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Silberband 029 - Der Zeitagent

Titel: Silberband 029 - Der Zeitagent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Dieser Anblick
genügte, um mir glaubhaft klarzumachen, daß wir auf einem anderen Planeten herausgekommen
waren.
    Die zehn Tefroder schossen, doch ihr Ziel war weder ich noch meine Begleiter, sondern jene
vier Thermoflammer, die mit aus dem Transmitter gekommen waren. Ich blickte nach oben und sah
Brank und Papageorgiu nebeneinander unter der Decke schweben. Doutreval und Bradon hielten sich
neben dem Transmitter, Redhorse flog ein paar Meter unter mir. Es waren also nicht nur die
Antigravprojektoren, die uns das Leben gerettet hatten. Die Tefroder hatten bestimmt nicht damit
gerechnet, daß vier tollwütige und flammenspeiende Ungeheuer aus dem Torbogen kommen und sie
angreifen würden.
    Eines war mir klar: Man hatte uns erwartet. Es war also kein Zufall gewesen, daß der
Transmitter plötzlich zu arbeiten begonnen hatte. Die Tefroder feuerten auf die vier
Thermoflammer. Die Monstren brachen jedoch nicht zusammen. Die kristalline Oberfläche ihrer
Panzerhaut war offenbar in der Lage, Energieströme bis zu einer gewissen Stärke zu absorbieren
und die Energieflut dem Laserprojektor zuzuführen. Nun erschien es mir fraglich, ob wir mit
unseren Energiewaffen gegen diese Wesen erfolgreich gewesen wären.
    Die Thermoflammer schienen nur mit unseren altertümlichen Waffen verwundbar zu sein.
    Erleichtert stellte ich fest, daß nicht nur der Antigravprojektor wieder funktionierte,
sondern auch meine Kombiwaffe sowie das Armbandfunkgerät, das nur eine minimale Reichweite besaß.
Ich machte meine Begleiter darauf aufmerksam, und diese machten dieselbe verblüffende
Feststellung.
    Ich bedauerte, daß wir nicht mehr in der Lage waren, Schutzschirme oder Deflektoren
einzusetzen. Auch auf die Sauerstoffversorgung und Anzugsheizung mußten wir verzichten. Die in
der Halskrause zusammengefalteten Druckhelme waren wertlos geworden, und brauchbare
Hyperfunksender besaßen wir ebenfalls nicht.
    Redhorse flog dicht unter die Decke und winkte uns zu sich.
    Die Tefroder hatten immer noch keine Zeit gefunden, sich um uns zu kümmern. Drei von ihnen
lagen bewegungslos am Boden. Die Thermoflammer drangen immer weiter in die Station vor. Unter
diesen Bedingungen war es ein ungleicher Kampf. Bestimmt hatten die Tefroder nicht mit solchen Angreifern gerechnet.
    »Wir müssen hier heraus!« rief Redhorse. »Es wird nicht lange dauern, bis die Tefroder
Verstärkung erhalten. Dann werden sie auch Zeit haben, sich um uns zu kümmern.«
    Bradon warf einen düsteren Blick in die Tiefe.
    »Ich möchte wissen, wo wir überhaupt herausgekommen sind«, sagte er. »Ich wette, es handelt
sich um eine großangelegte Falle, die nur zu einem bestimmten Zweck errichtet wurde.«
    Bradon war ein geborener Pessimist.
    »Wir sind auf irgendeinem fremden Planeten«, sagte Papageorgiu unbekümmert. »Vor allem sind
wir den Bestien von Pigell entronnen.«
    »Hier sieht es ähnlich aus wie auf Pigell«, knurrte Brank. »Es besteht also kein Grund zur
Annahme, daß es hier friedlicher zugehen wird als auf dem sechsten Planeten der Wega.«
    Unter uns starb die tefrodische Besatzung. Die Männer kämpften tapfer, aber sie machten den
Fehler, immer wieder ihre Energiewaffen abzufeuern, was für die Thermoflammer im wahrsten Sinne
des Wortes ein gefundenes Fressen bedeutete.
    »Wenn wir hier hinauswollen, müssen wir dort unten den Durchgang benutzen«, sagte Bradon und
deutete in Richtung des Kampfplatzes.
    »Vielleicht gibt es zusätzliche Ausgänge«, vermutete Doutreval. »Wir müssen sie nur
finden.«
    Während wir redeten, schwebten wir langsam unterhalb der Decke zur anderen Seite des Saales
hinüber. Als ich wieder hinabblickte, sah ich, daß alle Tefroder tot waren. Die Thermoflammer
krochen auf der Suche nach neuen Opfern um den Transmitter herum.
    »Sir!« rief Papageorgiu in diesem Augenblick.
    Einer seiner langen Arme zeigte nach unten. Breite Flügeltüren, die unseren Augen bisher
verborgen geblieben waren, glitten zur Seite und gaben die Haupteingänge frei. Bevor wir jedoch
Gelegenheit zum Triumphieren erhielten, quoll eine Horde untersetzter Kampfroboter in den
Transmitterraum und nahm die vier Thermoflammer unter Beschuß. Mindestens zweihundert der grauen
Kämpfer aus Stahl glitten in den Raum.
    Daß diesem konzentrierten Angriff auch die Monstren von Pigell nicht widerstehen würden, war
nicht schwer zu erraten. Sobald die Roboter die Thermoflammer erledigt hatten, würden sie über
uns herfallen.
    Die Roboter

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