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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seinem Ausgangspunkt gestartet. Auf diese Feststellung legte der
Kommandant größten Wert.
    Dagegen wurde er sehr unruhig, als er bemerkte, daß dieser Raumanzug einen Feldprojektor
besaß, dessen Schirmfeld den hohen Außendruck abwehrte und den Körper vor Verletzungen
schützte.
    Greks Stimme klang tief und grollend. Er rief seinen Ersten Offizier und zwei Wissenschaftler.
Sie gehörten zum naturwissenschaftlichen Team, das mit der Betreuung der drei Multiduplikatoren
beauftragt worden war. Einer war ein Logiker, der andere ein Biophysiker mit zusätzlichen
medizinischen Kenntnissen.
    »Sind Sie mit dem Organismus der Sauerstoffatmer genügend vertraut, um exakt feststellen zu
können, wie lange dieser Terraner – ich nehme an, es ist ein Terraner! – paralysiert
bleiben wird?«
    Der Biophysiker beugte sich nach vorn. Er hütete sich, die Schaltanlage des Raumanzuges zu
berühren.
    »Nach meinen Erfahrungen mit den fünf Agenten dürfte der Zustand nicht länger als zwei Stunden
anhalten.«
    »Und Ihre Meinung?«
    Der Logiker untersuchte ebenfalls. Der Erste Offizier, Grek-2, versuchte unterdessen zu
ermitteln, woher der Fremde gekommen war. Wieder gellte der Alarm durch das Schiff. Diesmal wurde
eine peinlich genaue Durchsuchung angeordnet.
    Der Logiker überlegte. Er hatte den Antidruckschirm ebenfalls bemerkt.
    »Über die biologischen Eigenarten möchte ich keine Aussagen machen. Der Abwehrschirm gibt mir
jedoch zu denken.«
    »Mir auch«, bestätigte der Kommandant. »Zu welchem Resultat kommen Sie?«
    »Nach den Aussagen der fünf aufgelösten Duplos zu urteilen, ist es unter terranischen
Raumfahrern nicht üblich, ständig Spezialanzüge mit Energieprojektoren zu tragen. Man legt sie
nur dann an, wenn man bestimmte Aufgaben durchzuführen hat. Das läßt den Schluß zu, daß dieser
Sauerstoffatmer beabsichtigte, in eine für ihn lebensfeindliche Lufthülle einzudringen. Mir
scheint, als wäre seine Ankunft geplant gewesen. Ein Zusammenhang mit den beiden Funksprüchen ist
nicht auszuschließen.«
    Grek-1 richtete sich aus seiner gebückten Haltung auf. Der Erste Offizier hob den Terraner auf
und legte ihn auf einen Klappsessel. Tronars Körper war so steif wie ein Brett.
    Der Kommandant entwickelte eine menschliche Eigenart. Er schritt sinnend auf und ab.
Unterdessen schwebten die Roboterkommandos durch das Schiff. Zweitausend Maahks beteiligten sich
an der Suche nach anderen Fremden, die unter Umständen ebenfalls eingedrungen sein konnten. Alle
wichtigen Abteilungen wurden hermetisch abgeschlossen.
    Grek-1 blieb vor dem Besinnungslosen stehen. Er atmete flach und kaum erkennbar. Die
Wissenschaftler schwiegen respektvoll. Grek-1 würde die Entscheidung über das Schicksal des
Unbekannten zu treffen haben.
    Der Logiker wurde erneut angesprochen.
    »Sie bestätigen meine Ansichten. Die Frage ist, auf welchem Wege der Terraner in das Schiff
gekommen ist. Ich bin besorgt!«
    »Eine neue Waffe?« warf der Erste Offizier ein.
    Der Logiker machte eine verweisende Geste.
    »Das bezweifle ich, oder wir würden nicht mehr existieren. Wenn es in der Macht der Terraner
stünde, Menschen und andere Körper ohne Transmitterverbindung an einen anderen Ort zu versetzen,
hätten wir bereits aufgehört zu existieren.«
    »Ihr Einwand ist berechtigt«, gab Grek-1 zu. »Glauben Sie, es könnte sich um ein ungewolltes,
vielleicht einmaliges Ereignis handeln?«
    »Ich erinnere an die Aussendung des Auflösungsimpulses. Es geschah während einer bestehenden
Funkverbindung. Unter Umständen ist ein hyperphysikalischer Effekt aufgetreten, der diesen Mann
als rückpolige Überschußeinheit erfaßte und ihn in unser Schiff brachte. Allein der Spezialanzug
hindert mich daran, diese Theorie vorbehaltlos anzuerkennen.«
    Grek-1 rief sich in Erinnerung, was ihm über die terranischen Mutanten bekannt war. Er wußte,
daß sie über verschiedene parapsychische Fähigkeiten, wie Telepathie, Telekinese oder
Teleportation, verfügten. Er wußte auch, unter welchen Begleitumständen es Teleportern gelang,
die grünen Schutzschirme zu überwinden. Keiner dieser Umstände war eingetreten. Es war kein
Angriff mit Gravo-Bomben erfolgt, der die Voraussetzung schuf, einem Teleporter das Durchdringen
des Schutzschirmes zu ermöglichen. Es war auch, seit sich sein Schiff an dieser Position befand,
nicht beobachtet worden, daß sich ein terranisches Schiff in der Nähe herumtrieb. Grek-1 konnte
also mit

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