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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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Hoffnung ruht auf Nikolai.«
    Penny wollte losschreien, dass sie auch auf ihn nicht allzu sehr setzen sollte, unterließ es aber.
    Dr. Moosburger war bei den Stallungen mitten in den Untersuchungen. Seine Frau unterstützte ihn dabei.
    Als Penny ihre Mutter sah, konnte sie nicht anders. Sie lief auf sie zu und fiel ihr um den Hals.
    »Mädchen, was ist denn?« Margit Moosburger fühlte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie streichelte über Pennys Rücken.
    »Ich will weg von hier. Bitte schnell!«, flüsterte Penny ihr ins Ohr. Zum Glück war ihre Mutter jemand, der nicht erst viele Fragen stellte. Sie verstand und nickte.
    »Ivan holt dich ab. Ich muss mit Papa hier weitermachen. Mit einigen Pferden scheint es einen Zwischenfall im Stall gegeben zu haben.«
    »Jemand hat die Tür zugeschlagen, um sie zu erschrecken. Sie sind gestiegen und waren in Panik. Ich war dabei.«
    »Wer tut denn so etwas?« Frau Moosburger war so rat- und fassungslos wie Penny.
    Die alte Gräfin winkte Penny zu sich auf eine Bank in der Sonne.
    »Du verstehst dich gut mit Nikolai«, stellte sie fest. »Er bringt nicht oft eine Freundin mit, da ich hohe Erwartungen habe. Du machst den Eindruck, als könntest du sie erfüllen.«
    Mit zusammengebissenen Zähnen sagte Penny: »Ich – bin – nicht – seine – Freundin!«
    Gräfin von Ratstätt sah sie von der Seite an. »Ach, nicht? Ich hatte den Eindruck … «
    »Nein!« Penny schrie jetzt fast.
    »Das alles hier wird eines Tages ihm gehören.« Marie-Therese von Ratstätt deutete ausladend in die Ferne.
    »Wieso sperren sie eigentlich die Leute von hier aus?«, musste Penny plötzlich fragen – einfach so, ohne lange darüber nachzudenken.
    »Aussperren? Willst du hier alles öffnen? Die Leute hereinkommen lassen?«
    »Ja! Es gibt viele, die die weißen Pferde gerne bewundern oder die über sie Geschichte hören würden.«
    »Mein Vater hat oft davon gesprochen, einen Wildpark anzulegen und den Menschen zugänglich zu machen.«
    Penny fragte sich ernsthaft, in welcher Zeit die Gräfin lebte. An ihr musste spurlos vorbeigegangen sein, dass das Jahr 1800 schon eine Weile hinter ihnen lag.

Wunderbare Familie mit Stinktier
    Pennys Eltern waren sehr bestürzt, als sie hörten, was ihre Tochter an diesem Tag durchgemacht hatte.
    »Du gehst nicht mehr zu diesem Schloss«, entschied ihre Mutter. »Ich habe auch kein gutes Gefühl, wenn ich dort bin.«
    »Die Pferde brauchen uns aber«, mischte sich Matthias Moosburger ein. »Die Tiere sind in keinem schlechten Zustand, aber ich möchte sie auf ein vitaminreicheres Futter umstellen. Ich habe dem Stallburschen eine Probe des Präparats dort gelassen. Die Pferde müssen in den nächsten Wochen regelmäßig untersucht werden. Sie scheinen mir etwas kraft- und energielos zu sein.«
    Laut stieß Penny die Luft aus. »Dann hättest du die drei im Stall erleben sollen, als sie in Panik waren.«
    »Das war nur die Nervosität«, meinte ihr Vater. »Pferde sind von Haus aus Fluchttiere. Du wirst sehen, einmal auf die neue Ernährung umgestellt, werden sie souveräner und ruhiger werden.«
    »Das werde ich nicht sehen, da ich den Schlosspark nie wieder betreten werde«, sagte Penny.
    Romeo kam herein und streckte Penny sein Computerspiel hin. »Ich hänge auf dem Planet der grünen Bohnen fest. Mach was!«
    »Ich?« Penny verzog das Gesicht. »Ich habe doch keine Ahnung.«
    »Ich auch nicht, aber wenn du jetzt einen Fehler machst und ich Punkte verliere, kann ich auf dich sauer sein!« Er grinste spitzbübisch.
    Die Familie lachte.
    »Eine echte Romeo-Idee«, stellte Frau Moosburger fest.
    Kolumbus kam mit freiem Oberkörper ins Wohnzimmer. Er hatte verschiedene Hemden dabei und hielt sich eines nach dem anderen an.
    »Welches wirkt am besten auf Mädchen?«, wollte er von Penny wissen. »Kommt es auf die Farbe an oder den Schnitt?«
    Penny schnitt die nächste fassungslose Grimasse. »Kommt drauf an, wer in dem Hemd steckt.«
    »Das ist nicht zu ändern, das bin ich. Soll ich im weißen Hemd auf die Party gehen? Das hat was Sauberes und Unschuldiges. Oder im schwarzen? Das ist wilder und cooler. Oder in einem gestreiften oder sogar bunten?«
    »Ich würde ein T-Shirt nehmen«, riet Penny. »Mit dem Aufdruck: Ich bin der Beste! Küss mich!«
    Lachend warf Kolumbus die Hemden auf Penny. Sie packte das Bündel und schleuderte es zurück. Robin mischte sich bellend ein und wollte nach den Sachen schnappen. Das verhinderte Penny besser, denn seine Zähne

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