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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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schniefte sie.
    »Ich weiß es nicht.«
    »Und diese Dinger, die ihn durch die Tür gestoßen haben? Ich hoffe, sie sterben. Ich hasse sie.«
    »Glaub mir«, meinte Selexin, noch immer mit Blick auf die Tür. »Mir sind sie auch von ganzem Herzen zuwider.«
    »Meinst du, Dad kommt wieder zurück?«, fragte Holly hoffnungsfroh.
    »Ich bin mir sicher, dass er bereits wieder zurück ist«, log Selexin. »Und ich würde jede Wette eingehen, dass er genau in diesem Augenblick irgendwo im Gebäude ist und uns sucht.«
    Holly nickte und wischte sich ermutigt die Augen. »Ja. Das denke ich auch.«
    Selexin lächelte schwach. So sehr er auch glauben wollte, dass Stephen Swain noch am Leben war, so sehr zweifelte er daran. Das Labyrinth war zu dem einzigen Zweck elektrisch versiegelt worden, dass die Wettkämpfer darin bleiben sollten. Nur ein unerklärlicher glücklicher Zufall hatte im Moment der Elektrisierung eine Öffnung im Gebäude geschaffen – es war höchst unwahrscheinlich, dass eine weitere existierte.
    Abgesehen davon, hatte er die Explosion selbst gehört. Stephen Swain war mit ziemlicher Sicherheit tot …
    Da sah Selexin aus dem Augenwinkel eine Bewegung.
    Die Tür zum Treppenhaus.
    Sie öffnete sich.
    Swain eilte den grauen Korridor hinab und trat in das weiße Neonlicht des Parkdecks hinaus.
    Es war genau so, wie er es im Kopf gehabt hatte. Sauberer, glänzender Beton, weiße Bodenmarkierungen, in der Mitte die Zufahrt nach unten.
    Und es war still. Das Parkdeck war absolut leer.
    Swain eilte zur Zufahrt nach unten und wollte sie gerade hinunterlaufen, da hörte er jemanden rufen:
    »Hallo! He!«
    Verwirrt wandte er sich um.
    »Ja, Sie! Der Typ da oben auf der Zufahrt!«
    Swain suchte nach der Quelle der Rufe. Sein Blick fiel auf die leere Zufahrt. Sie befand sich etwas weiter links, eine lange schmale Passage hinunter, und war durch ein großes Stahltor von der Außenwelt abgeschnitten. An der Unterseite des Tors war ein Loch herausgesprengt worden, das wegen der elektrischen Blitze bläulich glühte.
    Auf der anderen Seite jedoch stand ein Mann in blauer Kampfuniform.
    Und er war es, der rief.

H OLLY SASS WIE VERSTEINERT unter dem langen Holztisch. Selexin starrte die sich langsam öffnende Tür an.
    Abgesehen von dem gedämpften Knistern der Flammen aus den Leseräumen herrschte in der zweiten Etage völlige Stille.
    Die Tür zum Treppenhaus öffnete sich weiter.
    Dann trat langsam – sehr langsam – ein großer, schwarzer Stiefel über die Schwelle.
    Die Tür schwang weit auf.
    Es war Bellos. Allein. Die beiden verbliebenen Hoodaya waren nirgendwo zu entdecken.
    Selexin hob einen Finger an die Lippen, und Holly nickte heftig, die Augen vor Furcht weit aufgerissen.
    Bellos schritt in den offenen zentralen Bereich des zweiten Stockwerks.
    Unter seinen Stiefeln knirschte leise das zerbrochene Glas von Computermonitoren, als er kaum einen halben Meter entfernt an Holly und Selexin vorbeilief.
    Er blieb stehen.
    Unmittelbar vor ihnen!
    Holly hielt den Atem an, als die großen Stiefel sich auf der Stelle drehten, während sich der Körper darüber in alle Richtungen wandte.
    Dann knickten die Knie ein, und Holly hätte angesichts des Bevorstehenden beinahe aufgequietscht: Bellos würde unter den Tisch sehen! Seine Beine krümmten sich, und eine Woge des Entsetzens rollte durch Hollys Körper.
    Als Erstes erschienen die langen spitzen Hörner.
    Dann das bösartige schwarze Gesicht. Kopfüber.
    In diesem Moment breitete sich ein böses Grinsen über Bellos’ Gesicht aus.
    Auf dem Parkdeck näherte sich Swain vorsichtig der Ausfahrt.
    »Hallooo!«, rief der Mann hinter dem Gittertor. »Können Sie mich verstehen?«
    Swain gab keine Antwort. Er ging weiter auf das Gitter zu und nahm dabei den Mann auf der anderen Seite näher in Augenschein.
    Er war stämmig und trug einen blauen Kampfdrillich und eine kugelsichere Weste, wie das Mitglied einer taktischen Kampfeinheit.
    Erneut rief der Mann: »Ich habe gefragt, ob Sie mich verstehen?«
    Zwanzig Meter vom elektrisierten Gittertor entfernt blieb Swain stehen.
    »Ich kann Sie verstehen«, erwiderte er.
    Beim Klang seiner Stimme wandte sich der Mann hinter dem Gittertor um und sprach mit jemandem, den Swain nicht erkennen konnte.
    Dann drehte sich der Mann wieder zu ihm, hielt die Handflächen hoch und sprach sehr langsam: »Wir wollen Ihnen nichts Böses.«
    »Ja, und ich komme in Frieden«, erwiderte Swain spöttisch. »Wer zum Teufel sind Sie?«
    Der Mann

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