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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erwiderte Gucky und blickte in Richtung des Hangars. »Aber im
Augenblick sieht es nicht so aus, als käme man an sie heran. Vielleicht schlafen die Brüder auch
mal.«
    »Wo keine Nacht ist«, säuselte Vita, »ist auch kein Schlaf.«
    »Hier unten ist es immer duster, wenn sie die Lampen auspusten«, belehrte ihn Gucky hochmütig.
»Natürlich legen die Tefroder auch Ruhepausen ein. Wenn ich die Gedanken der arbeitenden Masse
dort bei den Schiffen richtig lese, ist in einer halben Stunde Feierabend. Die meisten denken an
nichts anderes.«
    »Warten wir hier?« erkundigte sich Tronar. »Wo steht übrigens das feine Schiffchen, von dem du
uns vorgeschwärmt hast?«
    »Kann man von hier aus nicht sehen. Aber wir wechseln die Stellung, sobald Arbeitsschluß ist.
Es werden Wachen zurückbleiben, aber die umgehen wir, indem ich mit euch teleportiere.«
    »Warten ist der Weisheit Eile«, sagte Vita dramatisch und hob beschwörend die Hände, wobei er
fast den Halt verloren hätte und von den Kisten gerutscht wäre.
    Sie warteten.
    Fast genau zu der von Gucky vorausgesagten Zeit ertönte ein helles Signal. Die Tefroder
schienen schon darauf gewartet zu haben. Techniker in Arbeitskleidung, Offiziere und Mannschaften
der Wachflotte strömten den Ausgängen entgegen.
    Kaum hatten die letzten Tefroder die unübersichtliche Halle verlassen, da erschienen die
Streifen. Sie patrouillierten in kleinen Gruppen durch die Gänge und zwischen den Schiffen
hindurch. Gucky kontrollierte flüchtig die Gedanken einiger Posten, aber er konnte nichts
Verdächtiges feststellen.
    Sie lagen noch immer in ihrem Versteck und beobachteten die Tefroder. Bald wußten sie, welche
Runden sie gingen und wieviel Zeit sie dazu benötigten. Gucky packte Tronar am Ärmel.
    »Jetzt können wir uns umsehen. Ich teleportiere mit euch in die Nähe des Schiffes. Dort gibt
es Verstecke genug, in denen wir untertauchen können, falls uns Tefroder über den Weg
laufen.«
    Er stellte auch den körperlichen Kontakt zu Vita her, dann entmaterialisierten sie.
    Als sie wieder materialisierten, befanden sie sich am Ende eines Ganges, der aus verschiedenen
Kistenstapeln gebildet wurde.
    »Dort vorn steht die Jacht. Nun, Vita, was sagen Sie jetzt?« triumphierte Gucky.
    Captain Vita hatte den Mund halb geöffnet, brachte aber keinen Ton hervor. Mit Verwunderung in
seinem Blick starrte er auf das schlanke, torpedoförmige Schiff, das keine fünfzig Meter von ihm
entfernt auf einer fahrbaren Startrampe lag. Es war im Winkel von fünfundvierzig Grad
aufgerichtet und etwa fünfzig Meter lang. In der Mitte hatte es einen Durchmesser von nicht ganz
zehn Metern. Sichtluken im Bugteil verrieten, wo Zentrale und Kabine waren. Die Antriebsdüsen im
Heck sahen neu aus und ließen auf hohe Beschleunigungswerte schließen.
    Tronar ließ sich weniger beeindrucken.
    »Schöner Pott«, sagte er und nickte beifällig. »Sieht so aus, als könne man damit ziemlich
schnell vom Fleck kommen.«
    »Sieht nicht nur so aus«, sagte Vita begeistert. »Das ist ein richtiger Flitzer! In zehn
Minuten im Linearraum, wenn Not am Mann ist. Damit können wir es allerdings schaffen.«
    »Und wie kriegen wir das Ding an die Oberfläche?«
    Gucky marschierte auf die Jacht zu. Die beiden Männer folgten ihm. In zehn Minuten würden die
Wachposten wieder hier vorbeikommen.
    »Die Lifts sind dort drüben«, sagte der Mausbiber. »Es geht alles automatisch. Man braucht nur
auf den Knopf zu drücken.«
    »Aber auf den richtigen«, warnte Tronar.
    »Den finden wir«, versicherte Vita, der allen Pessimismus plötzlich verloren hatte. »Und ob
wir den finden!«
    Sie befanden sich unter der Einstiegluke. Gucky bedeutete seinen Begleitern, sich ruhig zu
verhalten, dann verschwand er plötzlich. Im selben Augenblick materialisierte er vor den
Kontrollen der Startrampe. Eindringlich studierte er die einzelnen Anzeigen, dann teleportierte
er zu seinen Freunden zurück.
    »Ich habe ihn schon gefunden«, verkündete er. »Nun wird es aber Zeit, daß wir ins Schiff
kommen.«
    Er nahm Tronar Woolver und Captain Vita bei den Händen und teleportierte in die Zentrale der
kleinen Jacht.
    »Ich hole die anderen«, sagte er, nachdem sie sich umgesehen hatten. »Dann warten wir, bis die
Wachen diesen Punkt wieder passiert haben. Uns bleiben danach zwanzig Minuten, um zu starten und
Hoel zu verlassen.«
    »Sobald die Rampe zu rollen beginnt, sind sie ohnedies gewarnt«, meinte Tronar.
    »Dann

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