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Silberband 023 - Die Maahks

Titel: Silberband 023 - Die Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf unsere Ankunft vorbereitet war? Mit
dieser Entwicklung hatten wir nicht gerechnet. Auch Allan D. Mercant hatte nicht voraussehen
können, daß uns die Reise nach Andro-Alpha führen könnte.
    »Wir werden den Dreifachtransmitter Alpha-Zentra nennen«, schlug Sörlund vor. »Wir können
jetzt sicher sein, daß wir uns im Zentrum von Andro-Alpha befinden.«
    Die Maahks standen nebeneinander hinter der transparenten Scheibe und gaben uns Zeichen. Sie
wußten bestimmt mehr als wir, doch die Bedingungen, zu denen sie ihr Wissen preisgeben wollten,
waren für uns unannehmbar.
    »Seht sie euch an«, sagte Cole Harper grimmig. »Es sieht fast so aus, als sei ihnen unser
Ziel, was immer es ist, nicht gerade angenehm.«
    »Sie sind beunruhigt«, stimmte Son-Hao zu. »Sicher deshalb, weil es ihnen bisher nicht
gelungen ist, sich mit ihren Freunden in Verbindung zu setzen.«
    Sörlund gab ein ungeduldiges Brummen von sich. »Es gefällt mir nicht, daß man uns jede
Entscheidung aus den Händen genommen hat. Wir können die ALTAI nicht mehr nach unserem Willen
steuern. Jemand scheint schon ganz genau zu wissen, was er mit uns vorhat. Das kann bedeuten, daß
wir irgendwo erwartet werden. Ich schließe daraus, daß die verzweifelten Funksprüche der fünf
Methans im Horror-System gehört wurden, wenn auch niemand darauf reagierte.«
    Er zog zwei weitere Plastikstreifen aus dem Computer.
    »Da haben wir unser Ziel!« stieß er hervor. Er kritzelte einige Notizen auf ein Papier und
programmierte hastig den Computer. Es war ein völlig ungewohntes Bild, Sörlund einen derartigen
Arbeitseifer entwickeln zu sehen.
    »Vielleicht läßt du uns an deinem Wissen teilhaben?« Son-Hao beugte sich in seinem Sitz zu
Sörlund hinüber.
    »Ein Planet«, sagte Sörlund. »Er umkreist als einzige Welt die drei blauen Riesen.«
    »Wird die ALTAI von ihm angezogen?«
    »Von irgend etwas auf seiner Oberfläche«, beantwortete Sörlund meine Frage. »Dort gibt es
wahrscheinlich starke Traktorstrahler.«
    Seltsamerweise fühlte ich eine gewisse Erleichterung. Endlich würden wir die geheimnisvollen
Wesen sehen, die die ganze Zeit mit uns Versteck gespielt hatten. Waren es Methans? Ich war mir
nicht sicher, denn unsere fünf Begleiter in der Spezialkabine machten nicht den Eindruck, als
seien sie voller Freude.
    Was war das für ein Gedanke – die fünf einzigen Menschen innerhalb eines
Sternennebels zu sein. Der Hyperkomsender in meiner Prothese war nun wertlos geworden. Es bestand
keine Chance, damit die unermeßliche Entfernung zum Horror- oder Twin-System zu überbrücken und
unseren Leuten Informationen zu übermitteln. Wir waren näher an Andromeda herangekommen als jeder
andere Mensch vor uns. Statt eines Triumphgefühls spürte ich nur die völlige Einsamkeit, die uns
jetzt gefangenhielt.
    »Der Planet scheint auf seiner Umlaufbahn durchschnittlich fünfzig Millionen Kilometer von
jeder der drei Sonnen entfernt zu sein«, sagte Sörlund.
    »Es ist also eine heiße Welt«, vermutete Harper.
    »Wir werden versuchen, aus der Gewalt des Traktorstrahlers zu entkommen«, kündigte Sörlund an.
»Vielleicht gelingt es uns, an einer Stelle zu landen, wo man uns nicht erwartet.«
    Den schwergeprüften Triebwerken der ALTAI stand eine neue Belastungsprobe bevor. Stufenweise
schaltete Major Sörlund auf Vollschub. Das Schiff begann zu vibrieren. Sörlund ließ die ALTAI auf
Höchstlast laufen, bis die Warnlampen aufflammten.
    Aufheulend erstarb das Dröhnen der Impulstriebwerke. Sörlund kontrollierte die
Anzeigeskalen.
    »Wir können unseren Flug verlangsamen, aber nicht aufhalten«, sagte er.
    Er verließ seinen Platz und ging mit dem Translator zur Spezialkabine. Die Maahks standen mit
hängenden Armen hinter der Scheibe.
    »Können Sie uns sagen, was uns auf dem Planeten erwartet, auf den man uns zuzufliegen zwingt?«
fragte er.
    »Es ist zu spät zum Sprechen«, erwiderte einer der Methans.
    »Gehört die Welt zu den Stützpunkten Ihres Volkes?« fragte Sörlund hartnäckig. »Werden wir
dort endlich Kontakt mit Ihrer Regierung aufnehmen können?«
    »Sie handelten bisher sehr unklug«, warf uns der Maahk-Sprecher vor. »Jetzt müssen wir
versuchen, eine befriedigende Lösung zu finden.«
    Ich dachte, Sörlund würde die Beherrschung verlieren, doch er winkte gelassen ab und gab die
Unterhaltung auf.
    Es gelang ihm nach mehreren Versuchen, den fremden Planeten auf die Bildschirme der Raumortung
zu bekommen. Der

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