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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Wasser.
    Stoppen konnte er den Sturz nicht mehr, aber gerade noch rechtzeitig verlangsamen.
    Etwa sechs Meter über den Wellen gab es einen Ruck, die Fallgeschwindigkeit wurde beträchtlich gedrosselt und dann - Schuum! - tauchte Schofield mit den Füßen voran ins Wasser ein, löste den Fallschirm und schoss, eine Blasenspur hinter sich herziehend, ins Meer hinab.
    Keine Sekunde zu früh.
    Denn im nächsten Moment stürzten ganz in der Nähe der Mack-Sattelschlepper und die Mirage als brennender Metallhaufen in die Wellen.
     
    Schofield tauchte dicht vor den Klippen auf, inmitten der brennenden Trümmer des Kampfjets.
    Darauf bedacht, sich versteckt zu halten, trat er Wasser, und dann sah er auch schon den Axon-Helikopter, der um eine Felsklippe herumschwenkte und zur Burg zurückflog.
    Hatten Gant und Knight sich in Sicherheit bringen können? Oder befanden sie sich im Hubschrauber?
    »Fox! Fox! Melde dich! Hier ist Scarecrow«, flüsterte er ins Kehlkopfmikrofon. »Ich bin noch am Leben. Alles okay bei dir?«
    Ein angestrengtes Hüsteln antwortete ihm. Ein uralter Trick - sie war dort oben, konnte aber nicht sprechen. Man hatte sie geschnappt.
    »Einmal für ja, zweimal für nein. Bist du in dem Axon-Helikopter, den ich eben gesehen habe?«
    Einmaliges Hüsteln.
    »Bist du schwer verletzt?«
    Einmaliges Hüsteln.
    »Sehr schwer?«
    Einmaliges Hüsteln.
    Mist, dachte Schofield.
    »Ist Knight bei dir?«
    Einmaliges Hüsteln.
    »Bringt man euch zurück zur Burg?«
    Einmaliges Hüsteln.
    »Halt durch, Libby. Ich hole euch raus.«
    Schofield blickte sich um und schickte sich an, zum Ufer zu schwimmen, als er auf einmal den französischen Zerstörer sah, der zweihundert Meter vor dem Ufer zum Stehen kam.
    Ein kleines Patrouillenboot mit mindestens einem Dutzend Männern an Bord wurde von dem großen Schiff zu Wasser gelassen.
    Das Patrouillenboot krachte aufs Wasser, schwenkte augenblicklich vom Zerstörer ab und hielt direkt auf Schofield zu.
     
    Schofield konnte bloß tatenlos zusehen, wie das französische Patrouillenboot näher kam.
    »Die Franzosen haben den Zwischenfall in der Antarktis inzwischen bestimmt vergessen«, murmelte er vor sich hin.
    Der Ohrhörer schaltete sich ein.
    »Scarecrow! Hier ist Book! Melden Sie sich! Ich habe ein paar wichtige Neuigkeiten für Sie ...« »Hey, Book, ich höre.« »Können Sie reden?« Schofield schwamm in der Dünung des Atlantiks. »Ja, klar, warum nicht.« Er beäugte das Patrouillenboot, das nur noch hundertfünfzig Meter entfernt war. »Aber ich muss Sie warnen, ich glaube, ich bin gleich tot.«
    »Ja, aber jetzt kenne ich den Grund«, erwiderte Book II.
     
    »Book, schalten Sie Gant und Knight auf den Kanal«, sagte Schofield. »Die beiden können zwar nicht frei reden, aber ich möchte, dass sie das hören.«
    Book gehorchte.
    Dann berichtete er alles über die Kormoran-Supertanker, die geklonten Chamäleon-Raketen und den Plan der Majestic-12, einen neuen Kalten Krieg - gegen den Terror - vom Zaun zu brechen, indem sie die Raketen auf die wichtigsten Hauptstädte der Welt abfeuerten. Außerdem berichtete er vom CincLock-VII-Sicherheitssystem, das nur Schofield und die übrigen Männer auf der Liste entschärfen konnten, und dass Ronson Weitzman den amerikanischen universalen Entschärfungscode implentiert hatte, einen Code, den Rosenthal als »noch zu bestimmende Mersenne-Primzahl« bezeichnet hatte.
    »Eine Mersenne-Primzahl ...«, sagte er. »Eine Mersenne-Primzahl. Das ist eine Zahl ...«
    Schofield runzelte die Stirn.
    Vor seinem geistigen Auge sah er General Ronson Weitzman an Bord der Hercules vor sich, der unter dem Einfluss der britischen Wahrheitsdroge zusammenhangloses Zeug gebrabbelt hatte: »Ach, nein ... es ging nicht bloß um Kormoran. Auch um Chamäleon. Um Kormoran und Chamäleon. Schiffe und Raketen. Alles streng geheim. Herrgott noch mal ... Aber der universale Entschärfungscode wechselt wöchentlich. Im Moment ist es ... die sechste ... ach, mein Gott, die sechste M ... M ... Mor ... Mors-«
    Mors ...
    Mersenne.
    In dem Moment hatte Schofield gemeint, Weitzman bringe etwas durcheinander und habe das Wort »Mörser« aussprechen wollen.
    Doch das stimmte nicht.
    Unter dem Einfluss der Droge hatte Weitzman die Wahrheit gesagt. Er hatte den Code verraten.
    Die sechste Mersenne-Primzahl war der universale Entschärfungscode.
     
     
    Während Book Schofield und den anderen Bericht erstattete, war hinter ihm Scott Moseley damit beschäftigt, die

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