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Sherlock Holmes und der Fall Sigmund Freud

Sherlock Holmes und der Fall Sigmund Freud

Titel: Sherlock Holmes und der Fall Sigmund Freud Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Meyer
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einen Wechsel schicken.«
    »Aber –« Ich rannte jetzt neben dem Zug her. »Ihre Leser, meine Leser, was soll ich ihnen sagen?«
    »Was immer Sie wollen«, war die Antwort. »Sagen Sie Ihnen, mein Mathematiklehrer habe mich ermordet. Sie werden Ihnen sowieso nicht glauben.«
    Dann dampfte der Zug in einem Tempo davon, mit dem meine Beine nicht mehr mithalten konnten.
    Meine eigene Rückreise nach England verlief ohne Zwischenfälle. Ich schlief die meiste Zeit, und als ich in Victoria Station ausstieg, stand da mein liebstes, bestes Mädchen mit einem glücklichen Lächeln und ausgebreiteten Armen.
    Und es wird niemanden überraschen, daß ich beim Niederschreiben der Ereignisse Sherlock Holmes’ Rat aufs Wort befolgt habe.

    ENDE

NACHWORT
    Es ist mir eine angenehme Pflicht, den Leser dieses Buches hinter die Kulissen zu führen und den Schriftstellern, Kritikern und Freunden, deren Werk oder Vorschläge S herlock H olmes und der F all S igmund F reud geformt und beeinflußt haben, meinen Dank auszusprechen.
    Vor allem stehe ich tief in der Schuld von Sir Arthur Conan Doyle, der mit Sherlock Holmes und Dr. Watson die populärsten Figuren der erzählenden Literatur geschaffen hat. Ohne Doyle wäre dieses Buch nie erdacht und nie geschrieben worden.
    Wer kein Sherlock-Holmes- Aficionado ist, hat sicherlich keine Vorstellung von dem enormen Umfang der kritischen und bibliographischen Holmes-Literatur, die Hunderte von Bänden füllt. Diese leichtherzigen Spekulationen ausgezeichneter Schriftsteller haben mich vor allem dazu angeregt, dieses Buch zu schreiben, und ich habe versucht, einige der phantasiereichsten Theorien in die Erzählung einzubauen. Die hauptsächlichen Quellen meiner Inspiration möchte ich dankend nennen.
    Unter diesen ›Sherlockians‹ (wie sie in den Vereinigten Staaten genannt werden) hat der verstorbene William S. Baring-Gould die Rolle meiner Muse gespielt. Er ist der Verfasser von S herlock H olmes of B aker S treet , einer hinreißenden Biographie des Detektivs, und Herausgeber einer ausgezeichneten zweibändigen, kommentierten Ausgabe sämtlicher Erzählungen. Es war Baring-Goulds Annahme, daß Moriarty der Mathematiklehrer des jungen Sherlock gewesen ist.
    In jüngerer Zeit hat Trevor Hall in seinem unentbehrlichen Werk S herlock H olmes  – T en L iterary S tudies auf den Ehebruch der Mutter und ihre darauffolgende Ermordung durch den Vater geschlossen. Dieses Kapitel der Familiengeschichte erklärt auf plausible Weise eine Reihe von Holmes’ Charakterzügen und seinen Beruf.
    Der Psychiater Dr. David F. Musto schuf in einem glänzenden Essay im J ournal of the A merican M edical A ssociation auf überzeugende Weise die Verbindung zwischen Holmes und Dr. Sigmund Freud, mit dem notorischen Kokain als Bindeglied. Und Irving L. Jaffee schien mir in seinem schmalen Band E lementary my D ear W atson ebenfalls eine Beziehung zwischen Holmes und Freud anzudeuten.
    Was die Viktorianische Zeit und die Beschreibung der Welt von Sherlock Holmes angeht, so bin ich Michael Harrison zu Dank verpflichtet, dessen vorzügliche Bücher I n the F ootsteps of S herlock H olmes und T he L ondon of S herlock H olmes auch denen eine faszinierende Lektüre bieten, die die Abenteuer des berühmten Detektivs nie gelesen haben.
    Ich habe ferner mehreren Freunden und Verwandten zu danken, deren Ansporn und scharfsichtige Kritik mich ermutigten und mich zur Genauigkeit bezüglich der ›Sherlockismen‹ anhielten. Sean Wright, Vorsitzender der Los Angeles Sherlock Holmes Society (den ›Non-Canonical Calabashes‹ ), machte viele wichtige Vorschläge und Verbesserungen, ebenso Craig Fisher, Michael Pressman und Michael Scheff; meine Cousins in Fresno – die ganze Winston-Strong-Familie – und mein Vater, Dr. Bernard C. Meyer in New York City.
    Tief empfundener Dank gilt auch Ruth Notkins Nathan und Harriett F. Pilpel, ohne deren Hilfe die Veröffentlichung dieses Buches nicht möglich gewesen wäre.
    Schließlich muß ich Ms. Sally Welch Conner meinen besonderen Dank aussprechen. Ihr unerschöpflicher Enthusiasmus hat mich eigentlich dazu bewogen, das Buch zu schreiben. Sie hat außerdem die Korrekturen gelesen, das Manuskript ins reine geschrieben und – als freie Zugabe – den Titel beigesteuert.

Ins Deutsche übertragen von Victoria Wocker
    Bearbeitet und ergänzt von Stefan Bauer

    BASTEI-LÜBBE-TASCHENBUCH Band 13648

    Erste Auflage: Mai 1995

    © Copyright 1974 by Nicholas Meyer

    All rights

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