Sigma Force 03 - Der Genisis Plan
aus schmalen Augen. Was ist los? Es gibt Ärger. Mit Gray? Nein. Bei dem ist anscheinend alles in Ordnung. Monk streifte die Hose über. Wahrscheinlich vergnügt er sich gerade mit Rachel.
Was denn? Es geht um Director Crow. In Nepal ist etwas passiert. Die Lage ist noch unklar. Offenbar eine Art Seuche. Hat Director Crowe schon Bericht erstattet?
Da ist es ja gerade. Zuletzt hat er sich vor drei Tagen gemeldet, anschließend war die Verbindung aufgrund schlechtes gestört. Kein Grund zu sorge. Aber heute ist das Wetter besser geworden, und er hat sich immer noch nicht gemeldet. Außerdem gibt es Gerüchte über eine Tödliche Seuche und bewaffnete Auseinandersetzungen. Wahrscheinlich ein Angriff der Rebellen. Kats Augen weiteten sich. Logan hat alle ins Hauptquartier beordert. Kat stand auf und nahm frische Wäsche aus dem Schrank. Was geht da wohl vor? Jedenfalls nichts Gutes, da kannst du dir sicher sein.
09:22
Kopenhagen, Dänemark
< Gibt es eine Treppe, die nach oben führt? > , fragte Gray.
Mit geweiteten Augen und ohne zu blinzeln starrte Fiona das unüberwindliche Fallgitter an. Offenbar stand sie unter Schock. Fiona…. Gray neigte sich ihr entgegen, bis sich ihre Nasenspitzen berührten und sein Gesicht ihr Blickfeld vollständig auffüllte. Fiona, wir müssen uns vor dem Feuer in Sicherheit bringen. Das Feuer breitete sich rasch aus und wurde genährt von den Büchern und den Kiefernregalen. Flammen schlugen empor, unter der Decke wogte Qualm. Die Sprinkler sprühten unentwegt. Dampf mischte sich mit dem giftigen Qualm.
Mit jedem Atemzug wurde die Hitze unerträglicher. Als Gray Fiona bei den Händen fasste, spürte er, dass sie am ganzen Leib zitterte. Wenigstens sah sie ihn jetzt an. Führt eine Treppe nach oben? Ins obere Stockwerk? Fiona sah nach oben. Die dünnen Deckenplatten wurden vom Qualm verdunkelt. Da gibt es ein paar ungenutzte Räume. Und einen Dachboden….
Ja, prima. Wie kommen wir rauf? Zuerst schüttelte sie langsam den Kopf, dann, als sie allmählich begriff, in welcher Gefahr sie schwebten, wurde die Bewegung bestimmter. Nein. Die einzige Treppe – sie zeigte kraftlos zum Feuer – befindet sich an der Rückseite des Hauses. Also draußen. Sie nickte. Glimmende Asche rumwirbelte sie beide, während die Feuerwand unablässig vorrückte. Gray fluchte lautlos. Es musste früher, bevor das Haus in Geschäfts- und Wohnräume aufgeteilt worden war, eine Innentreppe gegeben haben. Jetzt aber war sie nicht mehr da. Sie mussten improvisieren. < Haben sie eine Axt? > , fragte er. Fiona schüttelte den Kopf. Oder eine Brechstange? Irgendwas, womit Sie Bücherkisten öffnen? Fiona straffte sich und nickte. Bei der Kasse. Bleiben Sie hier. Gray bewegte sich an der linken Wand entlang. Auf dieser Siete des Raumes war die Kasse am leichtesten zu erreichen. Bis hierher war das Feuer noch nicht vorgedrungen. Fiona folgte ihm. Ich habe gesagt, Sie sollten auf mich warten. Ich weiß, wo die beschissene Brechstange liegt, fauchte sie ihn an.
Gray spürte die Angst, die sich hinter Ihrem Zorn verbarg, doch im Vergleich zu der Lähmung, die sie soeben noch befallen hatte, war das immerhin ein Fortschritt. Außerdem war er nicht minder zornig auf sie. Es war schon schlimm genug, dass ihn die junge Frau lange Zeit unbemerkt hatte folgen können, aber jetzt hatte er sich auch noch von unbekannten Attentätern einsperren lassen. Die Gedanken an Rachel hatten ihn so sehr abgelenkt, dass er nachlässig geworden war. Jetzt war nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr. Fiona schob sich hustend an ihm vorbei. Ihre Augen waren vom dem Qualm gerötet. Sie liegt dahinter. Sie beugte sich über den Tresen, langte nach unten und hob eine lange, grün lackierte Eisenstange hoch.
Also los. Er geleitete sie zurück, auf die vorrückenden Flammen zu. Dann zog er den Wollpullover aus, reicht ihn Fiona und nahm die Brechstange entgegen. Machen Sie Pullover unter dem Sprinkler nass. Er zeigte darauf. Und stellen sich ebenfalls darunter. Was haben Sie vor? Ich werde versuchen, ein Loch in die Decke zu brechen. Gray stieg auf eine der Regalleitern. Der Qualm umwogte sein Gesicht. Die Luft war glühend heiß. Er setzte die Brechstange an einer der Deckenplatten aus Weißblech an. Sie ließ sich mühelos lösen und beiseiteschieben. Wie erhofft handelte es sich um eine freitragende Zwischendecke. Darüber befand sich der aus Holzbalken und Dielenbrettern bestehende Boden des oberen
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