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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Monaten.
     
    Man war beeindruckt von den erzielten Fortschritten und erstaunt über unsere technologischen Neuerungen.
     
    Die nächste Sechsmonatsinspektion ist für den 26. Oktober in der Fertigungsfabrik in Norfolk angesetzt und soll um 12 Uhr mittags beginnen, nur für Abteilungsleiter. Wie üblich gelten für die Woche vor der Inspektion strenge Sicherheitsbestimmungen.
     
    Mit freundlichen Grüßen, PD
     
    Und das war's.
    Am 26. Oktober um 12 Uhr mittags würde das Verteidigungsministerium ein Inspektionsteam in die Axon-Raketenfabrik in Norfolk, Virginia, entsenden.
    Dann würden sie vermutlich feststellen, dass mit der Fabrik etwas nicht stimmte, dass jemand sich an den Raketen zu schaffen gemacht hatte oder dass sie sogar verschwunden - gestohlen - waren, und dann ...
    ... würde die US-Regierung nach den wenigen Männern auf der ganzen Welt suchen, die in der Lage waren, das CincLock-System zu entschärfen.
    Nach Männern mit außergewöhnlich schnellen Reflexen. Den Männern auf der Liste.
     
    Auf einmal dämmerte es Book - aus irgendeinem Grund wollten Jonathan Killian und die Majestic-12, dass die US-Regierung die Inspektion vornahm. Er durchschaute zwar noch nicht den Zusammenhang, aber die heutige Inspektion war integraler Bestandteil des Plans.
    Was ihm noch etwas anderes deutlich machte. Book hatte sich bereits gefragt, ob die Kopfgeldjagd nicht vielleicht vor allem dazu diente, die Männer einzuschüchtern, die in der Lage waren, die Pläne von M-12 zu vereiteln.
    Jetzt aber war das geklärt.
    Heute, um 12 Uhr mittags, würde die US-Regierung in der Axon-Fabrik in Norfolk irgendeine Entdeckung machen, die etwas mit den Chamäleon-Raketen und den Kormoran-Schiffen zu tun hatte. Etwas, das in Zusammenhang stand mit dem Plan der Majestic-12, einen neuen Kalten Krieg anzuzetteln.
    »Wir müssen zu der Fabrik in Norfolk«, sagte Book laut.
    Er wandte sich Scott Moseley zu. »Mr. Moseley. Rufen Sie beim Verteidigungsministerium an. Sagen Sie ihnen, die sollen das Chamäleon-Inspektionsteam vorzeitig losschicken. Und sprechen Sie mit unseren Leuten in Guam. Sie sollen die dortige Axon-Niederlassung untersuchen.«
    »Verstanden«, sagte Moseley.
    Book wandte sich nun den Dezimalzahlen auf der Startliste zu: den GPS-Koordinaten der Starteinrichtungen und der Ziele. »Wir sollten wohl mal rausfinden, wo die Raketen abgefeuert werden sollen und worauf sie zielen.«
    Während er auf seinem Rechner ein GPS-Programm aufrief, schaltete er gleichzeitig das Satellitentelefon ein. »Scarecrow! Hier ist Book! Melden Sie sich! Ich habe ein paar wichtige Neuigkeiten ...«
     
     
    Nahe der Forteresse de Valois
    Bretagne, Frankreich
    26. Oktober, 15.00 Uhr Ortszeit
    (09.00 Uhr E. S.T. USA)
     
    Der Axon-Helikopter, der Aloysius und der verwundeten Libby Gant den Weg versperrt hatte, entfernte sich entlang der Küste, wurde kleiner und kleiner und hielt auf die Forteresse de Valois zu - mit Knight und Gant an Bord.
    Beobachtet wurde er von einer einsamen Gestalt, die in den Meereswogen am Fuße der Klippen Wasser trat.
    Schofield.
     
    Als der brennende Mack in die schwebende Mirage gekracht war, war Schofield schon nicht mehr an Bord gewesen.
    Kaum dass die Räder des Trucks die Bodenhaftung verloren hatten, war er auch schon aus der Fahrertür gesprungen und unter dem fliegenden Sattelschlepper in die Tiefe gestürzt.
    Der Truck war gegen den Kampfjet geprallt.
    Eine gewaltige Explosion. Ohrenbetäubender Lärm. Umherfliegendes Metall.
    Schofield aber hatte sich unter der Explosion befunden - in sicherer Entfernung vom Feuerball, aber auch außerhalb des Blickfelds von Gant und Knight -, und er war in die Tiefe gesaust wie eine Gewehrkugel.
    Seine erster Gedanke war: Maghook.
    Diesmal nicht. Kein Treibgas mehr.
    Verdammt.
    Er fiel immer noch - nicht senkrecht nach unten, sondern aufgrund des Schwungs des Trucks in einem Bogen -, und die Felswände rasten an ihm vorbei. Unter sich sah er die ihm entgegenstürzende Brandung. Wenn er aus dieser Höhe aufs Wasser prallte, würde er zerplatzen wie eine Tomate.
    Unternimm etwas'., schrie es in ihm.
    Aber was?
    Auf einmal hatte er eine Idee - und löste eilig die Reißleine vom Kampfgürtel. Die Reißleine gehörte zum Fallschirm, den er noch immer umgeschnallt hatte. Seit dem Kampf an Bord der Hercules schleppte er ihn mit sich herum. Er war so kompakt, dass Schofield ihn beinahe vergessen hatte.
    Der Fallschirm entfaltete sich kaum dreißig Meter über dem

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