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Silberband 024 - Die Para-Sprinter

Titel: Silberband 024 - Die Para-Sprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Maahk langsam.
    Woolver begriff, daß es der gleiche Fremde war, den er auf der anderen Seite des Tunnels
getroffen hatte. Wesentlich schneller als er hatte sein Zuschauer die dunkle Strecke hinter sich
gebracht.
    Woolver richtete sich vorsichtig auf und hoffte, daß der aufdringliche Maahk bald
verschwand.
    »Wohin willst du überhaupt, Duplo?« erkundigte sich der Maahk.
    Der Mutant zuckte zusammen. Hatte der andere Verdacht geschöpft?
    Woolver beschäftigte sich mit seinem Druckanzug und tat, als hätte er die Frage überhört.
    Er hatte jedoch die allen Maahks angeborene Beharrlichkeit unterschätzt.
    »Wohin willst du, Duplo?« fragte das Wesen hartnäckig.
    »Ich weiß es nicht!« sagte Rakal verzweifelt. »Ich habe es in der Kabine nicht mehr
ausgehalten.«
    »Ich bin Grek-182«, stellte sich der Maahk nach längerem Nachdenken vor. »Ich verstehe dich
nicht, Duplo. Der Raum, den du verlassen hast, wurde nach den Erfordernissen deines
Originalkörpers eingerichtet. Logischerweise müßtest du dich dort am wohlsten fühlen.«
    »Das tue ich aber nicht«, fluchte Rakal. Er suchte hastig nach einem Impulsecho, um jederzeit
fliehen zu können, wenn das Mißtrauen von Grek-182 in noch verfänglicheren Fragen Ausdruck
fand.
    Grek-182 behauptete: »Dein Verhalten ist interessant, Duplo. Ich werde den Wissenschaftlern
vorschlagen, dich noch einmal gründlich zu untersuchen.«
    Nach diesen Worten verschwand Grek-182 im Antigravtunnel. Woolver schaute wie betäubt hinter
ihm her. Es hing alles davon ab, wann Grek-182 seine Ankündigung wahr machen würde.
Wahrscheinlich würden die Wissenschaftler den Vorschlag begrüßen und auch die Genehmigung von
Grek-1 für Versuche mit dem Duplo erhalten.
    Solche Versuche mußten jedoch das Ende von Rakal Woolvers Schauspiel, wenn nicht gar das Ende
von Rakal Woolver selbst bedeuten.
    Woolver riß sich aus seiner Starre. Endlich hatte er Zeit, seine neue Umgebung zu betrachten.
Quer zum Tunnelausgang verlief ein Gang mit niedriger Decke. Unmittelbar gegenüber dem Tunnel
führten zwei weitere Gänge im Winkel von ungefähr zwanzig Grad irgendwohin ins Schiff. Woolver
sah mehrere Maahks im Quergang stehen. Deshalb entschloß er sich, den linken Gang auf der anderen
Seite für seinen weiteren Weg zu wählen. Die Maahks bildeten zwar keine unmittelbare Bedrohung,
aber sie konnten unangenehme Fragen stellen.
    Woolver durchquerte den Hauptgang, ohne aufgehalten zu werden. Dann legte er mindestens
fünfzig Meter zurück, ohne irgend etwas Besonderes zu entdecken. Schließlich stieß er auf eine
Art Nische. Woolver trat hinein und tastete behutsam die rauhe Wand ab. Plötzlich hatte er das
Gefühl, daß sich der Boden unter ihm bewegte. Er wollte hastig zurücktreten, doch es war schon zu
spät.
    Mit einem Ruck sackte die Nische in die Tiefe. Woolvers Magen rebellierte, als der Gang vor
seinen Augen verschwand.
    Ich habe irgendeinen Lift in Bewegung gesetzt, dachte er bestürzt.
    So gut es ging, klammerte er sich fest. Alles geschah so schnell, daß er kaum sah, wohin er
transportiert wurde. Als sich vor seinen Augen eine große Halle ausdehnte, hielt der Lift an.
Zitternd wartete Woolver, daß ihn der Apparat wieder nach oben tragen würde. Doch nichts geschah.
Unmittelbar vor dem Major türmten sich fremdartige Maschinen bis zur Decke der Halle hinauf.
Zwischen den Maschinen führten schmale Gänge hindurch, in denen es von Maahks wimmelte. Zum Glück
konnten sie den im Halbdunkel stehenden Terraner nicht sehen.
    Es blieb Woolver schließlich nichts anderes übrig, als den Lift zu verlassen und bei den hier
unten versammelten Maahks den Eindruck zu erwecken, er sei bewußt und mit voller Absicht
aufgetaucht. Woolver ahnte, daß die Wirklichkeit nicht so einfach aussehen würde.
    Kaum war er aus der Nische getreten, als ein heller Summton erklang und der Lift wieder nach
oben glitt. Betrübt blickte Woolver ihm nach. Immerhin gab es hier genügend energieführende
Leitungen, durch die er verschwinden konnte, wenn sein Leben in Gefahr war.
    Woolver musterte die Aggregate, konnte allerdings nicht feststellen, welche Bedeutung die
großen Maschinen hatten. Sie konnten zur Energieerzeugung dienen, aber auch einen gänzlich
anderen Zweck erfüllen.
    Der Zufall hatte ihn wahrscheinlich an eine der wichtigsten Stellen des Schiffes geführt.
Woolver war überzeugt, daß es noch andere Zugänge zu dieser Halle gab als diesen einen Lift. Mit
Sicherheit

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