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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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nationalen Sicherheit sind. Die Strafe hierfür bewegt sich zwischen zehn und zwanzig Jahren, je nachdem, in welcher Stimmung ich gerade bin.«
    Die drei Männer traten vor, und die Reporterin, der der Mund offen stand, wurde mit Schimpf und Schande zum Absperrband zurückgeleitet.
    Levine widmete seine Aufmerksamkeit gerade ihren davoneilenden Beinen, als sein Funkgerät losging. Es war Marshall.
    »Ja, Sir?«
    »Quaid und ich sind am Eingang zum Parkdeck«, sagte Marshall. »Fernsehen schon da?«
    »Kann man sagen«, erwiderte Levine.
    »Probleme?«
    »Noch nicht.«
    »Gut. Wir sind von jetzt an hier unten. Dieses Feuer hat den Einsatz erhöht. Jetzt müssen wir rein, ehe das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrennt. Ist unser Wagen unterwegs?«
    »Er ist gerade abgefahren«, entgegnete Levine. »Sie werden ihn jede Sekunde in den Blick bekommen.«
    Die Zufahrt, die von der Straße zum unterirdischen Parkdeck führte, lag auf der westlichen Seite des Bibliotheksgebäudes.
    Marshall stand an ihrem unteren Ende unweit des Gittertors, das das Parkdeck schloss und in dessen Zentrum sich der große so eben den Boden berührende Kreis aus zickzackförmig verlaufender blauer Elektrizität befand.
    Gerade bog der große NSA-Transporter rückwärts um die Ecke und fuhr langsam die Zufahrt hinab.
    »Also gut«, sagte Marshall bei seinem Anblick in den Sprechfunk. »Er ist hier. Ich melde mich gleich wieder. Für den Augenblick halten Sie bloß diese Feuerwehrleute und Reporter hinter dem Band, okay?«
    »In Ordnung«, erwiderte Levines Stimme, und Marshall schaltete ab.
    Der Transporter blieb stehen, die Hecktüren sprangen auf, und vier Männer in der Uniform der Anti-Terror-Einheit SWAT sprangen heraus. Der Erste – ein junger Techniker – ging schnurstracks zu Quaid hinüber, und die beiden sprachen leise miteinander. Daraufhin nickte der Techniker heftig und verschwand in dem Transporter. Mehrere Sekunden später kam er mit einer großen silberfarbenen Kiste wieder heraus.
    Quaid ging zu Marshall hinüber, der vor dem elektrisierten Gittertor stand.
    »Wie lange wird’s …?«, fragte Marshall.
    »Wir werden bald drin sein«, erwiderte Quaid ruhig. »Wir müssen nur zunächst die Mathematik erledigen.«
    »Wen werden Sie reinbeordern?«
    »Mich selbst«, entgegnete Quaid.
    Der Techniker setzte die schwere Kiste neben Quaid auf den Beton, beugte sich hinunter und warf den silberfarbenen Deckel auf. Drei Digitalanzeigen wurden sichtbar. Die rote Ziffernreihe stand im Augenblick auf: 00   000.00.
    Anschließend holte Quaid eine lange grüne Schnur aus der Kiste und zog sie zu dem Gittertor. An ihrer Spitze befand sich eine schimmernde Stahlkappe.
    Ein weiterer schwer bewaffneter Mann kam herüber und reichte ihm ein Paar schwarzer Isolierhandschuhe und einen langen Stab. Quaid zog die Handschuhe an und steckte die Stahlkappe in eine Schlinge am Ende des Stabs.
    Er holte lange und langsam Atem. Daraufhin hielt er den Stab von sich weg und zeigte damit auf die Mauer aus blauen Blitzen.
    Die Stahlkappe funkelte, als sie der Wand aus blauem Licht immer näher kam.
    Marshall sah angespannt zu.
    Das NSA-Team starrte voller Erwartung hin.
    Quaid schluckte.
    Keiner von ihnen wusste, was geschehen würde.
    Die Kappe berührte den Strom.
    Sofort änderten sich die Ziffern auf der Anzeige der stählernen Kiste – die Messdaten der Spannung. Zunächst nur zögerlich, doch dann zeigten sie in immer kürzeren Abständen immer größere Werte.
    Schließlich rasten sie wie wild in die Höhe.
    In der zweiten Etage der Bibliothek kauerten Holly und Selexin eng beieinander unter einem der großen Tische in der Mitte. Rings umher lagen die Überreste von einem Dutzend zu Bruch gegangener Computer.
    Die Trennwände der Leseräume hatten einmal so wie die im ersten Stock ausgesehen – hüfthohe Holzpaneele, darüber Glas. Jetzt waren sie durch die Explosionen bis zur Unkenntlichkeit zerschmettert – klaffende Fensterhöhlen mit gezackten Kanten.
    Was noch schlimmer war: Auf der östlichen Seite war in zweien der Leseräume Feuer ausgebrochen.
    Selexin seufzte traurig, Holly schluchzte.
    »Geht’s dir gut?«, fragte er besorgt. »Bist du verletzt?«
    »Nein … will zu Dad«, wimmerte sie. »Ich will meinen Dad.«
    Selexin blickte zu der Tür hinüber, die zum Treppenhaus führte. Sie war geschlossen. »Ja. Ich weiß. Ich auch.«
    Holly starrte ihn an, und Selexin erkannte die Furcht in ihrem Blick. »Was ist ihm zugestoßen?«,

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