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Sheanthee (German Edition)

Sheanthee (German Edition)

Titel: Sheanthee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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erreicht, egal wie sehr sie sich bemühen.
    „ Nö,- zu Hause bin ich immer auf die vorbeigaloppierenden Esel aufgesprungen, wenn ich den Schulbus verpasst hatte.“
    Um eine schlagfertige Antwort war Caya noch nie verlegen und sie hatte die Lacher auf ihrer Seite.
    Das dunkelhaarige Mädchen biss sich auf die Unterlippe, warf Caya einen giftigen Blick zu und wandte sich an ihren Nachbarn zur linken.
     
    „ Oi,- ich glaub du hast dir gerade eine Feindin gemacht“, murmelte DeeDee ihr zu.
    „ Yep, ich glaub auch nicht, dass die mal meine Brautjungfer wird“, meinte Caya und schenkte sich noch ein Glas Firth ein.
     
    DeeDees Vermutung sollte sich bewahrheiten. Moira Payton war keine die einen Lacher , der auf ihre Kosten ging, tolerierte.
    Unerfreulicherweise belegte sie fast die Hälfte der Kurse gemeinsam mit DeeDee und Caya und sie lies keine Gelegenheit verstreichen, ihre kleinen Bösartigkeiten loszuwerden.
    Leuten wie Moira, die eine dominante Persönlichkeit besitzen und zudem sehr gut aussehen, gelingt es meistens sich eine Jüngerschar zu rekrutieren, die stets versuchen, bei ihrer Anführerin im guten Licht zu stehen.
    Dies erreichen sie am Besten dadurch, indem sie die Bösartigkeiten, die ihr Alphatier von sich gibt, versuchen zu übertreffen, oder zumindest gebührenden Beifall zollen.
    Im Falle Moiras waren die Jüngerinnen Coleen Stuart, Evanna Donaldson und Isobell Sheridan. Zusammen teilten sie sich ein Gehirn.
     
    Da DeeDee und Caya auf die Sticheleien von Moira und ihrer Truppe kaum reagierten und sie, in der Regel ignorierten, fühlte sich Moira verpflichtet massiver aufzutreten.
    „ Ah! Da kommen ja Madame Haifischbezwingerin und ihr Hilfsmatrose!“ begrüßte sie Caya und DeeDee, als diese das Glamour Klassenzimmer betraten. Ihr Fan-Trio lachte pflichtschuldigst, der Rest der Klasse hielt sich zurück.
    „ Vielleicht fragst du Mallory heute morgen einmal, wie man eine Harpune glamourt, dann musst du nächstes Mal keinen Kopfsprung machen“. Isobell, Evanna und Coleen schlugen sich kreischend auf die Schenkel.
    „ Nö,- ich frag ihn lieber, wie man Intelligenz glamourt,- dann müsst ihr nicht immer die selben hohlen Sprüche klopfen“. Caya reichte es langsam mit Moiras albernen Provokationen. Die Klasse johlte.
     
    „ Was hast du gesagt?“ Moiras Augen verengten sich zu Schlitzen und sie trat so dicht an Caya heran, dass sie fast auf deren Füßen stand.
    „ Soll ich ihn lieber fragen, wie man ein Hörgerät glamourt, oder welchen Teil des Satzes hast du nicht verstanden?“
    Caya wich keinen Milimeter zurück.
    „ Fia!“ zischte Moira und die Schlange, die um ihren Hals geschlungen war, streckte angriffsbereit den Kopf in die Höhe.
     
    Zwei Dinge geschahen gleichzeitig; Alle magischen Gefährten gingen in Hab Acht Stellung und Professor Mallorys Stimme fuhr wie ein Donnerschlag durch den Raum.
    „ WAGE ES NICHT!“

Ein helles Licht schoss aus seiner Handfläche hervor und Moiras Schlange verwandelte sich in einen Regenwurm, der kraftlos auf den Mosaikboden klatschte.
     
    Mallory trat vor sie hin und hob den Fuß, in der eindeutigen Bewegung, den Wurm zu zertreten. Moria schlug entsetzt die Hände vor ihr Gesicht und schrie auf.
     
    „ Genau das werde ich tun, wenn du noch einmal deinen Gefährten auf einen Schüler hetzt! Hast du mich verstanden?“
    „ Ja“, hauchte Moira kleinlaut.
    Mallory machte wieder eine Handbewegung und in einem Lichtstrahl verwandelte sich der Wurm zurück in die Schlange.
    Moira hob sie hastig auf.
    „ Geht bitte alle auf eure Plätze!“
     
    „ Betrachtet den Vorfall als Unterrichtsbeispiel zum Thema Der Unterschied zwischen Glamour und Verwandlung. “
    DeeDee grinste Caya an.
    „ Cool!“, flüsterte sie.
     
     
                                                             Samhain
     
     
    Der große Platz und die gigantischen Bäume erstrahlten im Schein von tausenden von Lichtern. Von den Ästen hingen hunderte von Bändern in den Farben der Fae Magie.
    Unzählige bunte Lampions, in fantasievollen Gestalten, wie Drachen, Einhörner oder
    irische Kobolde tauchten den Platz in ein unwirkliches Licht.
    Alle Geländer waren mit immergrünen Stechpalmenzweigen und golden glänzendem Weinlaub umrankt.
    Es war Samhain.
    In der Welt draußen feierte man Halloween, mit verkleideten Kindern und ausgehöhlten Kürbissen, aber hier , auf der Insel der Fae, wurde den alten Bräuchen

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