Sieben Wind
Folgen ihnen du musst und helfen. Nach Hause du nicht mehr kannst. Zerstört alles, was du kanntest. Und Nachricht du mir mitgebracht hast. Später, mich dessen annehmen werde.»
Pessimo schien verwirrt, was er damit meinte.
Aber die Worte von der Zerstörung seiner Heimat trafen ihn tief in sein Herz. Er liebte seine Heimat, war tief mit ihr verwurzelt. Und während JaAs zu ihm telepathisch sprach, schienen diese Gedanken Bilder in sein Gedächtnis zu bringen. Er sah seinen einst so schönen grünen Planeten von Schwärze überzogen. Und die wenigen Überlebenden an Ketten, oder wenn frei, wie Tote wandern, ziellos und ohne jede Hoffnung. Sie hatten keine Gesichter mehr. Sie waren nur noch schwarz. Alle tot, oder ihres eigenen Willens beraubt. Seine Brüder, seine Eltern, seine Freunde. Pessimo konnte sich die Tränen schwer verkneifen.
« Weinen, gut, gut für die Seele. Sie reinigen tut!», gab JaAs von sich.
Dann bat JaAs, ihm zu folgen. Am Ende des Raumes war eine Tür, durch die sie gingen. Sie kamen in ein Schlafzimmer, wo schon drei Schlafplätze eingerichtet waren.
«Ihr jetzt schlafen müsst.» Die drei merkten, dass Widerspruch zwecklos gewesen wäre. Obwohl sie eigentlich überhaupt nicht müde waren und sie noch so viele Fragen quälten, die sie durch JaAs beantwortet wissen wollten.
Pessimo, der zwar auch noch munter war, fand es ganz sinnvoll jetzt zu schlafen, obwohl auch ihm die Worte und die Bilder nicht aus dem Kopf gingen. Noch hatte er die Hoffnung gehabt, dass es nicht so schlimm stand um seinen Heimatplaneten, doch diese war ihm durch JaAs genommen worden. Und er hoffte, im Schlaf ein wenig Ruhe zu finden.
So legten sie sich in die für sie bestimmten Betten. Dabei schien es sie nicht zu interessieren, woher JaAs wusste, wie groß sie waren, oder was sie gerne essen mochten. Ganz zu schweigen, woher er wusste, dass sie zu dritt waren!
Und nach dem obligatorischen «Gute Nacht» schliefen sie auch schon ein.
JaAs, der das Schlafzimmer verließ, ging in die andere Ecke vom Hauptraum.
«Hmm ... ungewiss die Zukunft ist», sagte JaAs ganz leise, schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Dann kam eine sehr leise und angenehme Stimme aus dem Nirgendwo.
Die Stimme sagte: «Aber er ist der Einzige, der uns jetzt helfen kann, der eine.»
« Der eine er mag sein, doch nicht die einzige Lösung.»
« Ich weiß, aber sie ist gefährlich. Wir müssen diesen Weg gehen, ehe wir das andere riskieren. Es steht zu viel auf dem Spiel, und du musst ihm zeigen, wie er mit seinen Fähigkeiten umzugehen hat»
« Seine Gedanken zu sehr bei seiner Familie. Kraft und Ausdauer fürs Training ich nicht sehe.»
« Seine Familie zu lieben, ist doch nicht verwerflich. Die Liebe, die er für sie in sich trägt, könnte ihn noch viel stärker machen.»
« Vielleicht, aber noch Schlimmeres ich spüre.»
« Ja, ich weiß, sie sind hier schon gelandet, und haben sich in den südlichen Hängen bereits ausgebreitet und verbreiten Angst und Schrecken. Viele Tausend Krieger sind ihm dort zu Diensten.»
« Ich geahnt es habe, vielleicht Glück wir hatten. Ein Gefangener hier ist. Reden mit ihm ich werde.»
« Ja, tu das. Vielleicht kann uns ein noch so kleiner Hinweis helfen.»
« Hoffen ich dies tue. Aber wenn er sich des Geistes Pessimos angenommen hat, uns entdecken er kann.»
« Hmm ... meinst du, es könnte eine Falle sein?»
« Vielleicht, vielleicht nicht.»
« Ich glaube nicht. Ich glaube, er weiß nicht, dass Qooks sowohl das Gute wie auch das Böse in sich vereint, wie wir es auch bis vor Kurzem nicht wussten. Er ist bestimmt selbst nur eine Geißel des Bösen, welches seine Reinheit, im negativen Sinne, hier hat. Denn anders lässt sich sein Verhalten nicht erklären. Er könnte binnen zwei Monaten den gesamten Planeten kontrollieren, wenn er wüsste, dass wir hier sind. Und das ist unser Vorteil. Wir müssen diesen nutzen. Begleite sie bis Brus.»
« Hmmm, gefährlich dies sein kann. Das Böse mich spürt, in Gefahr ich bringe uns alle.»
« Das mag stimmen. So entscheide selbst, wenn das Training beendet ist.»
« Dies ich tun werde.»
« In seinen Händen liegt die Zukunft allen Lebens», sagte die Stimme.
JaAs antwortete: «Ich weiß.» Doch die Stimme gab keine Antwort mehr und war verschwunden. Und als wollte JaAs sich selbst noch mal der Bürde bewusst werden, die er sich da ein zweites Mal aufgeladen hatte, sagte er zu sich: «Wissen, ich das tue, doch alt ich geworden, sehr alt. Und
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