Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sieben Jahre Sehnsucht

Sieben Jahre Sehnsucht

Titel: Sieben Jahre Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
sie abermals mit diesem kehligen Gurren, das ihn unendlich erregte.
    Er stützte sich mit den Handflächen auf dem Bett ab, zog sich langsam zurück und genoss das Gefühl, wie sie seinen Schwanz umklammerte. Gleich darauf stieß er wieder zu, preschte durch den engen Widerstand hindurch. Sie warf den Kopf wild hin und her und schloss die Augen, was er nicht zulassen konnte. Sie sollte bei ihm sein, ihn durch den nahenden Vulkanausbruch begleiten. Der Druck seines bevorstehenden Samenergusses ballte sich in seinen Hoden und pulsierte in seinem Schwanz, warnte ihn, dass er sich bald in der Frau unter ihm entladen würde. Trotzdem konnte er sich nicht zurückziehen, denn er war ihr verfallen. In jener lang vergangenen Nacht hatte sie ihn verhext, einen Bann über ihn verhängt, aus dem es kein Entrinnen gab. Er hatte keine Wahl mehr. Und er würde alles tun, damit auch er ihre einzige Wahl wäre.
    Er schob die Arme unter ihre Schultern und umfasste ihren Kopf mit den Händen, sodass sie unter ihm gefangen war. Dann senkte er den Mund auf ihre Lippen und neigte den Kopf zur Seite, um den Kuss zu vertiefen. Sie umschlang seine Mitte, bäumte sich ihm entgegen. Der Schweiß auf ihren Körpern verschmolz zu einem Symbol ihrer leidenschaftlichen Vereinigung. Er bewegte sich. Sie bewegte sich. Sie fanden einen Rhythmus. Sie klammerte sich an seinen Rücken; er küsste sie, als würde er sterben, wenn sich ihrer beider Lippen trennten. Seine Zunge stieß vor und zog sich zurück, genauso wie sein Schwanz, beide nur darauf bedacht, Jessica zu rasender Ekstase zu bringen. Er brauchte sie genauso wild und bedürftig, wie er sich fühlte.
    Alistair kreiste die Hüften, schraubte seinen harten Penis in sie hinein, saugte jede Nuance ihrer fieberhaften Reaktion in sich auf. Er fand einen Punkt, der sie unter ihm erbeben ließ, und machte ihn sich zunutze, indem er ihn wieder und wieder reizte. Er stöhnte auf, als sie den Höhepunkt erreichte und ihre inneren Muskeln seinen Schwanz in wellenförmigen Bewegungen umspannten. Seine Beherrschung hing nur noch an einem seidenen Faden, doch er wollte bis zum Ende durchhalten, ehe er sich seiner eigenen Erlösung widmete.
    Er wurde langsamer, glitt ein und aus und hob den Kopf, um zu beobachten, wie sie sich ihrer Lust hingab. Das Stoßen ging nun leichter, weil sie noch feuchter war. Ihr Blick war verhangen, ihre Lippen geschwollen. Sie hauchte seinen Namen … Alistair. Sein Schwanz schwoll an.
    »Du hast noch nicht … du musst noch …«
    »Den ganzen Tag«, erinnerte er sie schwer atmend, während er sein Tempo steigerte. »Und die ganze Nacht.«
    Ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken. Ihre um seine Hüften geschlungenen Beine spannten sich an. »Ja. Bitte.«

14. Kapitel
    Jess erwachte davon, dass Fingerspitzen zart über ihren Oberarm strichen. Sie lag auf dem Bauch, einen Arm über Alistairs Brust geworfen. Sie fühlte sich großartig, etwas wund vielleicht, aber glücklich und zufrieden. Eine Weile rührte sie sich nicht, machte sich mit der seltsamen Lage vertraut, neben einem Mann aufzuwachen. Es war verblüffend angenehm, unterstrich die Vertrautheit, die durch den Liebesakt geschaffen worden war.
    Draußen wurde es langsam dunkel. Der Sonnenschein, der vorher durch das Bullauge hereingeströmt war, war einem gedämpften grauen Licht gewichen. Stunden waren vergangen und mit ihnen etliche überwältigende Orgasmen. Jess hatte nicht gewusst, dass eine Frau mehrere Höhepunkte hintereinander haben oder dass ein Mann derart ausdauernd sein konnte. Auch Benedict hatte sie mitunter mehrmals in einer Nacht genommen, wenn auch immer mit stundenlangen Pausen dazwischen. Alistair hingegen hatte nur wenig Zeit zum Erholen benötigt. Wenige Momente, um genau zu sein. Sicher, er war jünger als Benedict. Jünger als sie … Aber damit wollte sie sich jetzt nicht befassen.
    Eine viel interessantere Erkenntnis war es, dass seine stürmische Leidenschaft sie nicht mehr verstörte oder ängstigte. Wie auch, da sie ihn doch gleichermaßen leidenschaftlich begehrte? Die Dankbarkeit, von der Beth gesprochen hatte, war nur eine von vielen Emotionen, die in ihr tobten. Ihre Zuneigung für den Mann neben ihr war so stark, dass sich ihr allein beim Gedanken an ihn die Brust zusammenschnürte.
    Sie drapierte ein Bein über seines und drückte ihm einen Kuss auf den Bizeps. Alistair reagierte mit einem zustimmenden Brummen. »Hätte ich gewusst«, sagte er mit funkelnden Augen, »dass die

Weitere Kostenlose Bücher