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Silberband 027 - Andromeda

Titel: Silberband 027 - Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stand mit Atlan, Kasom, Kalak und den an Bord befindlichen Mutanten im
Transmitterraum der CREST III.
    Sie hatten nur die leichten Raumanzüge mit den faltbaren Folienhelmen angezogen. Dazu trugen
die Männer wulstige Funkhelme.
    Lediglich Icho Tolot machte eine Ausnahme.
    Der halutische Gigant, dem ohnehin kein normaler terranischer Raumanzug gepaßt hätte, war in
seinen dunkelgrünen Kampfanzug gehüllt. Der Helm war als Folie im Wulstkragen zusammengefaltet.
Im Gürtelhalfter steckte der für terranische Begriffe überschwere Kombinationsstrahler. Je nach
eingestellter Wirkung konnte er als Impulsstrahler, als Desintegrator, als Paralysator oder als
Nuklear-Fernzünder eingesetzt werden.
    Im Transmitterraum standen noch mehr Leute. Aber das waren nicht alle, die auf das erbeutete
tefrodische Schiff überwechseln sollten. Insgesamt hatte Rhodan außer seinem engsten Stab und den
Mutanten fünfhundert Spezialisten zu diesem Einsatz befohlen.
    Son Hunha war vor fünf Stunden in das tefrodische Schiff, das den Namen ASKAHA trug,
eingedrungen und hatte kurz danach gemeldet, daß an Bord der ASKAHA alles in Ordnung war. Danach
hatten er und seine Männer sich ihrer nächsten Aufgabe zugewandt; der Errichtung eines
Transmitters akonischer Bauart in der ASKAHA.
    Perry Rhodan und seine fünfhundert Begleiter warteten nunmehr auf die Nachricht des Leutnants,
um sich zum Tefroderschiff abstrahlen zu lassen.
    Sie mußten nicht lange warten. Wenige Minuten, nachdem sie sich im Transmitterraum der CREST
versammelt hatten, kam die Nachricht Hunhas.
    »Empfänger ist installiert und auf die Frequenz des CREST-Transmitters eingestellt.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Rhodan. »Wir schalten ein. Erwarten Sie mich vor dem Empfänger,
Leutnant!«
    Er wandte sich um und rief der Bedienungsmannschaft zu:
    »Transmitter aktivieren!«
    Kurz darauf flammte das energetische Säulentor auf.
    Perry Rhodan trat als erster durch den flammenden Bogen – in das scheinbare Nichts
hinein – und stand im gleichen Augenblick hinter dem Transmitterbogen des Empfängers an Bord
der ASKAHA.
    Rasch lief er zur Seite, denn hinter ihm erschienen Atlan, Tolot und Kasom. Danach kamen die
Mutanten – und dann – jeweils in Gruppen zu fünf Mann – die fünfhundert
Spezialisten.
    »Auftrag ausgeführt, Sir, die ASKAHA befindet sich fest in unserer Hand«, meldete der
Marsianer.
    Son Hunhas Gesicht strahlte, als Perry ihm lächelnd zunickte.
    »Was ist mit der Besatzung, Leutnant?«
    »Sie sind durch den Narkosestrahlerbeschuß in tiefe Bewußtlosigkeit versetzt worden, Sir. Vor
zehn Stunden können sie nicht erwachen. Wir haben sie vorläufig an Ort und Stelle liegen
lassen.«
    »Einverstanden. Wieviel …?«
    »Vierhundert Mann, Sir.« Hunha legte eine Pause ein und fügte hinzu: »Zwei von ihnen sind tot.
Der Treffer in die Maschinenräume hat sie getötet, Sir.«
    »Das wäre etwas für unsere Mediziner, nicht wahr?« warf Atlan ein. »Wir sollten nochmals eine
Obduktion vornehmen lassen, auch wenn dabei vermutlich keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden
können.«
    Perry nickte ihm zu.
    »Veranlasse das bitte, Freund. Es muß an Bord der ASKAHA so etwas wie eine Krankenstation
geben. Dort kann die Obduktion stattfinden. Ich wette …«, er lächelte undurchsichtig, »die
Einrichtung ist etwa die gleiche wie die unserer Bordklinik …«
    Er winkte Tolot an seine Seite und bat den Leutnant, ihn in die Zentrale des Tefroderschiffes
zu führen.
    Wieder einmal staunte er nur noch. Hätte man ihm die ASKAHA in einem neutralen Gebiet
vorgeführt und gefragt, ob es ein terranisches oder ein tefrodisches Schiff sei, er wäre um die
Antwort verlegen gewesen.
    »Nachdenklich?« fragte Icho Tolot.
    Perry seufzte.
    »Wer wäre das nicht, Tolot! Wahrlich, die Tefroder sind das größte Rätsel, das mir jemals
aufgegeben wurde – und das will einiges heißen, mein halutischer Freund.«
    »Gleiche natürliche Bedingungen, gleiche Entwicklungsergebnisse«, meinte der Gigant.
»Allerdings geht die Übereinstimmung etwas sehr weit; ich gebe es zu. Aber alles muß seine
natürliche Erklärung haben.«
    Son Hunha, der bisher schweigend neben ihnen hergelaufen war, räusperte sich.
    »Darf ich etwas dazu sagen, Sir?« wandte er sich an Rhodan.
    »Nur zu!«
    »Ich bitte schon jetzt um Verzeihung, falls ich Tolot etwas beleidigen sollte …«, begann
der kleine Marsianer zaghaft.
    Der Haluter lachte dröhnend.
    »Sie können mich

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