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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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USA. Marcia hatte jemanden Washington D. C. erwähnen hören und vermutet, es könnte sich um ein geplantes Attentat gehandelt haben. Er blickte die Reihe der Fässer entlang. Offenbar war Washington nicht alleine bedroht. Baldrics Interesse für Painter war in diesem Zusammenhang einleuchtend. Sigma stellte gegenwärtig der größte Bedrohung für seine Pläne dar. Zum Ausgleich hatte er seinen Zeitplan umgestellt. Das Fach mit der Beschriftung USA war leer. Das dazugehörige Xerum 525 fehlte.
     

     
07:35 East
     
Georgetown University Hospital
     
Washington D. C.
     

     
Voraussichtliche Ankunftszeit, fragte der Cheffunker des Krankenhauses. Er saß vor einem Touchscreen und hatte ein drahtloses Headset aufgesetzt. Vom MedSTAR-Unfallhubschauber aus antwortete eine verrauchte Stimme. Sind schon Unterwegs. Landung in zwei Minuten. Die Notaufnahme bittet um nähere Informationen. Von der Schießerei in der Embassy Row hatten alle gehört. Die Notfallpläne hatten gegriffen. In der ganzen Stadt war Alarm ausgelöst worden. Es herrschte allgemeine Verwirrung. Das medizinische Botschaftspersonal hat zwei Verletzte angekündigt. Zwei ihrer eigenen Leute. Beide Südafrikaner, einer ist der Botschafter. Aber es hat auch zwei Amerikaner erwischt. Status? Ein Toter, ein Schwerverletzter.
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     
14
     
Menagerie
     

     

     
13:55
     
Südafrika
     

     
Fiona horchte an der Tür, den Elektroschocker in der Hand. Stimmen näherten sich dem ersten Treppenabsatz. Sie Angst schnürte ihr den Hals zu. Der Adrenalinvorrat, der sie die vergangenen vierundzwanzig Stunden über in Gang gehalten hatte, erschöpfte sich allmählich. Ihre Hände zitterten, und sie atmete flach und abgehackt.
     
Der gefesselte und geknebelte Wachposten, der sie begrabscht hatte, lag hinter ihr auf dem Boden. Als er zu stöhnen begonnen hatte, war gezwungen gewesen, ihm einen weiteren Stromschlag zu versetzen. Die Stimmen näherten sich ihrem Versteck. Fiona spannte sich an. Wo war Gray? Jetzt ist er schon eine Stunde weg. Zwei Personen näherten sich der Tür. Eine der Stimmen kannte sie. Das war das blonde Miststück, das sie an der Hand verletzt hatte. Ischke Waalenberg. Sie und ihr Begleiter unterhielten sich auf Niederländisch, doch Fiona bereitete es keine Mühe, sie zu verstehen.
     
Codekarten, sagte Ischke aufgebracht. Ich sie bei dem Sturz wohl verloren. Also meine liebe zuster, hier kann dir nichts geschehen. Zuster, Schwester. Dann war der Mann also ihr Bruder. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme werden wir neue Zahlencodes programmieren, fügte er hinzu. Und die beiden Amerikaner und das Mädchen wurden noch nicht gefunden?
     
Wir haben die Bewachung des Grenzzauns bereits verstärkt. Sie müssen sich noch auf dem Gelände befinden. Grootvader hat bereits eine Überraschung für sie vorbereitet. Was für eine Überraschung? Sie wird sicherstellen, dass niemand die Besitzung lebend verlässt. Vergiss nicht, bei ihrer Ankunft hat er DNA-Proben von ihnen genommen.
     
Ischkes lachen ließ Fiona das Blut in den Adern gefrieren. Die Stimmen entfernten sich. Komm. Die Stimme ihres Bruders wurde leiser, als sie die Treppe zum Erdgeschoss hinuntergingen. Groodvader möchte, dass wir uns alle versammeln. Am Fuß der Treppe hielten sie an. Fiona, die das Ohr an der Tür hatte, konnte die Unterhaltung nicht mehr verstehen, hatte aber den Eindruck, die beiden stritten sich. Aber sie hatte bereits genug gehört.
     
Niemand wird die Besitzung lebend verlassen. Was hatte sie vor? Ischkes eiskaltes Lachen hallte in ihrem Kopf wider: Es hatte freudlos und zufrieden geklungen. Was immer sie planten, sie zweifelten offenbar nicht am Ausgang. Aber was hatten die DNA-Proben damit zu tun? Fiona wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab, das herauszufinden. Sie katten keine Ahnung, wann Gray zurückkommen würde, und fürchtete, die Zeit würde für alle knapp. Sie musste in Erfahrung bringen, in welcher Gefahr sie schwebten – nur dann hatten sie eine Chance, ihr auszuweichen. Somit hatte sie keine andere Wahl.
     
Fiona steckte den Taeser in die Tasche und nahm den Staubwedel in die Hand. Dann sperrte sie die Tür auf. Jetzt war sie auf die Fähigkeiten angewiesen, die sie auf der Straße erworben hatte. Sie zog die Tür auf und glitt hinaus auf den Gang, Mit dem Rücken zur Tür blieb sie stehen und schob sie mit dem Po zu. Noch nie hatte sie sich so allein

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