.00 Uhr
     
     
     

 
     
     
     
    Wir leben in einer Welt mit doppeltem Boden: An der Oberfläche Karneval, im Untergrund, wo es drauf ankommt, Konsolidierung.
    Zitiert aus: No Logo von Naomi Klein (Harper Collins, London 2000)
     
     
    Brot und Spiele. Mehr wollen die Menschen nicht.
    Juvenal, Römischer Satiriker

 

Forteresse de Valois,
    Bretagne, Frankreich
    26. Oktober, 14.00 Uhr Ortszeit
    (08.00 Uhr E. S.T. USA)
     
    Die drei winzigen Gestalten überquerten die massive Steinbrücke, die die Forteresse de Valois mit dem französischen Festland verband.
    Shane Schofield.
    Libby Gant.
    Aloysius Knight.
    Jeder hatte einen medizinischen Transportbehälter dabei.
    Drei Behälter. Drei Köpfe.
    Da Schofield einer der meistgesuchten Menschen weltweit war - und weil sie im Begriff standen, das innere Heiligtum der Kopfgeldjagd zu betreten -, hatten sich Schofield und Gant ein wenig verkleidet.
    Sie trugen nun die tiefschwarzen Uniformen und Helme der IG-88, die sie den Männern in der Hercules abgenommen hatten. Außer ihren eigenen Waffen hatten sie auch noch MetalStorm-Gewehre dabei. Um die Wirkung komplett zu machen, hatte Schofield sich ein paar blutige Bandagen um den Kiefer gewickelt und eine normale Sonnenbrille aufgesetzt, sodass sein Gesicht verdeckt war.
    In der Tasche hatte er einen von Knights Palm Pilots.
    Knight drückte den Klingelknopf der Burg. »Okay, da ich die Prozedur als Einziger schon mal mitgemacht habe, werde ich die Köpfe zum Sachverständigen bringen. Man wird Sie bitten, in einem Sicherheitsraum zu warten.«
    »In einem Sicherheitsraum?«
    »Sachverständige schätzen es nicht, wenn Kopfgeldjäger ihre Büros stürmen und das Geld rauben. Das ist schon vorgekommen. Daher haben die Sachverständigen üble Schutzvorkehrungen getroffen. Und wenn der Sachverständige der ist, der ich glaube, dann ist er kein netter Mensch.
    Sie sollten jedenfalls den Pilot im Auge behalten. Ich weiß nicht, wie viele Informationen ich aus seinem Computer werde absaugen können, aber hoffentlich genug, um herauszufinden, wer hinter dieser Kopfgeldjagd steckt.«
    Knight hatte den gleichen Palm Pilot in der Tasche wie Schofield. Wie viele solcher Geräte verfügte der Pilot über eine Infrarotschnittstelle, mit der man Dokumente übermitteln konnte.
    Zu Knights Modifikationen gehörte jedoch auch ein Suchprogramm, dass es dem Gerät ermöglichte, drahtlos jeden Computer im Umkreis von drei Metern anzuzapfen.
    Was ihm besondere Möglichkeiten eröffnete: Er war in der Lage, in beliebige Desktoprechner einzudringen. Wenn er nur nahe genug herankam.
    Das Burgtor öffnete sich.
    Monsieur Delacroix wirkte so elegant wie eh und je.
    »Captain Knight«, sagte er förmlich. »Ich habe mich schon gefragt, ob Sie erscheinen würden.«
    »Monsieur Delacroix«, erwiderte Knight. »Ich habe geahnt,

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