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Silberband 015 - Mechanica

Titel: Silberband 015 - Mechanica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seinem Gegenüber:
»Wir werden mehrere Schiffe benötigen, wenn wir eine Dreieckspeilung vornehmen wollen, denn das
ist die einzige Möglichkeit, um eine erfolgreiche Suche durchzuführen. Was aber, wenn der Sender
in der Zwischenzeit aufhört zu arbeiten?«
    Bully steuerte das Fahrzeug in Höchstgeschwindigkeit über den Stahlplastikboden.
    »Es kommt darauf an, daß wir schneller sind«, sagte der Abwehrchef. »Hören Sie, Bull, müssen
Sie eigentlich immer so schnell fahren?«
    Während Mercant auf die Geschwindigkeit der Solaren Flotte hoffte, nörgelte er über einen
Elektrowagen, überlegte Bully philosophisch. Er dachte über die Zwiespältigkeit dieses
Gedankengangs nach und sagte schließlich: »Ich wittere förmlich einen interessanten Einsatz.«
    Mercants Fähigkeit einer Witterung für kommende Geschehnisse schien in dem Augenblick
gestorben zu sein, als er sich den Fahrkünsten Bullys anvertraut hatte, denn er stieß nur einen
unverständlichen Knurrlaut hervor.
    »Diese Speckmoosgeschichte hängt mir bereits zum Hals heraus«, behauptete Bull. »Endlich
scheint mal wieder etwas Interessantes zu passieren.«
    Diese Worte brachten Mercant auf eine Idee, aber er hütete sich, dem untersetzten Mann an
seiner Seite etwas davon zu verraten.
    Bully steuerte den Wagen auf ein quadratisches Gebäude zu und stoppte genau vor der Tür.
Aufatmend verließ der Chef der Solaren Abwehr das Fahrzeug und folgte Bully über die wenigen
Stufen in das Innere des Hauses. Ein großer, glatzköpfiger Mann kam ihnen entgegen und grüßte
ehrfurchtsvoll.
    »Haben Sie den Chef schon gesehen?« fragte Bully, ohne sein Tempo zu verlangsamen.
    »Der Administrator ist vor wenigen Minuten nach oben gegangen, Sir«, erklärte der Kahlkopf
würdevoll.
    »Kommen Sie, Mercant«, Bully nickte. »Vielleicht liegen bereits Ergebnisse vor.«
    Sie benutzten den Lift und trafen in den oberen Räumen auf Perry Rhodan, der in ein Gespräch
mit mehreren Wissenschaftlern vertieft war. Als Bully und Mercant eintraten, blickte er auf und
lächelte.
    »Einen Moment, meine Herren«, sagte er entschuldigend. »Wir wollen Mr. Bull und Mr. Mercant in
unsere Pläne einweihen.« An der Wand hing eine farbige Sternkarte, in der der Kugelhaufen M-13
besonders eingezeichnet war. Bull und Mercant sahen, daß verschiedene Punkte mit Nadeln
abgesteckt waren.
    »Wir werden versuchen, den fremden Sender von mehreren Seiten anzupeilen«, erläuterte Rhodan.
»Ich habe bereits den Startbefehl für eine kleine Einheit gegeben. Atlan wird sich an diesem
Projekt beteiligen und mehrere Robotschiffe losschicken, die in laufender Verbindung mit dem
Robotgehirn auf Arkon III stehen. Auf diese Weise könnte es uns gelingen, den Standort des
Senders zu finden. Die GOLF VON MEXICO und die arkonidische Mammutpositronik melden
übereinstimmend, daß der Funkruf nach wie vor abgestrahlt wird.«
    »Eines möchte ich wissen, Perry«, verlangte Bully. »Warum bist du so an diesem
unbekannten Sender interessiert?« Sein sommersprossiges Gesicht verzog sich zu einem
erwartungsvollen Grinsen. »Hast du bestimmte Vorstellungen von dieser Sache?«
    »Ja«, bestätigte Rhodan zu Bullys Enttäuschung nur knapp.
    Mercant, der den Administrator mit scharfen Augen beobachtet hatte, war sicher, daß Rhodan den
gleichen Einfall gehabt hatte, der ihm während der Fahrt in dem Elektrowagen gekommen war.
    Die Musik erklang gedämpft von dem kleinen Podium, das im Hintergrund des Raumes
aufgebaut war. Einige Paare bewegten sich im Takt einer langsamen Melodie, und weißbefrackte
Kellner huschten lautlos von Tisch zu Tisch.
    Ernst MacDowell blieb stehen und wandte sich zu seinem Sohn um. »Gehst du immer in solche
Lokale, ehester?«
    »Es ist das beste in Signal«, sagte Chester. »Dort drüben ist noch ein freier Tisch, wo wir
uns setzen können.«
    Der junge MacDowell wurde von verschiedenen Seiten gegrüßt, und Joe David, der mit einem
blondhaarigen Mädchen zusammensaß, nickte seinem Chef verlegen zu.
    Die beiden MacDowells nahmen Platz und gaben ihre Bestellung auf.
    »Ich habe mich ausführlich über dein jetziges Betätigungsfeld erkundigt«, sagte der alte Mann.
»Heute weiß ich, daß ich damals einen Fehler begangen habe, und ich bin bereit, das wieder gut zu
machen.«
    Chester blickte seinen Vater erwartungsvoll an und schwieg.
    »Macht dir die Arbeit in diesem Institut Freude? Ich meine, interessierst du dich für
außerirdische Lebewesen?«
    Der

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