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Sieben Wind

Sieben Wind

Titel: Sieben Wind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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doch nicht endgültig vernichtet worden wäre.
    Sie nahmen nur das Beste von allen 18 Lebewesen, die damals den Kampf gegen das Böse anführten und siegreich waren. Um für den Fall der Fälle dem Bösen mit dem Besten was sie hatten entgegen zu treten.
    Sieben erlernte schneller als von JaAs angenommen, die Fähigkeiten und das Wissen seiner 18 Erschaffer. Doch dann, als JaAs das Training beenden wollte, passierte etwas Unvorhergesehenes. Sieben erlernte eine weitere Fähigkeit. Eine 19te. Das war eigentlich unmöglich, denn nur 18 waren es damals gewesen. Zu allem Übel schien diese 19te so mächtig zu sein, dass es JaAs nicht gelang, Kontrolle über sie zu erlangen, geschweige denn herauszufinden was es war. So musste er hilflos zusehen, wie Sieben diese 19te Fähigkeit auch erlernte. Dies bereitete ihm große Sorgen. Was, wenn sie damals etwas übersehen hatten?
    JaAs wusste, dass er die drei nicht nach Brus begleiten durfte, da er rausfinden musste, was diese 19te Macht war.
    Fast bereute er es sogar, Sieben trainiert zu haben. Denn diese 19te Macht hatte Notiz von JaAs genommen. Während des Trainings war es so, dass JaAs die Situation kontrollierte, doch als er die 19te Disziplin erlernte, wurde diese JaAs Gedanken habhaft. Nur mit äußerster Mühe konnte er sich aus dieser geistigen Gefangenschaft retten, bevor diese Macht all seine Pläne durchschaute.
    Er durfte sie nicht begleiten. Erst wenn klar war, dass diese 19te Macht nicht böse war, erst dann konnte er sich ihnen anschließen.
    Jedoch konnte er seine Pläne nicht ruhen lassen, bis er wusste, was diese 19 Kraft war, dafür war der Süden in Qooks schon zu stark vom drohenden Krieg gezeichnet.
    Die drei folgten JaAs, der den Raum verließ und nach draußen ging.
    Er ging auf einen kleinen, aber sehr breiten, abgestorbenen Baum zu. Dieser öffnete sich, und in der Mitte des Stammes war genug Platz frei geworden, dass alle nacheinander hindurchpassten. Es war ein Geheimgang, der recht tief unter die Erde führte. An die 100 Treppenstufen. Unten war eine Kiste, die schon recht verstaubt wirkte. Die drei konnten nicht wissen, dass diese Truhe seit mehr als 2000 Jahren dort lag.
    JaAs öffnete die Truhe und wandte sich an Pessimo.
    «Dies für dich. Deines Vorfahren Persaus Axt.»
    JaAs überreichte die Axt Pessimo, der sichtlich gerührt war.
    Dann wandte sich JaAs zu Can und sagte: «Und für dich, König der Drachen, Nachkomme des König Riman, der die Drachen vereinte, dies ich dir geben will.»
    Dann holte er aus der Truhe einen Schlüssel und überreichte ihn Can.
    «Danke, aber was ist das für ein Schlüssel?»
    « Dieser Schlüssel die Wiedervereinigung der Drachen dir ermöglichen wird. Dein Königreich, damit du gründen wirst. Dies der Schlüssel zum Sitz des Drachenreichs, welches wieder du aufleben lassen wirst. Zum Kampf der Drachen es wieder kommen wird und wie damals Riman, jetzt du hast sie zu führen.»
    Can fühlte großen Stolz in sich aufsteigen und war sich wohl auch der Verantwortung bewusst, die mit dieser Ehre Hand in Hand ging.
    Doch er fühlte sich, genau wie Sieben, noch zu jung für solch eine Verantwortung. Aber dieser Schlüssel machte ihm deutlich, was er bis jetzt noch nicht ganz wahr haben wollte. Er wurde zum Erwachsenen und zu einer Führungspersönlichkeit, auf die andere aufblicken würden. Zu jemandem, von dem man Antworten erwartete und keine Fragen. Er war nun jemand, der Urteile fällte und jemand der andere führte.
    Dann wandte sich JaAs an Sieben und sagte: «Und dir, dem einen, dies mit auf den Weg ich geben möchte.»
    Sieben schien zu erwarten, auch etwas aus der Truhe zu bekommen, aber JaAs machte keine Anstalten, als wollte er ihm etwas aus der Truhe geben, stattdessen sagte er: «Einen Rat, dir geben ich möcht. Immer an das Gute glauben tue. Immer an deine Freunde glauben tue. Immer an dich glauben tue, dann werdet ihr weit kommen. Doch, deinen Glauben du solltest verlieren, weiter zu gehen ihr nicht braucht. Verloren dann die Mission, ehe sie begann. Den Sümpfen ihr nun folgen müsst, dann Brus ihr werdet erreichen. Nicht blenden euch lasst, von kürzeren Wegen, verderben sie euch bringen. Immer nach Süden, den Sümpfen lang, dann den Wald der Vögel durchqueren ihr müsst. Den Weg der Alten Falken nehmt. Doch hüten vor allem noch so Essbaren ihr euch müsst. Weder etwas pflücken, noch zertreten außerhalb des Weges ihr dürft. Auch dessen Flusses Wasser ihr nicht trinken dürft. Befolgt dies und

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