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Silberband 022 - Schrecken der Hohlwelt

Titel: Silberband 022 - Schrecken der Hohlwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bunkerköpfe noch
schossen, war Zantos Aybron am Leben.
    Da glitt über ihnen, am Ende der Treppe, ein leerer Elektrowagen vorbei. Redhorse schaltete
blitzartig. Diese Maschine würde mit Sicherheit in die Zentrale fahren.
    »Wir müssen den Wagen einholen!« rief er atemlos. »Schnell jetzt.«
    Losar fiel etwas zurück, als Redhorse und Sanchon das Tempo verschärften. Sie erreichten das
Ende der Treppe. Der Wagen war bereits zwanzig Meter weiter und näherte sich dem großen Tor.
Redhorse schaute zurück und bemerkte, wie die Bunkerköpfe hinter dem Schuppen verschwanden.
Aybron hatte gerade im richtigen Augenblick aufgehört zu schießen, aber wahrscheinlich nur, weil
er nicht mehr schießen konnte. Mit zusammengebissenen Zähnen rannte Redhorse weiter. Sie kamen
näher an das Elektrofahrzeug heran, das von irgendwo ferngesteuert wurde.
    Die Stiefel der Männer schlugen gegen den festen Boden. Die Rückfront des Wagens kam näher.
Redhorse zwang seinem übermüdeten Körper die letzten Kraftreserven ab. Als das Tor aufschwang,
war er noch drei Meter hinter dem Fahrzeug. Mit weitausholenden Sprüngen kam er neben der
Ladefläche an und schwang sich hinauf. Die Räder summten, als sie ihre Richtung änderten und auf
das sich öffnende Tor zurollten. Da war Oleg Sanchon heran und zog seinen schweren Körper zu
Redhorse hinauf. Er keuchte angestrengt. Die Kleiderfetzen, die an ihm herunterhingen, gaben den
Blick auf seinen schweißnassen Körper frei. Gemeinsam zogen sie Losar auf die Ladefläche, gerade
als der Wagen in die Zentrale fuhr. Redhorse beobachtete das Tor. Bedächtig hob er die fremde
Waffe und zielte auf eine der großen Leitrollen. Zu seinem Erstaunen traf er beim ersten Schuß.
Knirschend kam das Tor zum Stehen. Damit war der Weg für den Rückzug frei – wenn sie es
jemals schaffen sollten, dieses Gebäude wieder zu verlassen. Die Explosion des Schusses mußte
alle Bunkerköpfe innerhalb der Zentrale alarmieren.
    Das Fahrzeug hielt. Die drei Terraner sprangen herunter und gingen hinter einer Maschine in
Deckung. Redhorse nahm sich einen Augenblick Zeit zur Orientierung.
    »Ungefähr in der Mitte der Halle laufen alle Kontrollen zusammen«, erklärte Redhorse den
beiden anderen. »Wir werden versuchen, möglichst viel zu zerstören.«
    Sie arbeiteten sich zwischen den einzelnen Maschinen hindurch. Ein Bunkerkopf erschien hinter
einem Gestell. Bevor er sich von seiner Überraschung erholt hatte, war Sanchon neben ihm und
stieß ihn zur Seite. Der empfindliche Kopf kippte aus der Halsmulde, und der Trägerkörper
taumelte orientierungslos umher.
    Die drei Raumfahrer hasteten durch einen schmalen Gang, der an einer Reihe von Maschinen
entlangführte. Drei unbewaffnete Bunkerköpfe zeigten sich am Ende des Ganges. Sie waren offenbar
ratlos, was sie unternehmen sollten. Redhorse zögerte, auf sie zu schießen, denn er wollte die
übrigen Gegner nicht auf sich aufmerksam machen.
    Unmittelbar vor den Stellwänden mit den Kontrollen hatten sich zwei Bunkerköpfe postiert, um
die Terraner abzuwehren. Redhorse sah die Beine der Robotkörper durch Löcher in einer
Maschinenplatte. Lautlos bewegte sich der Captain voran. Sanchon und Losar umrundeten die
Kontrollen, um von der anderen Seite anzugreifen. Geduldig wartete Redhorse, bis seine Begleiter
ihr Ziel erreicht hatten, dann kam er hinter seiner Deckung hervor. Die beiden Bunkerköpfe hatten
keine Schußwaffen, da sie anscheinend fürchteten, sie könnten ihre eigenen Maschinen beschädigen.
Doch sie waren nicht unbewaffnet. Redhorse erkannte sofort die Gefährlichkeit der Netze, die
seine Gegner in den Greifhänden hielten. Er erinnerte sich, daß man ihn mit einem ähnlichen Netz
gefesselt hatte, bevor er aus seiner Ohnmacht erwacht war.
    Das erste Netz flog heran. Es lag flach in der Luft, als sei es mit unvorstellbaren Kräften
geschleudert worden. Redhorse fuhr herum und ließ sich gegen die Vorderwand einer Maschine
fallen. Er riß die Waffe hoch, doch als er abdrückte, löste sich kein Schuß. Das Netz klatschte
neben ihm gegen das Metall und sank zu Boden. Dann begann es auf den Captain zuzukriechen. Es sah
aus, als bewegten sich hundert Schlangen auf Redhorse zu. Im gleichen Augenblick begannen Sanchon
und der Waffenmeister mit ihrer Zerstörungsarbeit. Krachend löste sich eine Stellwand aus ihrer
Verankerung. Tausende von Kabelenden wurden herausgerissen. Stromentladungen knatterten. Der
größte Teil

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