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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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schweifen. Worin bestand der Unterschied zu Baldric Orchideenzüchtung und der Zurichtung von Bonsai bäumen? Im Grunde wandte sich um. Was denn? Wie ich schon sagte, hier gibt es auch menschliche Embryos. Sie blickte sich über die Schulter zu Gray um. Anscheinend sind alle genetisch mit den Waalenbergs verknüpft.
     
Das war keine Überraschung. Gray war bereits aufgefallen, wie ähnlich sich die Nachkommen der Waalenbergs waren. Der Familienpatriarch manipuliert den Familienstammbaum offenbar schon seit Generationen. Aber das hatte Marcia nicht gemeint. Die Embryos der Waalenbergs wurden wiederum mit Stammzellenlinien gekreuzt, die von Crocuta croncuta stammen. Von den Hyänen? Marcia nickte. Allmählich dämmerte es ihm. Wollen Sie damit sagen, er habe seine leiblichen Kindern Stammzellen dieses Monsters implantiert? Gray vermochte seinen Abscheu nicht zu verhehlen. Kannte die perverse Fantasie dieses Mannes denn überhaupt keine Grenze? Das ist noch nicht alles, sagte Marcia.
     
Gray krampfte sich der Magen zusammen, denn er ahnte, was als Nächstes kommen würde. Marcia zeigte auf ein koplitiertes Diagramm. Die Stammzellen der Hyänen wurden wiederum mit der nächsten Generation menschlicher Embryonen gekreuzt. Du lieber Gott … Gray dachte daran, wie Ischke mit ausgestreckter Hand die angreifende Hyäne gestoppt hatte. Offenbar war ihre Beziehung nicht auf das Verhältnis von Herr und Hund beschränkt, sondern sie waren miteinander Verwandt. Baldric hatte seinen Kindern Stammzellen der mutieren Hyäne implantiert und sie miteinander gekreuzt wie Orchideen.
     
Aber es kommt noch schlimmer, sagte Marcia verstört. Sie war kreidebleich geworden. Die Waalenbergs waren …. Gray fiel ihr ins Wort. Er hatte genug gehört. Sie mussten die Suche vorsetzen. Wir sollten allmählich weitergehen. Marcia löste sich nur wiederwillig vom Computer nickte aber und stand auf. Sie verließen das Monsterlabor und gingen weiter den Flur entlang. Auf der nächsten Tür stand < Foetussen < Ein Fötalabor. Gray blieb nicht stehen. Er wollte gar nicht wissen, welches Grauen sich hinter der Tür verbarg.
     
Wie stellen die das nur an, fragte Marcia. Die Mutationen, die lebensfähigen Schimären…? Offenbar verfügen sie über ganz spezielle Techniken der Genemanipulation. Schon möglich, murmelte Gray. Aber perfekt sind sie nicht – jedenfalls noch nicht.
     
Er dachte an Hugo Hirszfeld Arbeit und den Runencode. Jetzt war ihm klar, weshalb Baldric so viel Aufhebens darum gemacht hatte. Er versprach sich davon Vollkommenheit. Zu wundervoll, um sie sterben zu lassen, und zu verstörend, um sie freizusetzen.
     
Von diesen Monströsen schreckte Baldric gewiss nicht zurück. Aber was hatte er jetzt, das er über Hugos Code verfügte, als Nächstes vor? Außerdem saß im die Sigma im Nacken. Kein Wunder, dass Baldric über Painter Crowe hatte Bescheid wissen wollen. Sie hatten die nächste Tür erreicht. Dem großen Abstand zum Fötallabor nach zu schließe, war der dahinterliegende Raum riesig.
     
Auf der Tür stand < Xerum525 > Gray sah Marcia an. Also kein Serum, sagte er. Xerum, las Marcia kopfschüttelnd ab. Mit der entwendeten Codekarte verschaffte Gray sich Einlass. Das grüne Lämpchen leuchtete auf , das Schloss klickte. Er drückte die Tür auf. Flackernd schaltete sich die Beleuchtung ein. Es roch nach Korrosionsmittel und nach Ozon. Boden und Wände waren dunkel.
     
Gehen Sie voran, sagte Marcia und berührte die Wand. Gray hatte ein klammes Gefühl, doch die Neugier siegte. Der höhlenartige Raum wirkte wie ein Lager für gefährlichen Abfall. Die Regale reichten weit in den Raum hinein. Darin befanden sich gelbe 40-Liter-Fässer mit dem Aufdruck < 525 > gestapelt. Gray hatte bereits befürchtet, er könnte die Fässer etwa spaltbares Material, nuklearen Abfall? War der Raum deshalb mit Blei verkleidet?
     
Marcia zeigte sich unbeeindruckt. Sie näherte sich einem der Regale. Die einzelnen Fächer waren etikettiert. Albanien, las sie vor, dann ging sie zum nächsten. Argentinien. Die Ländernamen waren alphabetisch geordnet. Gray ließ den Blick über die Regale schweifen. Hier waren bestimmt hundert Fässer untergebracht. Marcia suchte seinen Blick. Auf einmal konnte er ihre Besorgnis nachvollziehen. Das durfte nicht wahr sein… Gray eilte an den Regalen entlang und las gelegentlich und las ein Etikett ab. Belgien … Finnland … Griechenland … Er rannte weiter. Schließlich hatte er das gesuchte Fach

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