Sharpes Beute
niederbrannte) jetzt Graabodretorv.
Der Feldzug hat eine kuriose Fußnote. Einer der britischen Generäle des Feldzugs war Thomas Grosvenor, der seine Stute, Lady Catherine, mitnahm. In Dänemark stellte er fest, dass Lady Catherine trächtig war, und so schickte er sie heim. In England warf sie ein Fohlen, einen Hengst, der später an Sir Charles Stewart verkauft wurde, der Adjutant-General im Halbinsel-Krieg (Napoleons Krieg gegen die Spanier 1808-1814) wurde und den Hengst an Sir Arthur Wellesley verkaufte. Es wurde sein Lieblingspferd. Er ritt es während der Schlacht von Waterloo, als er bereits Herzog von Wellington war, und danach erhielt das Pferd sein Gnadenbrot auf seinem Besitz bei Stratfield Saye. Es starb 1836 und wurde bei Stratfield Saye beerdigt, wo sein Grabstein immer noch besichtigt werden kann. Der Name des Pferdes war natürlich - Kopenhagen.
»Es mag dort vielleicht viele schnellere Pferde gegeben haben«, sagte der Herzog über Kopenhagen, »und zweifellos viele hübschere, aber ich habe nie einen zuverlässigeren und ausdauernderen Freund gehabt.«
Und so führt die Straße nach Waterloo durch Kopenhagen, und Sharpe muss wie der Herzog noch viele Meilen bis dorthin marschieren.
Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2011
Bernard Cornwell wurde 1944 in London geboren. Er arbeitete lange für die BBC, unter anderem in Nordirland, wo er seine Frau kennenlernte. Heute lebt er die meiste Zeit in den USA. Er ist Autor zahlreicher international erfolgreicher historischer Romane und Thriller. Die Sharpe-Serie, die er in den 80er-Jahren zu schreiben begann, hat Kultstatus erreicht und wurde von der BBC mit Sean Bean in der Hauptrolle verfilmt.
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