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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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zogen dann steil hoch. Die beiden Kampfhubschrauber, die bereits drei Viertel der Strecke bis zum Lager zurückgelegt hatten, explodierten, als sie von den Hitzefühlern ausgestatten Raketen getroffen wurden. Die brennenden Wracks schlugen in den Hang ein und schleuderten Schneefontänen hoch. Trümmerteile regneten herab, doch keines traf das Lager.
     
Painter richtete sich auf und zog Lisa auf die Beine. Auch die anderen rappelten sich hoch. Bosten Bob schob sich nach vorn auf Lisa zu. Was zum Teufel sollte der Scheiß? Lisa wandte sich ab. Was war in Seattle nur in sie gefahren, dass sie mit ihm geschlafen hatte? Als wäre sie damals nicht ganz bei sich gewesen. He, so fertigst du mich nicht ab, du Miststück! Lisa fuhr herum – doch sie brauchte gar nichts zu unternehmen, Painter hatte bereits reagiert. Seine Faust schoss vor und traf Bosten Bob im Gesicht. Lisa kannte den Ausdruck < stehend k.o. gehen. > , war aber noch nie dabei Zeuge gewesen. Boston Bob schwankte und schlug dann der Länge nach hin. Er rappelte sich nicht wieder hoch, sondern blieb mit gebrochener Nase reglos liegen. Painter schüttelte mit schmerzverzerrter Miene den Kopf. Josh schnappte grinsend nach Luft. O Mann, das wollte ich schon die ganze Woche tun.
     
Ein Mann mit rotblonden Haar trat aus dem Zelt mit dem Funkgerät. Er trug eine Militäruniform. Eine amerikanische Militäruniform. Er näherte sich der Gruppe und nahm Painter ins Visier. Director Crowe, sagte er mit Georgia-Akzent und streckte die Hand aus.
     
Painter ergriff die Hand und zuckte erneut zusammen, als seine Knöchel schmerzhaft gedrückt wurden. Logan Gregory lässt Sie grüßen, Sir. Der Uniformierte nickte zu den qualmenden Wracks am Hang hinüber. Besser spät als nie, sagte Painter. Er ist gerade am Telefon. Wenn Sie mit bitte folgen würden.
     
Painter begleitete Air-Force-Offizier Major Brooks ins Funkzelt. Lisa, Anna und Gunther wollten ihm folgen, doch der Major versperrte ihnen den Eingang.
     
Keine Panik, sagte Painter. Ich bin gleich wieder da. Er bückte sich und trat ins Zelt. Eine Menge technische Geräte waren darin untergebracht. Ein Funkoffizier wandte sich von einer Satellitenfunkkonsole ab. Painter nahm seinen Platz ein und hielt sich den Hörer ans Ohr. Logan? Sein Stellvertreter war klar und deutlich zu hören. Director Crowe, es freut mich, dass Sie wohlauf sind. Ich glaube, das hab ich ihnen zu verdanken. Wir haben Ihren Notruf aufgefangen. Painter nickte. Dann war die Nachricht, die er in der Burg mit dem manipulierten Verstärker abgesetzt hatte, also angekommen. Zum Glück war der überlastete Verstärker erst nach der Übermittlung des GPS-Signals explodiert. Wir mussten auf die Schnelle die Satellitenüberwachung einrichten und den Einsatz mit dem königlichen nepalesischen Militär koordinieren, erklärte Logan. Er war ganz schön knapp.
     
Offenbar hatte Logan seit ihrer Flucht aus der Burg die Lage per Satellit überwacht. Aber über die Einzelheiten konnten sie später sprechen. Painter hatte dringendere Sorgen. Logan, bevor ich einen umfassenden Bericht abliefere, möchte ich, dass Sie etwas für mich recherchieren. Ich werde Ihnen ein Symbol faxen, ein Tattoo. Painter kritzelte auf ein imaginäres Stück Papier, worauf Major Brooks ihm Stift und Notizblock brachte. Eilig zeichnete er das Symbol, das er auf der Hand der getöteten Deutschen gesehen hatte. Mehr konnten sie im Moment nicht tun.
     
Fangen Sie sofort an, fuhr Painter fort. Finden Sie heraus, ob dieses Symbol von einer Terrorzelle, einer politischen Gruppierung, einem Drogenkartell oder irgendwelchen Pfadfindern benutzt wird. Ich werde das unverzüglich veranlassen. Painter reichte das Blatt mit der Zeichnung der Kleeblatttätowierung dem Funkoffizier, der es in ein Faxgerät einlegte.
     
Während die Übertragung lief, berichtete Painter in groben Zügen, was geschehen war. Zum Glück hielt Logan sich Zwischenfragen zurück.
     
Ist das Fax schon eingetroffen, erkundigte er sich nach ein paar Minuten. Ich hab´s gerade bekommen. Gut. Die Recherche hat oberste Priorität. Ein langes Schweigen entstand. Painter glaubte schon, die Verbindung wäre abgebrochen, als Logan sich auf einmal zögernd wieder meldete. Sir …
     
Was ist? Ich kenne das Symbol. Grayson Pierce hat es mir vor acht Stunden gefaxt. Was?
     
Logan setzte Painter von den Vorgängen in Kopenhagen ins Bild. Painter versuchte, sich einen Reim darauf zu machen. Das bei der Verfolgungsjagd ausgeschüttete

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